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NFL Training Camps: Die heißesten Kämpfe um die Starting Spots

Von Pascal De Marco
Bei den New York Jets wollen Sam Darnold und Teddy Bridgewater den Starting-Spot von Josh McCown.
© getty
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NFC

Arizona Cardinals (Quarterback): Sam Bradford vs. Josh Rosen

Eigentlich scheint in der Wüste alles klar. Bradford sollte an Tag 1 Starting-Quarterback der Cardinals sein, wenn denn das Knie hält. Nachdem Bradford allerdings fast die gesamte Saison 2017 mit einer Knieverletzung verpasst hat, ist dieses "Wenn" kein kleines.

Im Hintergrund lauert Rookie Josh Rosen. Der Rookie, dem unter den Quarterbacks aus diesem Draft-Jahrgang nachgesagt wird, dass er am weitesten von allen ist. Rosen soll sich bislang ordentlich präsentiert haben, auch wenn es aktuell kein Vorbeikommen an Bradford gibt.

Eigentlich scheint bei den Cardinals, was die Quarterback-Position betrifft, alles klar. Doch sind sie nur eine Knieverletzung von Bradford davon entfernt, plötzlich einen riesigen Sprung in die Zukunft zu machen.

Washington Redskins (Running Back): Derrius Guice vs. Rob Kelley vs. Samaje Perine

Nach Alfred Morris, Matt Jones, Rob Kelley und Samaje Perine durfte sich Jay Gruden im Frühling erneut einen neuen Running Back aussuchen. Und der soll es in sich haben. Derrius Guice bringt die Aggressivität und das Talent mit, der ideale Fit neben Receiving-Back Chris Thompson zu sein.

Zunächst aber muss er sich gegen Kelley und Perine durchsetzen. Das Backfield-Pärchen hatte in der Vorsaison große Probleme, die Schwächen der von Verletzungen geplagten O-Line der Redskins wettzumachen. Vielleicht sind dies etwas unfaire Voraussetzungen für eine Bewertungsgrundlage von Kelley und Perine, doch scheint Guice nach einer tollen Saison bei LSU das explosive Monster zu sein, welches Washingtons Backfield eine neue Identität verleiht.

Dallas Cowboys (Middle Linebacker): Jaylon Smith vs. Leighton Vander Esch

Jaylon Smiths Rookie-Saison stand unter dem Zeichen der Rückkehr von einer schrecklichen Knieverletzung, die er sich im College zugezogen hatte. Dafür verlief das Jahr hervorragend und Smith macht sich dementsprechend Hoffnungen, mit zusätzlicher Explosivität ein neues Level erreichen können.

Jedoch könnte er schon bald nur noch einen Teilzeit-Job als Outside-, anstatt als Inside-Linebacker ausüben. Dies liegt ganz an der Entwicklung eines ebenfalls vielversprechendem Talentes, dem in Big D eine große Zukunft vorausgesagt wird. Leighton Vander Esch nämlich könnte schon bald eine tragende Rolle auf sich zukommen sehen, wenn er seine tollen Maße und sein Talent auch auf dem Pro-Level zur Geltung bringen kann.

New Orleans Saints (Wide Receiver): Cameron Meredith vs. Ted Ginn Jr. vs. Brandon Coleman vs. Tre'Quan Smith

Etwas überraschend hält bei den Saints Cameron Meredith die besten Chancen auf eine Rolle als Number-2-Receiver. Der Wideout konnte während seiner bisherigen Karriere noch nicht andeuten, wie er seinen Vorschusslorbeeren gerecht werden will. Eine schwere Knieverletzung im Vorjahr beendete dann seinen Stint bei den Bears.

Doch verdient keiner der Receiver am Bayou mehr Geld als Neuzugang Meredith. Nicht einmal die klare Nummer 1: Michael Thomas. Meredith wird dementsprechend jede nötige Chance erhalten, seinem Vertrag gerecht zu werden und Sean Payton und New Orleans für das Investment zu belohnen.

Konkurrent Ted Ginn bewies im Vorjahr auch in hohem Alter noch den nötigen Speed zu haben, unachtsame defensive Backfields bestrafen zu können. Er spielt eine wichtige Rolle, das Spielfeld auseinander zu ziehen und Räume für das Short-Passing-Game zu öffnen, doch ist seine Rolle als reiner Deep Thread womöglich nicht groß genug für die Number-2-Receiver-Kennzeichnung. Tre'Quan Smith werden als vielseitigem Receiver ebenfalls Außenseiter-Chancen zugeschrieben.

Green Bay Packers (Cornerback): Tramon Williams vs. Kevin King vs. Jaire Alexander vs. Josh Jackson

Ein Veteran und eine Gruppe von athletischen Super-Talenten. Tramon Williams kehrte in der Offseason von einem dreijährigen Ausflug nach Cleveland und Arizona zurück nach Wisconsin und darf dem jungen Backfield einiges an Erfahrung weitergeben.

Kevin King, Jaire Alexander und Josh Jackson sind allesamt Premium-Picks aus den letzten beiden Drafts. King erspielte sich schon in der letzten Saison mit einigen vielversprechenden Leistungen beste Chancen auf eine Starter-Rolle in der kommenden Saison. Alexander und Jackson wiederum haben das Talent, ihm diese Rolle schon bald strittig zu machen.

Die Hierarchie könnte schon durch aussagekräftige Training-Camp-Leistungen durcheinander gewürfelt werden. Es wird spannend zu beobachten sein, welche Konstellation der neue Defensive Coordinator der Packers, Mike Pettine, schlussendlich auf das Grün im Lambeau Field schicken wird.

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