Preview: Los Angeles Rams
Bilanz 2017: 11-5.
Wichtigste Zugänge: CB Marcus Peters, CB Aqib Talib, DT Ndamukong Suh, WR Brandin Cooks.
Wichtigste Abgänge: CB Trumaine Johnson, WR Sammy Watkins, OLB Connor Barwin, DE Robert Quinn, LB Alec Ogletree.
NFL: Los Angeles Rams - Darum wird die Saison ein Erfolg
Die Rams sind All-In und dementsprechend wird die neue Saison unter anderem dann ein Erfolg, wenn all die neuen mit den alten Rädchen ineinander greifen und gemeinsam funktionieren. Wenn sich Aaron Donald und Ndamukong Suh so gut ergänzen wie erhofft, das aggressive Cornerback-Duo Talib/Peters darauf aufbauend Turnover produziert und Brandin Cooks mit Jared Goff auf dem Platz besser harmoniert, als das bei Sammy Watkins der Fall war.
Aber selbstverständlich geht es darüber hinaus. Die Rams haben Todd Gurley fürstlich entlohnt, sicher auch mit dem Hintergedanken, dass er neben seinen Qualitäten als Runner und im Screen Game als Receiver noch wertvoller wird. Wird die Saison ein Erfolg, dann auch, weil das eintritt - und weil Goff selbst den nächsten Schritt macht. Defenses werden Goff nach dem Snap mutmaßlich mehr herausfordern, ihn zu mehr Post-Snap-Reads zwingen. Geht er damit gut um, kann die Offense von Sean McVay erneut zur Liga-Spitze gehören.
Auf dem Papier hat L.A. eine spektakuläre Mischung an Skill-Position-Playern, darunter Spieler wie Cooper Kupp, Tyler Higbee und Gerald Everett, die fraglos noch besser werden. In der vergangenen Saison brachten diese Spieler McVays Offense mehr als ein Mal spektakulär auf den Platz. Gelingt das wieder?
NFL: Los Angeles Rams - Darum wird die Saison ein Misserfolg
Die Offensive Line sticht bei den Rams heraus. Los Angeles wurde hier in der vergangenen Saison ungewöhnlich stark von Verletzungen verschont, und neben Goff profitierte auch Gurley enorm davon. Eine Wiederholung in puncto (ausbleibende) Ausfälle kann man rein statistisch so nicht erwarten - und kann gerade Gurley dann erneut so auftrumpfen wie letztes Jahr?
Und auch individuell gibt es einige Fragezeichen. Left Tackle Andrew Whitworth ließ in den letzten sechs Saisonspielen (inklusive Playoffs) zehn seiner 18 Hurries, drei seiner sechs Sacks und zwei seiner vier QB-Hits zu und könnte langsam nachlassen. Right Tackle Rob Havenstein derweil ließ in der Regular Season in der Summe 41 Quarterback-Pressures zu, der zehnthöchste Wert aller Tackles.
Defensiv wäre in einem insgesamt extrem stark besetzten Team der Edge-Rush am ehesten zu nennen. Hier gibt es keine individuelle überdurchschnittliche Qualität, die Suh und Donald noch ergänzen könnte. Auch das Linebacker-Corps kommt mit einigen Fragezeichen und könnte den Rams möglicherweise einen Strich durch die Rechnung machen.
NFL: Los Angeles Rams - Season-Prognose 2018
Nach der märchenhaften 180-Grad-Drehung in der vergangenen Saison wird es jetzt spannend: Können die Rams die Leistungen der vergangenen Saison bestätigen? Wie reagiert das Team falls es Rückschläge gibt? Innerhalb der Division hat L.A. den stärksten Kader und die meisten Elite-Spieler, auch wenn einige Restzweifel gerade bei Goff durchaus berechtigt sind. Prognose: Division-Sieger.