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NFL: 5 Fragen zu Antonio Brown - Alles nur Kalkül? Was sind die Folgen?

Es regnet Geld: Diese Zeichnung von sich im Patriots-Jersey veröffentlichte Antonio Brown auf Instagram.
© https://www.instagram.com/p/B2IZx5XB8Sg/
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4. Was bedeutet der Fall Antonio Brown für die NFL und das Kräfteverhältnis in der Liga?

Drama, Baby! Ein bekanntes Sprichwort im Showbusiness lautet "There's no such thing as bad PR", und die NFL ist nun mal Showbusiness. Zum Start ihrer 100. Saison hätte sich die Liga wohl kaum bessere PR wünschen können. Alles redete schon vor dem Start über die neue Spielzeit.

Die Brown-Saga produzierte in den letzten Tagen derartige Schlagzeilen, dass die beinahe minütlichen Updates auch außerhalb der NFL Erwähnung fanden. In den sozialen Medien, aber auch in anderen Sportübertragungen. Während der Baseballspiele am Wochenende wurde über Brown diskutiert, während der College-Football-Übertragungen sowieso. Brown - und somit auch die NFL - war omnipräsent. Besser geht es nicht aus PR-Sicht!

Sportlich betrachtet ändert der Brown-Deal einiges am Kräfteverhältnis in der Liga. Bei den Buchmachern etwa sind die Patriots nun wieder Topfavorit auf den Super-Bowl-Triumph im kommenden Februar. Bislang sah man in Vegas eher die Kansas City Chiefs vorn.

Sicher, wenn Brown seine Leistung bringt, macht es eine ohnehin schon starke Offense der Patriots noch um einiges besser. Und ein Shootout gegen Brady war bislang ohnehin schon nicht erstrebenswert.

Gleichzeitig birgt der Fall Brown aber auch Gefahren für die Zukunft. Er liefert - so es sich denn um Kalkül und nicht um Chaos handelt - für künftige unzufriedene Spieler eine Schablone, wie man sich mit äußersten Mitteln von einem zum anderen Team manövrieren kann. Wer bereit ist, sein Image - vielleicht auch nur temporär, wer weiß? - zu zerstören, hat nun einen Ansatz.