Welche Optionen haben die Texans?
Durch die erst vor vier Monaten erfolgte Vertragsverlängerung von Watson halten die Texans vorerst alle Trümpfe in der Hand. Solange sie den 25-Jährigen nicht abgeben wollen, müssen sie dies auch nicht tun. Das gilt bis einschließlich 2025, für NFL-Verhältnisse eine kleine Ewigkeit.
Dennoch kann den Texans auch nicht daran gelegen sein, Watson ausdrücklich gegen dessen Willen an sich zu binden. Das gilt sowohl aus sportlicher als auch aus PR-Sicht. Denn unter beiden Gesichtspunkten stehen die Texans aktuell nicht allzu gut dar.
Die vergangenen Monate mit den äußerst fragwürdige Trades für Laremy Tunsil und von DeAndre Hopkins sowie dem miserablen Abschneiden in der vergangenen Saison, von dem im Draft obendrein auch noch die Miami Dolphins - und nicht die Texans - profitieren, werfen kein gutes Licht auf die Franchise. Aktuell ist Watson als einer der besten Quarterbacks der Liga wohl der einzige Grund für Optimismus in Houston.
NFL: Gigantische Trade-Angebot an die Texans?
Die naheliegendste Option für das Team sollte daher sein, Watson nachträglich doch noch in den Prozess der Head-Coaching-Suche einzubeziehen und das Gemüt des Superstars somit wieder etwas zu besänftigen. Gemeinsam mit einem talentierten neuen Coach ist Watson ein schneller Turnaround nämlich durchaus zuzutrauen.
Sollte Houston sich allerdings tatsächlich dazu entscheiden, Watson abzugeben oder einen Trade zumindest nicht gänzlich ausschließen, dürfte sich Caserio in den kommenden Wochen und Monaten vor Angeboten nicht retten können. Der Gegenwert in einem Tauschgeschäft dürfte gigantisch sein - und somit womöglich einen vollständigen Neuaufbau in Houston ermöglichen.