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NFL Starter Serie: Cowboys, Eagles, Football Team, Giants - die NFC East

Daniel Jones spielt 2021 um seine Zukunft bei den New York Giants.
© getty
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Die Eagles gehen in ein weiteres ungewisses Jahr und schweben einmal mehr zwischen Playoff-Ambitionen und Übergangsjahr, alles unter der Leitung des neuen Head Coachs Nick Sirianni, der in dieser Rolle freilich noch ein unbeschriebenes Blatt ist.

Letztlich wird sich über die Entwicklung von Quarterback Jalen Hurts ableiten lassen, wie weit es in der kommenden Saison für Philly gehen kann, während defensiv vieles möglich ist.

Philadelphia Eagles: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Jalen HurtsLeft Tackle:Andre Dillard
Running Back:Miles SandersLeft Guard:Isaac Seumalo
Wide Receiver:Travis Fulgham Center:Jason Kelce
Wide Receiver:Jalen Reagor Right Guard:Brandon Brooks
Slot-Receiver:DeVonta Smith Right Tackle:Lane Johnson
Tight End:Dallas Goedert

Philadelphia Eagles: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Derek BarnettCornerback:Darius Slay
Defensive Tackle:Javon HargraveCornerback:Craig James
Defensive Tackle:Fletcher CoxSlot-Cornerback:Avonte Maddox
Edge:Brandon GrahamSafety:Rodney McLeod
Linebacker:Eric WilsonSafety:Anthony Harris
Linebacker:TJ Edwards

Eagles-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Klar formuliert wurde es noch nicht, doch es ist davon auszugehen, dass Hurts als Starter in die Saison geht, nachdem er im Vorjahr den einstigen MVP-Kandidaten Carson Wentz abgelöst hatte und das Team dann zum Ende hin beinahe noch in die Playoffs geführt hätte. Die Tatsache, dass im Draft kein anderer Quarterback geholt wurde, suggeriert zumindest, dass es die Eagles zunächst mal mit ihm versuchen wollen.
  • Völlig blank gehen die Eagles aber auch bei einem Leistungseinbruch von Hurts nicht in die Saison. Mit Joe Flacco steht ein solider Backup zur Verfügung, der in seiner limitierten Einsatzzeit bei den Jets im Vorjahr immerhin bewies, dass er immer noch einen schönen Deep Ball wirft, was mit den schnellen Receivern der Eagles, allen voran Reagor, durchaus von Vorteil sein könnte. Flacco wird zwar kaum Hurts zum Start überholen, ganz abtun sollte man diese Option aber nicht.
  • Das soll nicht heißen, dass nicht auch Hurts vom Speed seiner Receiver profitieren kann, denn er zeigte sich durchaus fähig, tiefere Pässe zu werfen. Er führte sogar alle QBs 2020 mit 7,8 Average Completed Air Yards an! Sein Problem waren eher die Mittel- und Kurzdistanzen.
  • Im Receiving Corps gibt es mit Smith ein gehöriges Upgrade - er ist einer der besten Playmaker der Draftklasse und dürfte besonders das Kurzpassspiel explosiver gestalten. Reagor könnte sich als Deep Threat etablieren, nachdem er im Vorjahr noch eher als Teilzeitkraft eingesetzt wurde. Fulgham wiederum ist von der Statur her der geborene X-Receiver, muss aber auch erst noch beweisen, dass er als Vollzeit-Starter geeignet ist. Im Vorjahr sah er nur 49 Prozent der Snaps auf dem Platz und rückt erst jetzt vollends ins erste Glied.
  • Dahinter bringt auch der letztjährige Rookie John Hightower ordentlich Speed mit, hatte aber im Vorjahr ebenfalls nur eine eingeschränkte Rolle. Hier wird sich zeigen müssen, wie mit ihm sowie weiteren Alternativen wie Greg Ward oder auch JJ Arcega-Whitesied geplant wird. Letzterer war ein Zweitrundenpick 2019, der immer noch auf seinen Durchbruch wartet. Mehr als Ansätze zeigte er bislang kaum. Unterm Strich steckt sicherlich Potenzial in diesem Receiving Corps, jedoch rief es noch keiner der Spieler konstant in der NFL ab.
  • Die Eagles spielten zuletzt verhältnismäßig viel 12-Personnel (35 Prozent der Snaps). Ob das in diesem Jahr auch so sein wird, hängt in erster Linie von einem Namen ab: Zach Ertz. Um ihn ranken sich seit Monaten Tradegerüchte und da sein Vertrag am Saisonende ausläuft, dürften diese mindestens zum zum Ende des Camps auch nicht abreißen. Noch jedoch hat sich nichts herauskristallisiert. Sollte er noch gehen, wäre Dallas Goedert der logische Nachfolger, der in besagten 2-Tight-End-Sets ohnehin neben Ertz auf dem Feld stand.
  • Bleiben beide, dürfte auch unter Sirianni weiterhin viel 12-Personell gespielt werden. Dieser nutzte solche in Indianapolis durchaus auch häufiger (21 Prozent der Snaps), speziell, um daraus zu laufen.
  • Der Lauf dürfte generell ein wichtiger Bestandteil dieser Offense sein, gerade auch bei First und Second Down. Die Colts liefen mit Sirianni als Offensive Coordinator 2020 in 49 Prozent der Fälle in early Downs - die Chargers unter OC Shane Streichen immerhin in 47 Prozent der Fälle. Zudem ist Hurts ein mobiler QB, der durchaus immer mal wieder eine Lücke sucht, wenn seine Reads nicht gleich offen sind. Das Ground Game wird somit ein Faktor sein, zumal mit Miles Sanders auch ein fähiger Running Back zur Verfügung steht.
  • Die Eagles hatten im Vorjahr mit enormem Verletzungspech zu kämpfen, wovon die Offensive Line besonders heftig getroffen wurde. Lediglich Center Jason Kelce machte alle 16 Spiele der Saison. Das Ergebnis war eine extrem löchrige Line, die 65 Sacks zugelassen hat und auch im Run-Blocking keine große Hilfe war. Besonders schwer wogen die Komplettausfälle von Left Tackle Dillard und Right Guard Brooks. Zudem stand auch Lane Johnson als Right Tackle nur in sieben Partien auf dem Feld. Will heißen: Mit all diesen Rückkehrern sollte das Niveau der Line schon von sich wieder deutlich ansteigen.
  • Dafür, dass auch in der Defense mit Brandon Graham lediglich ein Starter die komplette Saison über fit war, schlug sich diese Unit noch recht solide und war unterm Strich guter Durchschnitt in allen Belangen.
  • Darauf aufbauend wurde die Front in der Breite verstärkt. Aus Washington kam Edge Rusher Ryan Kerrigan, im Draft wurde zudem Defensive Tackle Milton Williams in Runde 3 geholt. Beide könnten schon früh Rotationsoptionen sein, ebenso Josh Sweat auf Edge.
  • Dahinter wurde Eric Wilson aus Minnesota geholt und dürfte auch direkt als Will-Linebacker in der Grundformation starten und in Nickel-Formationen in die Mitte rücken. Der Platz daneben wird unter TJ Edwards und Alex Singleton ausgespielt.
  • In der Secondary wiederum ist Anthony Harris (Vikings) ein Upgrade zum bisherigen Safety-Personal. Allerdings werden die Eagles wohl mit Split-Safetys spielen, sodass hier öfter durchgewechselt werden dürfte. Neben Harris dürfte McLeod ultimativ starten, wird das Training Camp nach seinem Kreuzbandriss aber wahrscheinlich auf der PUP-List beginnen. In seiner Abwesenheit werden dann wohl K'Von Wallace und Marcus Epps den Platz unter sich ausmachen.
  • Auf Cornerback wiederum gibt es eine klare Hackordnung: Darius Slay und dann der Rest. Slay ist die klare Nummer 1, dahinter aber ist vieles unklar. Die Eagles akquirierten zuletzt einige Slot-Optionen, doch nach der überschaubaren Vorsaison scheint es sinnvoll, Maddox dort spielen zu lassen, da er außen oft an seine Grenzen stieß. Darüber hinaus könnte er auch eine Safety-Alternative sein. Craig James ist damit die logische nächste Starter-Option, danach Michael Jacquet. Doch insgesamt scheint Cornerback die größte defensive Baustelle der Eagles zu sein.