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NFL Starter-Serie: Falcons, Panthers, Saints und Buccaneers - die NFC South

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© getty
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Nachdem das Werben um einen neuen Quarterback gleich an mehreren Fronten gescheitert ist, darf sich Sam Darnold einmal mehr bei den Panthers versuchen. Und das in einem Jahr, in dem Head Coach Matt Rhule mit gehörigem Druck in die Sasion geht.

Um seine Vorstellungen einer Run-Heavy-Philosophie in der Offense noch konsequenter umzusetzen, kam nun mit Ben McAdoo ein neuer Offensive Coordinator, was eine interessante Personalie ist. Insgesamt scheint der Kader im Vergleich zur Vorsaison nicht unbedingt besser geworden zu sein.

Carolina Panthers: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Sam DarnoldLeft Tackle:Ikem Ekwonu
Running Back:Christian McCaffreyLeft Guard:Brady Christensen
Wide Receiver:D.J. MooreCenter:Bradley Bozeman
Wide Receiver:Robbie AndersonRight Guard:Austin Corbett
Slot-Receiver:Terrace Marshall Jr.Right Tackle:Taylor Moton
Tight End:Tommy Tremble

Carolina Panthers: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Brian BurnsCornerback:Donte Jackson
Defensive Tackle:Derrick BrownCornerback:C.J. Henderson
Defensive Tackle:Matt IoannidisSlot-Cornerback:Joe Horn
Edge:Yetur Gross-MatosSafety:Jeremy Chinn
Linebacker:Shaq ThompsonSafety:Xavier Woods
Linebacker:Damien Wilson

Panthers-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Quarterback bleibt das größte Problem dieses Kaders. Darnold hat nach ordentlichem Start im Grunde nahtlos an seine enttäuschenden Jahre bei den Jets angeknüpft und nicht die erhoffte Leistungssteigerung gezeigt. Mangels echter Alternativen wird es aber zunächst mit ihm weitergehen. Die Frage nach Rookie Matt Corral dürfte aber sicherlich schon früh aufkommen, auch wenn jener wohl noch nicht unbedingt bereit ist für die NFL. Er spielte bei Ole Miss in einer sehr trivialen Offense, Spötter werden nun aber anbringen, dass das auch bei den Panthers unter Rhule und McAdoo der Fall sein mag ...
  • Weil das ja bei Rhule so wichtig ist, sei erwähnt, dass die Kadertiefe auf Running Back beachtlich ist. Hinter Superstar McCaffrey, der in den vergangenen zwei Jahren nur zehn von 33 möglichen Spielen gemacht hat, tummeln sich Alternativen wie Chuba Hubbard, D'Onta Foreman oder Spencer Brown. Spannend wird sein, wie die Hackordnung hier genau aussehen wird und vor allem, wie viel man McCaffrey gerade zu Beginn zumuten will.
  • Weniger Tief besetzt sind das Receiving Corps sowie die Tight-End-Position. Allen voran hinter Robbie Anderson steht ein dickes Fragezeichen, da jener offenbar über ein Karriereende nachdenkt. Sollte dieser Fall eintreten, wäre wohl Rashard Higgins der offensichtliche Nachfolger als Z-Receiver. Vielmehr darf beim aktuellen Personal aber auch nicht passieren. Auf Tight End wiederum hat wohl Tremble gegenüber Ian Thomas die Nase vorn. Allerdings hat jener seine Qualitäten eher als Blocker.
  • Dafür, dass Rhule so erpicht aufs Run Game ist, spielten die Panthers auffallend häufig mit drei Receivern - wir reden hier von 68 Prozent der Offensiv-Snaps. Die zweithäufigste Personnel-Gruppierung waren Sets mit zwei Tight Ends, doch dazu könnte einfach die Qualität fehlen.
  • Ein großes Problem war zuletzt die Offensive Line. Mit Erstrundenpick Ickey Ekwonu sollte hier aber für Abhilfe gesorgt sein. Zusammen mit Moton auf der anderen Seite sollte er den Panthers ein zuverlässiges Tackle-Duo für die Zukunft geben. In der Mitte wiederum wurde umgebaut - Center Bozeman kam aus Baltimore, Guard Corbett von den Rams. Beide könnten die Probleme des Vorjahres lindern, denn selbst im Run Blocking gehörte diese Unit zu den schwächeren der NFL.
  • Kommen wir zum Positiven: Die Front Seven der Panthers ist gerade in Sachen Pass Rush eine der besten in der NFL. Ihre Pass Rush Win Rate von 51 Prozent wurde laut ESPN nur von den Rams getoppt. Hauptgrund dafür sind die Edge-Verteidiger Burns und Gross-Matos. Dahinter verfügen die Panthers mit dem umtriebigen Shaq Thompson über einen sehr sicheren Tackler, der auch in Coverage nicht verloren ist. Und gerade in Coverage wird auch Neuzugang Damien Wilson helfen.
  • An der Front selbst soll derweil Ioannidis helfen, die löchrige Run-Defense wieder sicherer zu machen. Dieser Bereich war nämlich eine größere Schwachstelle, vor allem im Vergleich zum starken Pass Rush.
  • In der Secondary muss in erster Linie Stephon Gilmore ersetzt werden, der es trotz nur acht Einsätzen im Vorjahr noch in den Pro Bowl geschafft hatte. Hier ist die Hoffnung, dass der ebenfalls während der Vorsaison dazu gestoßene Henderson sein Potenzial nutzt, um diese Planstelle auszufüllen. Dahinter lauert Rashaan Melvin. Der letztjährige Erstrundenpick Horn wiederum kommt von seiner Verletzung zurück und wird im Slot starten, was er bis zum Ausfall sehr gut gemacht hatte.
  • Ebenfalls stark besetzt ist die Safety-Position - gerade Chinn gehört zu den besten jungen Safeties der NFL. Er hat sehr viel Range und ist ein ambitionierter Tackler. Allerdings muss er an seinen Coverage-Skills arbeiten. Dieser Teil seines Spiels weist noch sehr viele Lücken auf.
  • Auf dem Papier bleibt die Defense eine der besseren der Liga. Die Frage ist aber, ob die Offense, die auf den Skill-Positionen eher dünn besetzt ist, genug produzieren kann, um die Defense glänzen zu lassen.