NFL

NFL Starter-Serie: Falcons, Panthers, Saints und Buccaneers - die NFC South

tom-brady-12001
© getty
Cookie-Einstellungen

Jahr eins nach Sean Payton wird für die Saints extrem spannend. Auf der einen Seite ist mit Dennis Allen als sein Nachfolger für Konstanz gesorgt und es gelang, ein paar größere Baustellen zu schließen. Doch auf der anderen Seite wurden auch neue Baustellen aufgemacht.

Die Saints bringen durchaus Potenzial mit, die Spitze anzugreifen, doch sind am Ende vielleicht die vorhandenen Lücken doch zu groß.

New Orleans Saints: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Jameis WinstonLeft Tackle:Trevor Penning
Running Back:Alvin KamaraLeft Guard:Andrus Peat
Wide Receiver:Michael ThomasCenter:Erik McCoy
Wide Receiver:Chris OlaveRight Guard:Cesar Ruiz
Slot-Receiver:Jarvis LandryRight Tackle:Ryan Ramczyk
Tight End:Adam Trautman

New Orleans Saints: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Cameron JordanCornerback:Paulson Adebo
Defensive Tackle:David OnyemataCornerback:Marshon Lattimore
Defensive Tackle:Shy TuttleSlot-Cornerback:Chauncey Gardner-Johnson
Edge:Marcus DavenportSafety:Tyrann Mathieu
Linebacker:Demario DavisSafety:Marcus Maye
Linebacker:Pete Werner

Saints-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Jameis Winston wird nach seinem Kreuzbandriss wahrscheinlich rechtzeitig zum Training Camp zurück erwartet und sollte damit von Woche 1 an zur Verfügung stehen. Dahinter sorgte man gewissermaßen für klare Verhältnisse, denn mit Andy Dalton kam ein erfahrener Backup, was vor allem die Überlegungen mit Taysom Hill als Quarterback beenden dürfte. Jener konzentriert sich nun auf seine Rolle als Tight End, heißt es.
  • Was gerade Winston zugutekommen wird, ist die neue Situation im Receiving Corps. Jenes war bis vor kurzem noch als fragwürdig zu umschreiben. Doch sollte Michael Thomas nach einjähriger Abstinenz nun wieder zum Team stoßen - neben einer hartnäckigen Verletzung gab es auch Querelen mit dem Team -, dann wäre dieser Bereich wieder eine echte Stärke. Olave ist ein klares Upgrade zu Marquez Callaway oder Tre'Quan Smith, die beide ins zweite Glied rücken. Und Landry dürfte der beste Slot-Receiver seit langer Zeit im Bayou sein.
  • Auf Tight End gibt es mit Adam Trautman ebenfalls noch eine zuverlässige Pass-Option über die Mitte. Nick Vannett dahinter ist eher als Blocker bekannt, während Hill die Wildcard hier ist. Eine Gadget-Option dürfte er weiterhin bleiben, sein Route Running wiederum muss sich für seine neue Rolle verbessern.
  • Im Backfield wiederum bleibt alles beim Alten - Kamara bleibt die klare Nummer eins und wird auch als Receiving-Option eines der Top-Targets bleiben. Dahinter wird Mark Ingram für die Power sorgen.
  • Was die Offensive Line betrifft, bleibt hier abzuwarten, wie schnell Penning in die Fußstapfen von Terron Armstead treten kann, der nach neun Jahren bei den Saints nach Miami gewechselt ist. Die übrigen Starter kehren zurück.
  • Defensiv hatten die eigentlich nur ein Manko - der Pass Rush funktionierte nicht so richtig. Sie belegten Rang 26 mit einer Pass Rush Win Rate von nur 36 Prozent. Das lässt sich zum Teil aber dadurch erklären, dass mit Marcus Davenport einer der Top-Edge-Rusher fast die halbe Saison verpasst hat. Durch seine Rückkehr sollte sich die Lage verbessern.
  • Dahinter wurde vor allem die Secondary verändert. Gerade die Safety-Position ist nicht wiederzuerkennen im Vergleich zum Vorjahr. Mit Maye und vor allem Mathieu kamen zwei hochkarätige neue Starter, nachdem man vor allem Marcus Williams verloren hatte. Dahinter wurde mit Daniel Sorensen noch für Kadertiefe gesorgt.
Michael Thomas wird wohl 2022 wieder für die New Orleans Saints auflaufen.
© getty
Michael Thomas wird wohl 2022 wieder für die New Orleans Saints auflaufen.
  • Erwähnenswert ist noch, dass die Tiefe auf Cornerback ebenso beachtlich ist - seien es die erfahrenen Bradley Roby und P.J. Williams oder Rookie Alontae Taylor, jeder von ihnen könnte bei manch einem anderen Team sicherlich starten.
  • Grundsätzlich sei nochmal betont, dass auch ohne Payton nicht allzu viele strukturelle Veränderungen zu erwarten sind. Allen wird weiterhin sehr in die Defense involviert sein und Pete Carmichael ist seit 2009 der Offensive Coordinator des Teams. Hier wird zu beobachten sein, wie sich das Play Calling ohne Payton verändert. Bringt Carmichael ähnlich viel Kreativität mit?