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NFL Week 4 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 4

Von Marcus Blumberg / Marko Markovic
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© getty
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New York Giants (3-1) - Chicago Bears (2-2)

Ergebnis: 20:12 (7:6, 7:3, 3:3, 3:0) BOXSCORE

  • Saquon Barkley war mit 31 für 146 Yards und -3.8 EPA der vorhersagbare Fokus der Giants-Offense, und trotzdem taten sich die Bears immer wieder schwer ihn aufzuhalten, ganz besonders bei einem 3rd and 9 Catch, bei dem er sich unglaublich aus den Fängen der Defense befreite.
  • Barkley hatte am ende auch Quarterback-Aufgaben zu erledigen. Daniel Jones musste mit einem verletzten Knöchel raus, und Backup Tyrod Taylor erlitt eine Gehirnerschütterung. Bei den letzten paar Snaps der Giants-Offense nahm Barkley jeweils die Snaps in der Wildcat entgegen - warf aber nie einen Pass.
  • Justin Fields war unter allen vier Snap-Empfängern in dem Spiel dann immer noch der enttäuschendeste. Zwar gab es ein kleines Lebenszeichen bei einem tiefen Pass auf Darnell Mooney, und er hat mit 11 von 22 für 174 Yards und 1.4 EPA endlich zweistellige Completions geschafft, aber 5 Sacks in der ersten Halbzeit ließen den 14:9 Rückstand schon de facto uneinholbar wirken

Philadelphia Eagles (4-0) - Jacksonville Jaguars (2-2)

Ergebnis: 29:21 (0:14, 20:0, 0:0, 9:7) BOXSCORE

  • Die Jaguars jagten in Doug Pedersons Rückkehr nach Philadelphia den hoch favorisierten Eagles durchaus zu Beginn einen Schrecken ein. Ein Pick Six von FS Andre Cisco sowie ein Trevor Lawrence TD auf Jamal Agnew stellten früh eine 14:0 Führung her, aber ab dem zweiten Viertel lief alles Richtung Eagles.
  • Lawrence (11 von 23 für 174 Yards, 2 TDs, 1 INT und -8.2 EPA) sah erstmals in dieser Saison wirklich wackelig aus. Der Eagles Passrush machte ihm heribei besondere Probleme, und seine vier Lost Fumbles sind der Höchstwert für ein Spiel im aktuellen Jahrhundert.
  • Jalen Hurts (16 von 25 für 204 Yards, 0 TDs, 1 INT und -8.2 EPA) konnte zwar ein Spiel drehen - und nicht nur eine Führung verteidigen wie bisher - machte das aber primär durch seine Sonderrolle als Läufer: 16 für 38 Yards, 1 TD und 0.6 EPA und viele geöffnete Lanes für die anderen Läufer, allen voran Miles Sanders (27 für 134 Yards, 2 TDs und 1.3 EPA). Das war der Schrittmacher der Offense, deutlich mehr als das Passspiel.

Pittsburgh Steelers (1-3) - New York Jets (2-2)

Ergebnis: 20:24 (0:3, 6:7, 7:0, 7:14) BOXSCORE

  • Was noch Anfang dieser Woche nach Joe Flacco gegen Mitch Trubisky klang, endete als Zach Wilson gegen Kenny Pickett und einigen Hoffnungsschimmern für beide Teams.
  • Zach Wilson sah zwar anfangs als Passer noch sehr rostig aus, fand aber im vierten Viertel ins Spiel. Er beendete den Tag mit 18 von 36 für 252 Yards, 1 TD, 2 INTs und zwei TD-Drives im vierten Viertel, um das Spiel am Ende zu drehen. Sein Beitrag als Passempfänger - er fing einen TD im Stile des Philly Special von Braxton Berrios - war auch nicht zu verachten.
  • Die Steelers ließen zur Halbzeit Trubisky auf der Bank und übergaben die Offense ihrem Erstrundenpick Kenny Pickett. Er warf zwar auf seinem ersten Attempt tief eine Interception (etwas unterworfen, aber fangbar), führte aber danach zwei TD-Drives, die er jeweils selbst mit Läufen abschloss. Die Steelers-Offense wirkte energetisiert, und er konnte neben so manchen Rookie-Fehlern auch recht okay den Ball bewegen. Zumindest gegen die Jets-Defense.
  • Picketts erster Einsatz war 10 von 13 für 120 Yards und 2.6 EPA Passing. Seine drei Incompletions waren allesamt INTs.

Houston Texans (0-3-1) - Los Angeles Chargers (2-2)

Ergebnis: 24:34 (0:7, 7:20, 7:0, 10:7) BOXSCORE

  • Austin Ekeler hat die zurückgehaltenen TDs alle in diesem Spiel rausgelassen: Zu 13 für 60 Yards, 2 TDs und 1.3 EPA rushing gesellten sich 6 von 7 für 49 Yards, 1 TD und 3.1 EPA receiving.
  • Neben dieser Performance brauchte Justin Herbert (27 von 39 für 340 Yards, 2 TDs und 16.6 EPA) nur Mike Williams (7 von 11 für 120 Yards und 6.7 EPA) zu suchen. Die Texans Defense ist noch nicht gut genug, um sich auf zwei Playmaker konzentrieren zu können.
  • Die Texans konnten rund um Davis Mills fast keine Offense generieren, einzig Rookie Dameon Pierce (14 für 131 Yards, 1 TD und 5.1 EPA) konnte erstmals richtig sein Potential aufzeigen.

 

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