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Bill Belichick verlässt die New England Patriots: NFL-Legende Tom Brady verneigt sich

SID
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Nach 24 Spielzeiten haben sich NFL-Startrainer Bill Belichick und die New England Patriots getrennt, eine Ära ist vorbei. New England liegt ihm zu Füßen - genau wie ein langjähriger Weggefährte.

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Tom Brady verneigte sich nach dem Aus von Bill Belichick mit Worten voller Dankbarkeit. "Ohne dich hätte ich nie der Spieler werden können, der ich war", schrieb die Quarterback-Legende bei Instagram, als die Trennung zwischen dem Headcoach und den New England Patriots offiziell war. 24 Spielzeiten hatte der 71-Jährige beim Klub gearbeitet und reihenweise Titel abgeräumt, jetzt ist Schluss.

Gemeinsam dominierten Brady (46) und Belichick von 2000 bis 2020 die NFL wie kein Spieler-Trainer-Duo zuvor. Mit sechs Super-Bowl-Siegen wurde Belichick zum erfolgreichsten Headcoach der Geschichte der US-Football-Profiliga. Er sei "für immer dankbar", unter ihm gespielt zu haben, so Brady. Das meiste habe der Superstar in den schwierigen Momenten gelernt.

"Coach Belichick wird für immer als eine legendäre Sportikone hier in New England gefeiert werden", sagte Klub-Eigentümer Robert Kraft. Es werde darum "schwierig sein, ihn in einem anderen Pulli an der Seitenlinie zu sehen". Genügend Teams seien schließlich auf der Suche.

Bill Belichick
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Bill Belichick Teil eines Trainerbebens im Football

Mit dem Aus für Belichik gipfelte ein großes Trainerbeben im Football. Am Mittwoch endete die Ära Pete Carroll bei den Seattle Seahawks nach 14 Jahren. Zuvor hatten die Tennessee Titans Mike Vrabel gefeuert, die Atlanta Falcons Arthur Smith. Dazu trat Trainer-Ikone Nick Saban (72) nach 17 Jahren und sechs Meisterschaften beim College-Team Alabama Crimson Tide zurück.

Am Donnerstag um 18.00 Uhr deutscher Zeit war das eingetreten, was praktisch die ganze NFL-Szene kommen sah. Ein gefasster Bill Belichick trat ans Rednerpult und scherzte: "So viele Kameras waren hier nicht mehr, seit wir (Tim, d. Red.) Tebow verpflichtet haben."

Nach ernsthaften Gesprächen habe man beschlossen, sich "in beidseitigem Einvernehmen zu trennen". Er werde immer ein Patriot sein. Bei einem Händedruck mit Kraft und gegenseitigem Schulterklopfen klickten die vielen Kameras im Raum hunderte Male. Kraft sagte zum Schluss mit einem Augenzwinkern: "Ich werde ihn nicht küssen, er ist erkältet."

Nach dem Abschied des inzwischen zurückgetretenen Brady zu den Tampa Bay Buccaneers (2020), mit denen er einen weiteren Meisterring holte, war bei den Patriots kaum noch etwas zusammengelaufen. Die abgelaufene Hauptrunde beendete das Team aus Foxborough abgeschlagen auf dem letzten Platz der AFC East.

Nachfolger in New England soll laut ESPN Jerod Mayo (37) werden, der als Linebacker selbst von 2008 bis 2015 für die Pats gespielt hatte. Wer allerdings Belichick verpflichtet, darf sich auf einen echten Champion freuen. Er sei jemand, der sein Team dazu bringe, das zu tun, was man kann und in den eigenen Händen liegt - "nämlich rauszugehen und unseren Job zu machen", schrieb Brady.

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