"Geht den Agassi-Weg": Chris Evert lobt Genie Bouchard

Eugenie Bouchard
© getty

Chris Evert traut Genie Bouchard eine Rückkehr in die Weltspitze zu - einen erneuten Einzug in die Top Ten sieht sie jedoch nicht mehr.

Cookie-Einstellungen

Langsam ernährt sich das Eichhörnchen... im Falle von Genie Bouchard: Es geht stetig wieder aufwärts. Bis auf Rang 193 war die Kanadierin im Juni dieses Jahres abgerutscht, aktuell steht sie immerhin wieder auf Platz 123 der Welt. Eine Rolle hierbei spielt wohl die Zusammenarbeit mit dem alten Haudegen Robert Lansdorp - eine andere, dass die ehemalige Wimbledon-Finalistin den harten Weg geht. In Wimbledon überstand sie die Qualifikation und kam in Runde zwei, in Gstaad ging es bis ins Halbfinale, beim ITF-Turnier in Vancouver zuletzt bis ins Viertelfinale. Ergebnisse, die auch Chris Evert verfolgt.

"Was ich mag: dass sie es so ähnlich macht wie Andre Agassi. Dass sie die kleineren Turniere spielt, um Matches zu gewinnen. Das gibt ihr Selbstvertrauen", sagte Evert im Rahmen einer Vorschau auf die US Open für ESPN. Dieser Weg, so Evert, würde zeigen, dass sie hungrig darauf sein, zurückzukommen. Allerdings schränkte die 18-fache Major-Siegerin ein: "Ich glaube nicht, dass sie wieder dorthin kommen kann, wo sie mal war." Bouchard stand im Oktober 2014 auf Rang fünf der Welt. "Aber ich habe keinen Zweifel, dass sie wieder in die Top 30 kommen kann."

"Sie hat bewiesen, dass sie gefährlich ist, wenn sie trifft", sagte Evert außerdem. "Ihr Spiel ist es, aggressiv zu sein, den Ball zu schlagen. Sie muss an ihrer Bewegung arbeiten, um in die Position dazu zu kommen. Ebenso an der Konstanz. Und zurzeit kriegt sie die Matches, die sie dazu braucht - und damit das Selbstvertrauen."

Bei den US Open ist die 24-jährige Bouchard im Quali-Wettbewerb am Start. Runde eins gewann sie am Dienstag glatt mit 6:0, 6:1 gegen Landsfrau Carol Zhao, am Donnerstag trifft sie auf Ekaterine Gorgodze aus Georgien.

Das US-Open-Quali-Draw der Damen

Artikel und Videos zum Thema