Nach Coaching-Eklat von Mohamed Lahyani: Verantwortliche der US Open reagieren

Von tennisnet
Lahyani darf weiterhin als Schiedsrichter arbeiten.
© getty

Die US Open haben auf den Vorfall von Mohamed Lahyani im Match zwischen Nick Kyrgios und Pierre-Hugues Herbert reagiert. Der Schwede darf weiterhin in New York als Stuhschiedsrichter fungieren, solle sich aber genauer ans Protokoll halten.

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Nach einer lustlosen Vorstellung Kyrgios' kam Lahyani von seinem Stuhl, um den Australier aufzumuntern. "Ich will dir helfen", hatte Lahyani gesagt, und damit proaktiv ins Geschehen eingegriffen.

Im Anschluss zeigte sich Kyrgios von einer besseren Seite, kämpfte sich im zweiten Satz zurück und erspielte sich in vier Sätzen ein Duell mit Roger Federer.

Die Verantwortlichen der US Open veröffentlichten am Freitag eine Presseaussendung, in der Lahyani unterstütz wird. Hier das Statement im Wortlaut:

"Nach einer umfangreichen Untersuchung der Offiziellen der US Open unter anderen mit Turnierdirektor David Brewer, Turnierschiedsrichter Brian Earley sind die US Open zu dem Entschluss gekommen, dass Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani in seinem Match von Nick Kyrgios gegen Pierre-Hugues Herbert das Protokoll nicht eingehalten hat. Lahyani wurde dazu aufgefordert, sich in allen Matches, die er aufsehen wird, genauer an das Protokoll zu halten.

Lahyani wird weiterhin als Schiedsrichter bei den US Open 2018 tätig sein. Seine Leistungen werden weiterhin evaluiert, genauso wie jene aller anderen SchiedsrichterInnen während der US Open."

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