Roger Federer will einer Million Kindern helfen: "Macht mich besonders stolz"

Von Maximilian Kisanyik
Roger Federer (l.) und Bill Gates (r.)
© getty

Roger Federer unterstützt mit der "Roger Federer Foundation" benachteiligte Kinder. Ein wichtiger Bestandteil seines Förderprogramms ist das jährliche "Match for Africa".

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Es ist beinahe zur Tradition geworden, dass Roger Federer an der Seite von Bill Gates ein Doppel im "Match for Africa" spielt. Die Außenwirkung des besten Tennisspielers aller Zeiten und des Microsoft-Gründers verfehlt dabei nicht die gewünschte Wirkung: Spenden sammeln. Und darauf ist Federer besonders stolz.

In einem Interview mit dem deutschen Style Magazin erklärt "FedEx", was ihm dieses Projekt bedeutet und gewichtet sein Engagement für benachteiligte Kinder äußerst hoch. "Meine Eltern haben mir schon als Kind beigebracht, dass ich meinen Erfolg teilen muss und den nicht so privilegierten Kindern etwas zurückgeben muss. Das ist absolut keine Bürde - ich genieße es. Man kann keinen Erfolg ohne Großzügigkeit haben", erklärte Federer seine Arbeit im gemeinnützigen Bereich.

Jährlich wird durch das "Match for Africa" viel Geld in die Kassen der Federer Foundation - sehr zur Freude des Schweizers: "Ich sammle so viel Geld mit der Foundation. Am Anfang wollte ich es nicht an die große Glocke hängen, da ich nicht wollte, dass die Leute denken, dass ich es nur mache, um gut dazustehen. Aber in den vergangenen fünf Jahren hätte ich nicht erwartet, so viel Geld für die Stiftung zu bekommen."

Federer will einer Million Kindern helfen

Sein Vorhaben für das Jahr 2018 hat Federer klar im Blick. Einer Million benachteiligten Kindern in Südafrika und der Schweiz soll geholfen werden. Den Bezug zu Südafrika hat Federer von seiner Mutter, die dort geboren wurde. "Ursprünglich habe ich die Stiftung gegründet, um Kindern in Südafrika zu helfen. Das ist natürlich auch wegen meiner Mutter und ihrer Herkunft", stellt Federer klar.

Den Kindern in Südafrika und der Schweiz soll in Sachen Bildung geholfen werden. Dazu gehört der Bau von Schulen, die Bereitstellung von Unterrichtsmaterial und Lehrern. Etwas von seinem Erfolg abzugeben scheint Federer stolz zu machen, sogar noch stolzer als seine sportlichen Erfolge: "Das Match for Africa, dessen Wirkung und die Möglichkeit zu helfen macht mich besonders stolz."

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