Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat sich nach den Aussagen von Oliver Mintzlaff bezüglich der Zukunft von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen zu Wort gemeldet und gegen den CEO von Red Bull zurückgeschossen.
Mintzlaff hatte gegenüber der Bild am Sonntag Wolff aufgefordert, die öffentlichen Interessensbekundungen von Mercedes an einer Verpflichtung Verstappens zu unterlassen. "Es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche. Das gehört sich nicht", so Mintzlaff.
"Ich verstehe den Druck, den Toto Wolff und vielleicht auch andere Teams nach Jahren des Hinterherfahrens haben. Aber ich finde, dass sich Toto Wolff auf seine Herausforderungen konzentrieren sollte. Davon hat er genug." Der Red-Bull-CEO betonte, Verstappen werde "zu 1.000 Prozent" auch im nächsten Jahr für Red Bull fahren.
Dies wiederum konterte Wolff nach dem Rennen beim Großen Preis von Miami mit den Worten: "1.000 Prozent, so eine Aussage würde ich nicht machen, denn im Leben gibt es nur hundert Prozent. Mehr als hundert Prozent gibt es nicht. Überflüssig", sagte der Österreicher am Sky-Mikrofon.
Gegenüber dem ORF legte Wolff später sogar noch einmal nach: "Ich weiß nicht, was der Typ will. Vielleicht will er in der Zeitung stehen, oder sie (Red Bull; d. Red.) haben ihm gesagt, dass er das sagen soll."