Ein "Bremsklotz" stümpert weiter herum, während Jadon Sancho nichtmal im Kader steht: Der Ex-BVB-Angreifer sollte Manchester United verlassen

James WestwoodChristian Guinin
29. August 202408:52
SPOXgetty
Werbung

Während Marcus Rashford auf dem Rasen da anknüpft, wo er in seiner miserablen Vorsaison aufgehört hat, schafft es Jadon Sancho bei Manchester United im Moment nicht einmal in den Kader. Für den Ex-BVB-Star ist es an der Zeit, Englands Rekordmeister zu verlassen.

"Dieser Verein braucht gute Spieler, und eines ist sicher: Jadon ist ein wahnsinnig guter Spieler", sagte Erik ten Hag am Rande des Vorbereitungsspiels von Manchester United gegen die Glasgow Rangers im Juli. "Ich hoffe, dass es bei ihm noch Klick macht und er zu unserem Erfolg beitragen wird."

Ten Hag betonte auch, "einen Schlussstrich" unter seine Differenzen mit Sancho gezogen zu haben. Nachdem der 24-Jährige den Niederländer zu Beginn der Saison 2023/24 öffentlich kritisiert hatte, wurde er zunächst suspendiert und dann für die vergangenen Rückrunde an Borussia Dortmund verliehen. Beim BVB zeigte Sancho dann innerhalb kürzester Zeit, wozu er tatsächlich fähig ist. Dieser deutliche Leistungssprung hätte eigentlich ausreichen müssen, um ihm im Old Trafford, wo er noch bis 2026 unter Vertrag steht, eine frischen Start zu ermöglichen.

Doch bislang hat Sancho noch keine Chance bekommen, sich in die Startelf der Red Devils zu spielen. In den ersten beiden Premier-League-Spielen gegen Fulham und Brighton saß der 24-Jährige nicht einmal auf der Bank, was zu neuerlichen Spekulationen um seine Zukunft im Old Trafford führte.

Denn während United gegen Fulham noch ein knapper Sieg gelang, setzte es gegen Brighton eine 1:2-Niederlage, die wiederum die Kritiker Ten Hags auf den Plan rief. Sancho, so der Vorwurf, hätte ManUnited im Gegensatz zum schwach spielenden Marcus Rashford die dringend benötigte Qualität im letzten Drittel des Spielfelds geben können.

Seit seinem rund 85 Millionen Euro teuren Wechsel zu United im Jahr 2021 hat Sancho gewiss die Erwartungen nicht erfüllt. Blickt man auf die Leistungen Rashfords, muss sich allerdings die Frage stellen, warum der 24-Jährige unter Ten Hag keine Chance bekommt - vor allem unter der Gesichtspunkt, dass ihm vom niederländischen Coach eigentlich das Versprechen eines Neuanfangs gegeben wurde.

Werbung
Werbung
Werbung