Sascha Mölders wird Drittligist 1860 München nach dem Wirbel um seine vermeintliche Suspendierung wohl verlassen. Wie die Münchner Abendzeitung berichtet, hat nun ausgerechnet Stadtrivale Türkgücü München Interesse an dem Stürmer.
Demnach verhandeln Mölders und 1860 bereits über eine Vertragsauflösung, die beiden Parteien würden dem Bericht zufolge aber noch weit auseinanderliegen. Mölders fordere laut AZ eine zu hohe Abfindung. Deshalb sei auch ein Verkauf von Mölders im Winter eine Option.
Wie das Löwen-Portal dieblaue24 zuletzt berichtete, würden lediglich noch drei Teamkollegen hinter Mölders stehen, 27 Spieler hätten sich bei einer Mannschaftssitzung gegen ihn ausgesprochen.
Türkgücü-Präsident Hasan Kivran soll mit Mölders bereits seit längerem in Kontakt stehen. Bereits im Sommer 2020 hatte der Ligakonkurrent der Löwen versucht, die selbst ernannte "Wampe von Giesing" zu verpflichten.
Laut db24 und Sport1 sei ein Engagement aber eher unwahrscheinlich. Mölders hatte nach dem Derby-Sieg vor wenigen Monaten betont, dass 1860 immer die Nummer eins in München bleiben werde. Das habe man bei Türkgücü nicht vergessen, heißt es.
"Der Sportskamerad Kothny (Türkgücü-Geschäftsführer; Anm. d. Red.) hat gesagt, Türkgücü möchte 1860 München in München ablösen. Da kann ich nur eine Sache dazu sagen: Wenn 1860 München eines Tages mal in der Kreisliga C spielen sollte, mit dieser Wucht, die der Verein hat, dieser Fanbase und allem, was drumherum ist - auch dann ist es unmöglich, dass Sechzig in München von irgendwem abgelöst wird", hatte Mölders damals betont.
In der Tabelle belegen die Löwen derzeit mit 23 Punkten den zwölften Rang. Türkgücü hat nur 20 Zähler auf dem Konto und ist auf den 16. Platz abgerutscht.