Wegen der gewalttätigen politischen Unruhen im Land hat der ägyptische Fußballverband EFA die Saison der nationalen Liga wie im Vorjahr vorzeitig abgebrochen. Wie die EFA am Donnerstag mitteilte, sei aufgrund fehlender Einsatzkräfte die Sicherheit bei den Spielen nicht mehr zu gewährleisten.
Die Entscheidung wurde im Rahmen einer Verbandssitzung getroffen, die Mehrheit der 18 Klubs stimmte zu.
Bereits im Juni waren die letzten Spiele der Hauptrunde angesichts der teils heftigen Proteste für und gegen den mittlerweile durch das Militär abgesetzten Präsidenten Mohammed Mursi verschoben worden. 2012 war die Saison der ersten Liga nach der Stadion-Katastrophe von Port Said mit 74 Todesopfern ebenfalls abgebrochen worden.