Acht Punkte Vorsprung hat Al Ahly aktuell in der ägyptischen Premier League auf den Erzrivalen Zamalek. Doch der sieht sich durch die Leistung der Schiedsrichter betrogen und will den Liga-Betrieb vorerst komplett einstellen.
Noch bevor das Spiel von Ahly am Mittwoch gegen die Arab Contractors angepfiffen wurde, welches der Tabellenführer unter anderem nach zwei Roten Karten für den Gegner mit 3:0 gewonnen hatte, veröffentlichte der Klub ein entsprechendes Statement.
Darin wirft man dem Ägyptischen Fußballverband vor, den Titel aufgrund schlechter Schiedsrichterleistungen an Ahly "zu verschenken. Die Klubverantwortlichen unter dem Vorsitz von Präsident Mortada Mansour werden den Liga-Betrieb nicht fortsetzen, solange die Schiedsrichterkommission und ihr Vorsitzender Gamal El-Ghandour auf ihren Standpunkten beharren."
Gleichzeitig lieferte der Verein auch einen Grund für den Protest. "Diese Entscheidung basiert auf desaströsen Schiedsrichterleistungen. Während ein illegaler Treffer von Maqassa gegen Zamalek [am Sonntag] gegeben wurde, wurden bei den Contractors im Spiel gegen Ahly fälschlicherweise zwei Spieler vom Platz gestellt."