Union Berlins Torhüter Andreas Luthe hat sich zum Konkurrenzkampf mit Loris Karius geäußert. "Für mich ist das kein Stress", sagte der 33-Jährige im Podcast kicker meets DAZN: "Loris macht mich eher besser als schlechter, wenn ich weiß, dass er mir im Nacken sitzt."
Luthe stand bislang in allen acht Pflichtspielen für Union zwischen den Pfosten und ist somit die Nummer 1 im Kasten der Eisernen. "Ich bin von Tag eins davon ausgegangen, dass da noch Bewegung ist. Das war klar kommuniziert", erklärte der Keeper außerdem, dass er von der Verpflichtung Karius' Ende September nicht überrascht worden sei.
Für die Eisernen läuft es in dieser Saison in der Bundesliga bislang ausgezeichnet. Die Berliner haben nach sieben Partien 12 Punkte auf dem Konto und belegen nach dem 5:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende den fünften Platz.
Luthe sprach deshalb von einem "Top-Start" der Köpenicker. Vor allem sei es wichtig gewesen, Duelle gegen vermeintlich direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt wie eben Bielefeld oder Mainz (4:0) gewonnen zu haben.
"Man wird lieber unterschätzt als überschätzt. Das ist ein Zustand, den ich mag", erklärte der Mann aus Velbert, der im Sommer vom FC Augsburg zu Union wechselte.
"Ich habe in Augsburg vier sehr schöne Jahre gehabt. Ich habe die Zeit genossen. Es war aber zu keinem Zeitpunkt so, dass ich das Gefühl hatte: Ich bin der Torhüter, dem komplett vertraut wird", begründete Luthe diesen Schritt.