Nach der Verkündung seines Karriereendes sieht der frühere Nationalspieler Arne Friedrich seine Zukunft weiterhin im Fußball.
"Ich habe Pläne, werde dem Fußball definitiv erhalten bleiben", sagte der 34-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung. Zuerst müsse er aber nach zwei erlittenen Bandscheibenvorfällen wieder fit werden. Derzeit gehe es ihm "richtig schlecht. Mein Rücken macht mich fertig".
Von seiner aktiven Laufbahn zog der frühere Bundesligaspieler, der zuletzt beim MLS-Klub Chicago Fire unter Vertrag stand, ein positives Fazit. "Für eine eins fehlt mir der Titel. Ich habe aber, obwohl ich bei vielen die graue Maus war, das Beste daraus gemacht. Daher gebe ich mir eine gute zwei", sagte Friedrich, der in der Bundesliga für Hertha BSC und für den VfL Wolfsburg verteidigte.
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WM 2010 als Höhepunkt
Als den Höhepunkt seiner Karriere, die er am Sonntag wegen der anhaltenden Rückenbeschwerden offiziell beendet hatte, bezeichnete Friedrich das WM-Viertelfinale 2010: "Meine Eltern waren im Stadion, ich habe ein Tor geschossen, und wir haben Argentinien 4:0 zerlegt."
Im selben Jahr war Friedrich jedoch als Kapitän mit Hertha aus der Bundesliga abgestiegen. Dieses Ereignis und das verlorene EM-Finale 2008 gegen Spanien seien die Tiefpunkte seines Schaffens als Fußballprofi gewesen, bilanzierte Friedrich.
Arne Friedrich im Steckbrief