Der Wechsel von Cedric Bakambu vom FC Villareal zu Beijing Sinobo Guoan für insgesamt 74 Millionen Euro ist beschlossene Sache. Nachdem sich die Chinesen seit Mitte Januar weigerten eine 100-prozentige Transfersteuer zu zahlen, stimmte der Klub von Ex-Leverkusen-Trainer Roger Schmidt dieser Zahlung nun doch zu. Der Kongolese erhält einen Vertrag bis Ende 2021.
In China müssen Vereine eine Transfersteuer komplett in die heimische Nachwuchsförderung investieren, sofern die Ablösesumme eines ausländischen Spielers mehr als sechs Millionen Euro beträgt.
Wie BBC berichtet, argumentierten die Verantwortlichen von Beijing damit, dass der 26-jährige Stürmer den Verein aus "persönlichen Gründen" verlassen habe und die Ausstiegsklausel selbst gezogen hätte. Demnach waren die Chinesen an der Aktivierung der Klausel nicht beteiligt.
Cedric Bakambu trainiert bereits seit Januar in China
Der Verband folgte dieser Begründung nicht und drohte sogar mit einem Punktabzug. Nun stimmte der Tabellenneunte der vergangenen Saison doch zu und zahlt insgesamt 74 Millionen Euro für Bakambu, die Ablösesumme ohne Steuer beträgt rund 40 Millionen Euro.
Der Torjäger, der in 105 Partien 47 Treffer für Villareal erzielte, trainiert seit Januar mit seinem neuen Team und könnte bereits beim Saisonstart am Sonntag gegen Shandong Luneng Taishan erstmals seine Qualitäten zeigen.