Trainer Heiko Herrlich und Bayer Leverkusen hoffen auf einen Einsatz des 19 Millionen Euro teuren neuen argentinischen Stürmers Lucas Alario am kommenden Sonntag gegen den Hamburger SV. Am Mittwoch bei Hertha BSC muss er hingegen wohl noch auf den Südamerikaner verzichten.
"Zu Alario gibt es keinen neuen Stand. Wir konzentrieren uns auf die Spieler, die uns zur Verfügung stehen", sagte Herrlich am Dienstag auf der Pressekonferenz. Bayer befindet sich weiter mit River Plate aus Buenos Aires, dem letzten Verein des Angreifers, im Transfer-Clinch und hat sogar die FIFA eingeschaltet.
Der argentinische Traditionsklub will die Ablösezahlung der Leverkusener nicht akzeptieren, die FIFA muss nun entscheiden. Herrlich: "Die Chance, dass Lucas am Sonntag gegen den HSV spielen kann, ist deutlich größer." Im Laufe der Woche erwartet Bayer Nachricht vom Weltverband.
Herrlich warnte derweil vor den Berlinern: "Hertha hat eine gute Defensive. Uns erwartet am Mittwoch ein dickes Brett - es wird schwierig, erfolgreich zu sein." Am vergangenen Sonntag hatte Bayer 4:0 gegen den SC Freiburg gewonnen, Herrlich stapelt aber lieber tief: "Meine Spieler sind zu Recht viel gelobt worden, aber Hertha wird eine andere Hausnummer als Freiburg."