Am Wochenende startet die höchste Spielklasse der Frauen in die neue Saison. Die Vereine hoffen, dass sich das bei der Heim-WM neu entstandene Interesse am Frauenfußball auch auf die Bundesliga übertragen lässt. Doch wer spielt überhaupt in der 1. Liga? SPOX stellt die zwölf Vereine vor.
1. FFC Turbine Potsdam
Es scheint beinahe so, als gehöre die Schale nach drei Meistertiteln in Folge bereits fest zum Inventar in Potsdam. Trotz namhafter Konkurrenz (Frankfurt, Duisburg, Bayern) ging der Titel-Hattrick an Turbine. Mit drei Pokalsiegen, fünf gesamtdeutschen und sechs DDR-Meistertiteln ist der FFC bezüglich nationaler Titel führend. Zudem ist Potsdam der bislang einzige Verein aus den neuen Bundesländern, der nach der Wiedervereinigung Meister werden konnte.
Saisonvorschau: Gerade in Anbetracht der vielen Verstärkungen der Frankfurter wird es für Potsdam in dieser Saison relativ schwer werden, sich erneut den Meistertitel zu holen. Und nicht nur Frankfurt macht Druck, auch Duisburg hat bereits eine Kampfansage gestartet. Dazu kommt, dass der Klub einige Abgänge zu verzeichnen hat, darunter Lira Bajramaj.
Bekannteste Spielerinnen: Mit Babett Peter und Bianca Schmidt hat Potsdam zwei WM-Teilnehmerinnen in seinen Reihen. Auch Anja Mittag ist aktuelle deutsche Nationalspielerin.
Übrigens: Die beiden beim FFC aktiven Zwillingsschwestern Monique und Isabel Kerschowski haben ein eindeutiges Erkennungsmerkmal: Beide haben eine Narbe auf der Stirn - die von Monique verläuft quer, die ihrer Schwester längs.
1. FFC Frankfurt
Mit sieben deutschen Meistertiteln, acht Pokalsiegen und zwei internationalen Titeln ist der FFC Frankfurt eine der erfolgreichsten deutschen Mannschaften. Gemeinsam mit dem Rivalen aus Potsdam streitet man sich seit jeher um die Vorherschafft im deutschen Frauenfußball. Auch die Meistertitel der letzten zehn Jahre teilen die beiden Klubs untereinander auf.
Saisonvorschau: Nach nunmehr drei Jahren, in denen sich Frankfurt mit der Vizemeisterschaft hinter Potsdam begnügen musste, hat der Pokalsieger seine Mannschaft zur neuen Saison kräftig verstärkt. So holte man nicht nur Weltmeisterin Saki Kumagai aus Japan, sondern auch die Nationalspielerinnen Kim Kulig und Bajramaj. Letztere hat mit ihrem Wechsel für Aufsehen gesorgt - schließlich kommt sie von keinem geringeren Verein als dem Erzrivalen aus Potsdam. Bekanntester Abgang ist Ariane Hingst, deren auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde. Ihr weiterer Weg ist noch ungewiss.
Bekannteste Spielerinnen: Alleine acht deutsche WM-Teilnehmerinnen stehen im Kader des Pokalsiegers. Die Bekanntesten sind Nadine Angerer, Bajramaj und Kulig. Rekordnationalspielerin Birgit Prinz beendete nach der auch für sie persönlich enttäuschenden WM im eigenen Land ihre Karriere.
Übrigens: Zu Ende der Saison 2003/2004 rissen sich gleich drei Stammspielerinnen das Kreuzband. Aufgrund vieler weiterer Verletzungen hatte Trainerin Monika Staab zwischenzeitlich sogar Schwierigkeiten, überhaupt elf Spielerinnen zusammenzubekommen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt - Nationalspielerin Kulig zog sich bei der Heim-WM bereits einen Kreuzbandriss zu...
FCR 2001 Duisburg
Duisburg ist so etwas wie das weibliche Pendant zu Bayer Leverkusen im Männerfußball - in den letzten Jahren wurde man entweder Zweiter oder Dritter. Auch in der Ewigen Tabelle der Bundesliga belegt Duisburg den zweiten Platz. Trotz erst einer deutschen Meisterschaft gehört der FCR mit einem Europapokalsieg und drei Pokalsiegen aber zweifellos zu den Spitzenmannschaften im deutschen Frauenfußball.
Saisonvorschau: Nachdem man in der Vorsaison hinter Potsdam und Frankfurt den dritten Tabellenplatz belegte, soll in Duisburg nun wieder ein Titel her. Dabei sorgt Trainer Marco Ketelaer bereits vor der Saison für eine Überraschung: Annike Krahn wird den FCR in der neuen Spielzeit als Kapitänin aufs Feld führen. Das bedeutet zwangsläufig, dass die bisherige Spielführerin Inka Grings die Binde abgeben muss. Ketelaer begründet die Entscheidung mit dem Generationenwechsel im Team. Wenn man bedenkt, dass andere Titelaspiranten kräftig aufgerüstet haben, während der FCR selbst mit Annemieke Kiesel, Sonja Fuss oder Uschi Holl sogar einige Leistungsträgerinnen abgegeben hat, könnte die Meisterschaft für Duisburg ein schwieriges Unterfangen werden.
Bekannteste Spielerinnen: Auch der Kader der Duisburgerinnen ist gespickt mit Nationalspielerinnen. Linda Bresonik, Krahn, Simone Laudehr, Grings und Alexandra Popp waren bei der WM für Deutschland im Einsatz. Als frisch gebackene Weltmeisterin kehrte Kozue Ando zurück ins Ruhrgebiet.
Übrigens: Sieben Mal stellte der FCR Duisburg die Torschützenkönigin der Bundesliga - keinem anderen Verein gelang dies so oft. Torjägerin Grings ist mit sechs gewonnenen Torjägerkanonen Rekordhalterin. Unerreicht blieben ihre 38 Tore in der Saison 1999/2000.
Hamburger SV
Der HSV ist einer von fünf Vereinen, deren Männerteam in der 1. Männer-Bundesliga aktiv ist. Seit der Gründung im Jahr 1970 hat sich der Verein kontinuierlich nach oben gespielt, ehe er fester Bestandteil der 1. Frauen-Bundesliga wurde.
Saisonvorschau: Mit Platz vier erreichte man in der letzten Saison das beste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte. Diesen Erfolg würde man freilich gerne wiederholen. Wie die Mannschaft mit dem Abgang von Nationalspielerin Kim Kulig und dem personellen Umbruch zurecht kommt, bleibt abzuwarten. In den Testspielen konnte die Mannschaft bisher nur teilweise überzeugen.
Bekannteste Spielerinnen: Mit Kim Kulig hat der HSV seine wohl bekannteste Spielerin vor der Saison an Frankfurt abgegeben. Marie-Louise Bagehorn und Jessica Wich können, was den Bekanntheitsgrad angeht, zwar nicht mit Kulig mithalten, als Ex-Potsdamerinnen und U-20-Weltmeisterinnen steht ihnen die große Karriere aber wohlmöglich noch bevor.
Übrigens: Im Gegensatz zum Männerfußball dürfen in der 2. Frauen-Bundesliga auch die Reserveteams der Erstligisten spielen. Der Hamburger SV II, der sich zur Saison 2010/2011 für die 2. Liga qualifizieren konnte, wurde zu Ende der Saison Vizemeister und ist damit bester Aufsteiger aller Zeiten. Der FC Lokomotive Leipzig bedankte sich und stieg als Drittplatzierter in die 1. Bundesliga auf.
FC Bayern München
Auch bei den Frauen darf der deutsche Rekordmeister der Männer natürlich nicht fehlen. Nach 19 gewonnenen bayrischen Meistertiteln in Folge gehörte der FC Bayern zu einem der Gründungsmitglieder der Frauen-Bundesliga. Danach allerdings kickte man bis 2000 nur in der Bayernliga, ehe man sich seit dem Wiederaufstieg in der Bundesliga etablieren konnte.
Saisonvorschau: Im Vergleich zu den Männern wird bei den Damen des FC Bayern ein wesentlich bescheideneres Saisonziel ausgegeben. "Wir haben eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft, die sich nach oben orientieren kann", sagt Trainer Thomas Wörle. Während der Klub in den letzten Jahren oft als Ausbildungsverein fungierte (Behringer, Angerer und Laudehr spielten alle einmal beim FCB), will man die jungen Spielerinnen jetzt auch im Verein halten.
Bekannteste Spielerinnen: Mit Laura Feiersinger hat der FCB die Tochter des ehemaligen österreichischen BVB-Spielers Wolfgang Feiersinger in seinem Kader. Weitere bekannte Spielerinnen sind Petra Wimbersky (ehemalige Nationalspielerin) und Isabell Bachor.
Übrigens: In der Saison 2008/2009 fehlte den Bayern genau ein Tor zur Meisterschaft. Mit 54 Punkten und einer Tordifferenz von +47 landete man am Ende auf Rang zwei hinter Potsdam. Dies war zugleich die beste Platzierung der Bundesligageschichte des FCB.
SC 07 Bad Neuenahr
Bad Neuenahr-Ahrweiler ist zugegebenermaßen eine eher unscheinbare Stadt - nicht einmal 30.000 Menschen leben dort. Im Frauenfußball gehört der ansässige Fußballklub allerdings zu den etablierten Vereinen der Bundesliga. Als Gründungsmitglied der Liga 1990 konnte man sich in den Folgejahren zwar nie länger als ein Jahr in der obersten Spielklasse halten, seit 1997 ist der Verein aber dauerhaft in der Bundesliga vertreten.
Saisonvorschau: Mit Sarah Gregorius und Katie Hoyle holte man gleich zwei neuseeländische Nationalspielerinnen. Gregorius soll helfen, die durch den Ausfall von Stürmerin Nicole Rolser (Kreuzbandriss) entstandene Lücke in der Offensive zu schließen. Von Hoyles Verpflichtung wiederum erhofft man sich Stabilität im Defensivverbund. Der neue Trainer Colin Bell (spielte u.a. für Köln und Mainz) bezeichnet seinen Job als etwas ganz Neues für ihn: "Da kann ich Impulse geben, da ist viel Luft nach oben."
Bekannteste Spielerinnen: Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi ist die mit Sicherheit berühmteste Akteurin im Kader des Sportclubs. Aber auch ihre Kollegin Almuth Schult durfte bei der WM im eigenen Land als dritte Torhüterin dabei sein.
Übrigens: Die neu verpflichtete Vanessa Baudzus ist beim SC Bad Neuenahr sozusagen das Mädchen für alles. Neben ihrem Hauptjob als Abteilungsleiterin Frauenfußball ist sie zudem auch Co-Trainerin der zweiten Mannschaft. Falls Bedarf besteht, hilft sie dort aber auch als Spielerin aus.
Weiter geht's mit Wolfsburg bis Lok Leipzig
VfL Wolfsburg
Erst seit 2003 gehört die Damenmannschaft zu den Abteilungen des VfL Wolfsburg. Zuvor trat man als VfR Eintracht Wolfsburg und WSW Wolfsburg an. Um das Team besser vermarkten zu können, wechselte die Abteilung später geschlossen zum VfL. 2006 schoss Nationalspielerin Martina Müller den Verein nach dem Abstieg im vorherigen Jahr mit 36 Saisontoren wieder in Liga 1. Damit hält sie den Zweitligarekord der meisten Treffer in einer Spielzeit.
Saisonvorschau: Trainer Ralf Kellermann gibt die Marschroute ganz klar vor: "Wir wollen raus aus dem Mittelmaß. Wenn wir nicht mindestens Vierter werden, haben wir etwas falsch gemacht." Auch Neuzugang Nadine Keßler gibt sich vor der Saison kämpferisch: "Wir können hier nicht mehr sagen, dass Platz sechs gut ist. Die Chancen, erfolgreich zu sein, stehen gut."
Die Favoritenrolle sieht sie aber bei anderen Teams. Denn: Der VfL hat sich zwar gerade mit Lena Goeßling und Conny Pohlers gut verstärkt, ob das für ganz oben reicht, muss sich allerdings erst noch zeigen.
Bekannteste Spielerinnen: Vom SC Bad Neuenahr kam WM-Teilnehmerin Goeßling. Damit hat der VfL neben Müller und Verena Faißt nun die dritte aktuelle deutsche Nationalspielerin im Kader. Auch Torjägerin Conny Pohlers hat sich in Deutschland bereits einen Namen gemacht.
Übrigens: In der Saison 1997/1998 stieg die Mannschaft (damals noch WSW Wolfsburg) mit einem Torverhältnis von 121:1 in die erste Bundesliga auf. Dieses eine Gegentor führte gleichzeitig auch zur einzigen Niederlage der Saison.
Bayer 04 Leverkusen
Auch die Frauen von Bayer 04 Leverkusen kicken noch gar nicht so lange unter diesem Namen: Erst 2008 wechselte die Fußballabteilung der damaligen TuS Köln rrh. zum Werksklub nach Leverkusen.
Saisonvorschau: Die Ziele für die neue Saison formuliert Trainerin Doreen Meier noch vorsichtig: "Wir wollen nicht mehr so lange gegen den Abstieg spielen und uns nicht schlechter als in der letzten Saison platzieren." Im Umkehrschluss heißt das: Platz acht soll es mindestens sein. Damit dies gelingt, verpflichtete man mit Turid Knaak eine deutsche Junioren-Nationalspielerin, die in den bisherigen Vorbereitungsspielen zu gefallen wusste.
Bekannteste Spielerinnen: Auf der Suche nach wirklich bekannten Namen wird man bei Bayer nicht fündig. Mit Marith Prießen, Marina Hegering und Knaak stehen allerdings drei U-20-Weltmeisterinnen im Kader.
Übrigens: Bei einer inoffiziellen Weltmeisterschaft 1981 in Taiwan wurde Deutschland von Bayer (damals noch SSG 09 Bergisch Gladbach) vertreten und konnte den Turniersieg einfahren.
SG Essen-Schönebeck
Die Sportgemeinschaft der beiden Vereine VfB Borbeck und SC Grün-Weiß Schönebeck ist seit 2004 fester Bestandteil der Bundesliga. Mit Rang fünf erreichte die Mannschaft 2008/09 die beste Platzierung in ihrer Vereinsgeschichte.
Saisonvorschau: So lange wie im letzten Jahr will man diese Saison nicht mehr warten, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Den Abstiegskampf rechnet man bei den Essenerinnen dennoch fest in die Saisonplanung mit ein. Das Ziel von Trainer Markus Högners ist es, möglichst schnell viele Punkte für den Verbleib in der ersten Liga zu sammeln.
Unterstützung bekommt die junge Mannschaft der SG bei diesem Vorhaben von der erfahrenen Nationaltorhüterin Uschi Holl, die in ihrem Tor von Beginn an viel zu tun bekommen wird - zum Saisonauftakt geht es nämlich direkt gegen den FFC Frankfurt.
Bekannteste Spielerin: Neuzugang Holl vom FCR Duisburg. Die fünfmalige Nationalkeeperin soll mit ihrer Routine die SG vor dem Abstieg bewahren. Als dritte Torhüterin wurde sie mit Deutschland bereits zweimal Europameister und einmal Weltmeister.
Übrigens: Obwohl der Sportpark am Hallo nur 4000 Zuschauer fasst, hat die SG nach Frankfurt und Potsdam den höchsten Zuschauerschnitt der Liga.
FF USV Jena
Der USV Jena ist der einzige Universitätssportverein der Bundesliga. Seit 2008 hat sich die Mannschaft in der Liga etabliert. Den größten Erfolg feierte man mit dem Einzug ins DFB-Pokalfinale 2010, wo man nur knapp mit 0:1 gegen den FCR Duisburg verlor.
Saisonvorschau: Nachdem Jena in der Vorsaison mit Platz zehn den Abstiegsrängen nur knapp entkommen konnte, ist auch in dieser Spielzeit der Klassenerhalt das ausgegebene Ziel. Der Abgang von Stürmerin Genoveva Anonma wiegt zwar schwer, Trainerin Martina Voss-Tecklenburg kann dem aber auch etwas Positives abgewinnen und sieht darin "die große Chance, zusammenzurücken und sich nicht auf die Qualität Einzelner zu verlassen." Die schlechte Torausbeute der vergangenen Saison soll Neuzugang Amber Hearn aus Neuseeland verbessern.
Bekannteste Spielerin: Ist in diesem Fall wohl eher die Trainerin. Voss-Tecklenburg, die für Deutschland 127 Länderspiele bestritt, übernahm zur neuen Saison den Trainerposten beim USV.
Übrigens: Als Interimstrainer übernahmen Torwarttrainer Daniel Kraus und Assistenztrainer Michael Zahn während der Saison 2010/2011 den Trainerposten. Konrad Weise stieß Anfang 2011 zu dem Duo dazu, da weder Zahn noch Kraus die erforderliche Trainerlizenz besaßen. Auch diese Konstellation duldete der DFB jedoch nur bis zum Saisonende, weswegen Voss-Tecklenburg nachfolgte.
SC Freiburg
Komplettiert wird die Runde der Frauen-Bundesligisten mit Pendant im Männerfußball durch den SCF. Eigentlich belegte man in der Bundesliga seit 2002 stets einen sicheren Platz im Mittelfeld, am Ende der Saison 2009/10 stieg die Mannschaft allerdings mit der traurigen Bilanz von nur vier Siegen aus 22 Spielen in die 2. Liga ab. Der Wiederaufstieg im Folgejahr ging dann aber ganz schnell: Mit dem 18. Sieg nach 19 Spieltagen konnte man den Einzug in die oberste Spielklasse perfekt machen.
Saisonvorschau: Nach dem überraschenden Abstieg vor zwei Jahren wird das Hauptaugenmerk in der neuen Saison wohl erst einmal dem Klassenerhalt gelten. Dennoch sagt Trainer Milorad Pilipovic auch: "Es ist mein Ehrgeiz und Antrieb, aus dem SC Freiburg eine Adresse im deutschen Frauenfußball zu machen, die wieder auf Dauer in der ersten Liga beheimatet ist."
Bekannteste Spielerinnen: Die Schweizerin Marisa Brunner ist in ihrem Land Rekordnationalspielerin, das Tor des SC Freiburg hütet sie seit 2006. Namen wie Isabella Schmid und Anja Hegenauer könnte man sich allerdings schon mal merken: Beide gehören zu den begabtesten Nachwuchstalenten im deutschen Frauenfußball.
Übrigens: Seit dem Umzug der Mannschaft in das vereinseigene Möselstadion hat Freiburg mit einem Fassungsvermögen von 18.000 Zuschauern das größte Stadion aller Bundesligisten.
1. FC Lokomotive Leipzig
Dieser Name wird bei den meisten Fußballinteressierten Erinnerungen hervorrufen. Die Herrenmannschaft, einst eines der erfolgreichsten Teams der DDR, ist seit der Neugründung 2003 jedoch nicht mehr über die 5. Liga hinausgekommen. Aushängeschild des Vereins ist vielmehr das Damenteam, welches in der neuen Saison erstmals in der 1. Bundesliga spielt.
Saisonvorschau: Bei vielen gilt Lok Leipzig bereits als sicherer Absteiger. Trainerin Claudia von Lanken kann dieser Einschätzung sogar etwas Positives abgewinnen: "Das gibt zusätzliche Motivation, alles dafür zu tun, die Klasse zu halten." Der Klassenerhalt ist natürlich das ausgegebene Ziel: "Alles andere wäre ein bisschen vermessen."
Bekannteste Spielerin: Anne van Bonn wechselte zur neuen Saison vom FCR Duisburg nach Leipzig. Mit ihrer Erfahrung in Bundesliga und Champions League will sie der Mannschaft zum Klassenerhalt verhelfen.
Übrigens: Leipzig ist immer auf der Suche nach neuen, talentierten Spielerinnen. Auf der Vereinshomepage bietet Lok hierzu eine Online-Bewerbung an, mit der man sich für ein Probetraining bewerben kann.
Rückblick: So lief die Frauen-WM
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