Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose hat sich offenbar mit Fan-Ultras des Vereins getroffen. Dies geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor.
Der BVB-Trainer soll sich vor dem Ligaspiel gegen RB Leipzig, das mit 1:4 verloren wurde, mit führenden Fans der Ultra-Gruppierung "The Unity" auf ein Bier getroffen haben. Rose wollte dabei wohl erfahren, wie die Fans seine Person bewerten und was dem Team fehlt: Offenbar stehen die Ultras bedingungslos hinter der Mannschaft, fordern aber im Gegenzug Kampf und Engagement.
Die Idee für ein Treffen mit den Fans soll von Rose selbst gekommen sein. Er hatte bereits als Trainer von Borussia Mönchengladbach, zusammen mit dem damaligen Sportvorstand Max Eberl, ein Treffen mit Fans organisiert. Für Rose gilt das als wichtig, um den Verein und das Umfeld besser zu verstehen.
Bei einigen Fans ist Rose auf der Trainerbank umstritten, da er bereits 13 von 40 Pflichtspiele mit dem BVB verloren hat. Darunter Spiele gegen Leipzig, Leverkusen (2:5), Amsterdam (0:4) oder St.Pauli (1:2). "Wir haben es nicht geschafft, die Leute zu begeistern und sie richtig mitzunehmen, eine Euphorie zu entfachen", stellte Rose vor einigen Wochen kritisch fest. "Darunter leidet die Identifikation mit der Mannschaft." Dies will der Trainer nun im Zusammenspiel mit dem zukünftigen BVB-Manager Sebastian Kehl ändern und einen Umbruch weiterführen.