Real Madrid hat nach seinem Supercup-Triumph in Saudi-Arabien im nationalen Pokalwettbewerb ein böses Erwachen erlebt. Der Cupverteidiger scheiterte mit Nationalspieler Antonio Rüdiger und dem eingewechselten Ex-Weltmeister Toni Kroos bereits im Achtelfinale durch ein 2:4 (2:2, 1:1) nach Verlängerung beim Lokalkonkurrenten Atlético Madrid.
Meister FC Barcelona hingegen zog vier Tage nach der 1:4-Demütigung durch seinen Erzrivalen im Supercup-Finale durch ein glanzloses 3:1 (1:1) bei Drittligist Unionistas Salamanca in die Runde der besten Acht ein. Damit folgten die Katalanen, bei denen Nationalmannschafts-Kapitän Ilkay Gündogan nach rund einer Stunde ins Spiel kam, anderen Topmannschaften wie Liga-Spitzenreiter FC Girona ins Viertelfinale. Die Paarungen für die Spiele um einen Platz in der Vorschlussrunde stehen noch nicht fest.
Real musste schon in der regulären Spielzeit zweimal einer Atlético-Führung hinterherlaufen. Nach Treffern der Gastgeber durch Samuel Lino (10.) und Alvaro Morata (57.) glichen die Königlichen durch ein Eigentor von Jan Oblak (45.+1) und Joselu (82.) jeweils aus, ehe Atletico seinen Coup in der Verängerung durch die Treffer von Ex-Weltmeister Antoine Griezmann (100.) und Rodrigo Riquelme perfekt machte.
Barcelona tat sich in Salamanca zunächst schwer und geriet 14 Minuten vor der Pause sogar in Rückstand. Doch Ferran Torres (45.) leitete noch vor dem Seitenwechsel die Wende ein, die Jules Kounde (69.) und Alejandro Balde (73.) standesgemäß vollendeten.