Die Zukunft von Domenico Tedesco ist bis Sommer 2021 geklärt. Wie sein Verein Spartak Moskau bekanntgab, bleibt der 35-Jährige bis zum Saisonende Trainer. Zuletzt hatte es Gerüchte über eine potenzielle Bundesliga-Rückkehr gegeben.
"Vor kurzem kursierten in den Medien Gerüchte über den Wechsel des Cheftrainers von Spartak und Namen möglicher Kandidaten für diese Rolle. In diesem Zusammenhang drückt der Verein seine volle Unterstützung für Domenico Tedesco aus und seinen Wunsch, die Zusammenarbeit mit ihm bis Mai 2021 fortzusetzen", schreib der russische Verein in einer offiziellen Mitteilung.
Der 35-Jährige hatte zuletzt angekündigt, dass er Spartak Moskau nach der Saison verlassen wolle und seinen 2021 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Im Zuge dessen wurde auch über einen vorzeitigen Abschied spekuliert.
Der ehemalige Schalke-Trainer war als möglicher Nachfolger von Mainz-Interimstrainer Jan-Moritz Lichte, der mit hoher Wahrscheinlichkeit vor dem Aus beim Tabellen-17. der Bundesliga steht, im Gespräch.
Zudem soll Christian Heidel die sportliche Leitung bei den Rheinhessen übernehmen. Der 57-Jährige hatte den damals noch eher unbekannten Tedesco von Zweitligist Erzgebirge Aue nach Gelsenkirchen geholt und soll weiterhin ein gutes Verhältnis mit dem Deutsch-Italiener pflegen.
Tedesco im Sommer 2021 vereinslos: Rückkehr zu Schalke?
Nach der Mitteilung seines Klubs äußerte sich auch Tedesco mit versöhnlichen Worten: "Ich freue mich, dass der Verein und die Mannschaft diese positive Saison mit mir fortsetzen wollen. Es ist ein Zeichen von großem Vertrauen und wir zeigen immer wieder, wie ehrlich und respektvoll unsere Beziehung ist. Ich bin total motiviert und kann es kaum erwarten, dass die Saison wieder aufgenommen wird."
Im kommenden Sommer stünde Tedesco jedenfalls für eine neue Aufgabe zur Verfügung. Auch ein Comeback bei Schalke, wo er im März 2019 entlassen wurde, gilt als denkbar. Die Königsblauen planen die Mission Rettung in der ersten Jahreshälfte nach übereinstimmenden Medienberichten mit Christian Gross, der seinen Platz nach Saisonende für einen neuen, zukunftsorientierteren Coach allerdings räumen muss.