Sollte Eintracht Frankfurt seinen nun fest verpflichteten Stürmer Luka Jovic verkaufen, würde Benfica Lissabon kräftig mitkassieren. Das zumindest berichtet die Bild.
Laut des Blatts bekäme der portugiesische Hauptstadtklub 30 Prozent der Ablöse bei einem Weiterverkauf. Dies stehe im Vertrag des 21-Jährigen.
Frankfurt hatte unter der Woche die Kaufoption bei Jovic gezogen. Zuvor war der Serbe von Benfica ausgeliehen.
Jovic, der in dieser Bundesliga-Saison 17 Tore und sechs Assists vorzuweisen hat, steht bei mehreren Topklubs auf dem Zettel. Sowohl der FC Barcelona als auch der FC Bayern München wurden in der Vergangenheit gehandelt. Zuletzt meldete die AS, dass ein Wechsel zu Real Madrid kurz bevorstehe. Als Ablöse stehen rund 60 Millionen Euro im Raum.
Benfica müsste von dem 30-Prozent-Anteil, den man erhalten würde, allerdings einen Satz in nicht genannter Höhe an Geschäftsmänner abtreten, die an Jovics Transfer von Roter Stern Belgrad nach Lissabon beteiligt waren.
Der Angreifer wechselte nämlich nicht direkt von Serbien nach Portugal, sondern aufgrund eines Rechte-Konsortiums über das zypriotische Limassol, für das er nie auflief - ein Geschäftsmodell, das die FIFA mittlerweile verboten hat.
Weil die Eintracht bereits bei Carlos Zambrano und Mijat Gacinovic Erfahrung mit Drittbesitzern sammelte, vermied man bei Jovic ein derartiges Prozedere. Daher bezahlt Benfica die Geschäftsmänner, zu denen auch Jovic-Vermittler Fali Ramadani gehört.