Trainer Niko Kovac kann den Poker seines Stammtorhüters Lukas Hradecky um einen neuen Vertrag bei Eintracht Frankfurt durchaus nachvollziehen - und geht selbst bei fehlender Einigung von einem Verbleib des Finnen aus.
"Es ist legitim, dass jeder Spieler versucht, das Maximum für sich herauszuholen", sagte Kovac der Bild-Zeitung: "So ist das Geschäft, nicht nur im Fußball, sondern in der freien Marktwirtschaft genauso."
Hradecky (27) besitzt bei den Hessen noch einen Kontrakt für die kommende Spielzeit, das zuletzt unterbreitete Angebot hatte der Keeper abgelehnt. "Wir können nur hoffen, dass wir noch zusammenkommen", sagte Kovac, der nach eigener Aussage trotz der vertrackten Situation "ganz entspannt" ist.
Sollten sich die SGE und Hradecky nicht einigen, geht Kovac nicht von einem Verkauf vor dem Vertragsende aus. "Aber im Leben weiß man eben nie", sagte der 45-Jährige, "und für den Fall wären wir gewappnet."