Frauen EM: Warum sind Melanie Leupolz und Dzsenifer Maroszan nicht im deutschen Kader dabei?

Am 6. Juli beginnt die Frauen-EM 2022. Im deutschen Kader fehlen mit Melanie Leupolz und Dzsenifer Maroszan zwei wichtige Spielerinnen. Warum das so, ist erfahrt Ihr hier.

Am 6. Juli beginnt die Frauen-Europameisterschaft 2022. In England werden 16 Nationalteams um den Titel spielen.

Auf diesen ist auch Deutschland heiß. Nach dem Viertelfinal-Aus bei der EM 2017, so früh scheiterten die DFB-Frauen noch nie bei einer EM, will der Rekord-Europameister wieder angreifen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat für die Mission EM-Titel ihren Kader nominiert.

Maßgeblich bestimmt wird das Team von Spielerinnen des Double-Siegers VfL Wolfsburg und seinem ständigen Konkurrenten, dem FC Bayern München.

Mit Dzsenifer Maroszan (Olympique Lyon) und Melanie Leupholz (FC Chelsea) fehlen allerdings namhafte Spielerinnen im deutschen EM-Kader.

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Frauen EM: Warum sind Melanie Leupolz und Dzsenifer Maroszan nicht im deutschen Kader dabei?

Dzsenifer Maroszan machte bisher 111 Länderspiele, in denen die 30 Jahre alte Mittelfeldspielerin 33 Tore erzielte. Bei der EM 2022 kann sie ihre Erfahrung und Torgefahr aber nicht einbringen.

Maroszan zog sich Mitte April beim 2:3 in der WM-Qualifikation in Serbien eine schwere Verletzung zu - einen Kreuzbandriss. Die Europameisterin von 2013 wurde bereits operiert und muss mindestens ein halbes Jahr pausieren.

Das Fehlen von Melanie Leupolz hat dagegen einen erfreulichen Grund: Im März gab ihr Verein bekannt, dass sie ein Kind erwartet. Beim Vater des Kindes soll es sich um ihren Freund Sami Khedira handeln. Offiziell wurde das bisher aber noch nicht gemacht.

Frauen-EM, der deutsche Kader im Überblick: