Der Kampf um die Tabellenspitze in der Bundesliga ist nach dem 8. Spieltag weiterhin spannend. Spitzenreiter Turbine Potsdam liegt trotz eines klaren Siegs nur knapp vorne.
Der Kampf um die Spitze in der Bundesliga ist derzeit kaum an Spannung zu überbieten. Nach dem 8. Spieltag liegen zwischen Spitzenreiter Turbine Potdsdam und dem Vierten Bayern München lediglich drei Punkte. Meister und Champions-League-Sieger Potsdam setzte sich 5:0 (3:0) gegen den USV Jena durch. Damit führen die Brandenburgerinnen die Tabelle mit 19 Punkten an.
Einen Zähler weniger hat der siebenmalige Meister 1. FFC Frankfurt, der 5:1 (3:0) gegen Aufsteiger Bayer Leverkusen gewann. Wiederum einen Punkt weniger steht bei DFB-Pokalsieger FCR Duisburg zu Buche. Die Duisburgerinnen setzten sich 2:0 (0:0) beim SC Bad Neuenahr durch.
Umstrittener Einwurf kostet Bayern den Sieg
Mit 16 Punkten liegt Bayern München auf dem vierten Platz. Die Bayern kamen nicht über ein 1:1 (1:0) gegen die SG Essen-Schönebeck hinaus. Der Essener Treffer zum Endstand war allerdings umstritten.
Nach einem Salto-Einwurf der US-Amerikanerin Michelle Weissenhofer landete der Ball im Münchner Tor (70.). Schiedsrichterin Verena-Kordula Schultz wollte allerdings erkannt haben, dass Jessica Bade den Ball noch berührt hatte und gab den Treffer.
Münchens Trainer Thomas Wörle sah dies allerdings anders und beschwerte sich derart lautstark, dass er auf die Tribüne geschickt wurde.
Trainer gibt nicht dem Schiedsrichter die Schuld
Der Coach machte nach dem Schlusspfiff allerdings nicht die Schiedsrichterin für die Niederlage verantwortlich.
"Den Sieg hätten wir nicht wirklich verdient gehabt. Wir hatten keine Ruhe im Spiel. Schon vor dem Ausgleich hatten wir eine schlechte Phase", sagte Wörle.
Hinter den Bayern liegt der VfL Wolfsburg dank eines 2:1 (0:1) beim Hamburger SV auf dem fünften Platz. Am Tabellenende taumelt der Herforder SV dem Abstieg entgegen. Der Aufsteiger kassierte beim 1:2 (0:0) gegen den 1. FC Saarbrücken im achten Spiel die achte Niederlage.