Max Kruse hat sich bei Twitch zu seinem viel diskutierten Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg geäußert und seine Absichten erklärt.
"Mir ist es latte, ob man mich Söldner oder Geldgeier nennt", sagte der Stürmer und führte aus: "Natürlich spielt das Finanzielle eine Rolle, das brauche ich keinem anders erzählen. Aber das war nicht der einzige Grund." Kruse habe zwar "schon etwas Geld verdient. Aber für mich ist es nur menschlich, wenn man nur noch wenige Jahre zu spielen hat, zu versuchen, das Beste rauszuholen".
Kurz nach Bekanntgabe des Transfers hatte Kruse bereits bestätigt, dass er sich auch wegen seines zukünftigen Gehalts für die Wölfe und gegen einen Verbleib in Berlin entschieden habe. "Ich danke euch allen für euer Vertrauen in mich - und jetzt bitte ich euch um euer Verständnis für meine Entscheidung, ein Angebot, das langfristig und hoch dotiert ist, anzunehmen", erklärte er Anfang Februar.
Trotzdem sei das Geld "nicht der einzige Grund" für die Trennung von den Eisernen gewesen, sagte Kruse nun. Welche Beweggründe noch einen Ausschlag gegeben hätten, beschrieb er aber nicht weiter.
Kruse verdient wohl mehr als doppelte in Wolfsburg
Kruse kann den Groll der Union-Fans nachvollziehen. "Wenn da jemand sauer, enttäuscht oder traurig ist, verstehe ich das vollkommen. Es war eine geile Zeit", sagte er.
Bei Union wäre sein Vertrag zum Saisonende ausgelaufen. In Wolfsburg unterschrieb Kruse bis 2023 und hat dem Vernehmen nach eine Option auf ein weiteres Jahr. Wie seine Ehefrau Dilara zuletzt bei Instagram verriet, überwiesen die Wölfe fünf Millionen Euro Ablöse an den Hauptstadtklub.
Offizielle Angaben über die Höhe der Ablösesumme oder seines Gehalts gab es indes nicht. Die Bild nennt ein Salär von 3,8 Millionen Euro - mehr als das doppelte als noch in Berlin.
Kruse verriet außerdem, dass er in der Vergangenheit Kontakt mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund gehabt habe. "Ein Angebot war es nicht wirklich, aber es gab Kontakt", sagte Kruse über Gespräche mit dem FC Bayern. Diese hätte es auch mit dem BVB gegeben, "das ist aber schon ein bisschen länger her".
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