Deniz Undav berichtet in einem Interview von seinen Anfängen in der Nationalmannschaft. Vor allem seine Wortwahl sorgte dabei offenbar für Irritation.
Nationalspieler Deniz Undav wirbt auf ungewöhnliche Weise um die Erlaubnis zur Errichtung eines neuen Eigenheims. Er versuche gerade, in seiner Heimatstadt Achim bei Bremen "eine Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus zu bekommen, damit meine Verwandten dort wohnen können. Dort, wo mein Elternhaus steht", sagte der Stuttgarter Profi dem Magazin 11Freunde und ergänzte augenzwinkernd: "Wenn das der Bürgermeister von Achim liest, soll er sich bitte melden. Ich brauche noch eine Unterschrift von ihm."
Der 28-Jährige berichtet in dem launigen Gespräch auch von seinen Anfängen in der Nationalmannschaft. Dort seien die anderen Spieler oder der Staff "manchmal ein bisschen geschockt" gewesen über seine Art, meinte der Stürmer. "Wenn ich im Training nicht treffe, fluche ich", erzählte Undav. "Dann beleidige ich mich selbst. Meine Wortwahl war vielleicht nicht ganz angemessen."
Von der Qualität der neuen Kollegen sei er "beeindruckt" gewesen, meinte der ehemalige Regionalligaspieler. "Ilkay Gündogan hat Bewegungsabläufe, die ich so noch nie gesehen habe. Über Jamal Musiala und Florian Wirtz brauchen wir gar nicht zu reden. Und ich finde auch, dass Kai Havertz in der Öffentlichkeit unterschätzt wird. Alles, was er macht, macht er überragend."
Und Undav? "Verstehen Sie mich nicht falsch", sagte er, "ich bin durchaus von mir überzeugt. Aber es gibt bessere Stürmer." Zum Beispiel Harry Kane. Aber, ergänzte Undav: "Ich bin auf meine Art einzigartig."