Der FC Bayern muss bei der Suche nach einem Nachfolger für Manager Uli Hoeneß wohl ohne Oliver Kahn planen. Der Ex-Bayern-Torhüter wird aus zeitlichen Gründen wohl nicht für den Job bereitstehen.
"Was ich 2009 alles vorhabe - da ist es schwer vorstellbar", sagte Kahn der "Bild".
Der 39-Jährige ist als ZDF-Experte und mit mehreren Fußball- und TV-Projekten in Asien nach eigenen Angaben bereits ausgelastet.
Schwierige Aufgabe für FC Bayern
Hoeneß wird sich im November in den Aufsichtsrat des amtierenden Meisters wählen lassen und damit sein Amt als Manager nach 30 Jahren abgeben. Die Suche nach einem Nachfolger ist bereits jetzt im vollen Gange.
"Wir werden uns schon jetzt in der Winterpause Gedanken machen. Es ist eine sehr schwierige Personalie", bestätigte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.
Rummenigge lobt Allofs erneut
Laut "Bild" sind Rudi Völler und Paul Breitner zwei Kandidaten auf den Hoeneß-Job.
Einen weiteren Namen bringt Rummenigge selbst erneut ins Gespräch: Werder-Manager Klaus Allofs. "Ich mag ihn sehr und schätze seine Arbeit. Ich möchte da jetzt aber keine Spekulationen in Gang setzen."
Geht es nach Franz Beckenbauer, reicht ein Mann gar nicht aus: "Einer allein kann Uli meiner Meinung nach nicht ersetzen. Er hat soviel Verantwortung geschultert, dass man sie in Zukunft möglicherweise auf mehrere Schultern verteilt."