Spaniens Rekordmeister Real Madrid will zur kommenden Saison ein halbes Dutzend namhafter Spieler abgeben. Das berichtet die Sportzeitung AS. Durch die Verkäufe der sechs Stars soll nicht nur Geld für Neuverpflichtungen eingenommen werden, sondern es winken auch Gehaltseinsparungen in Höhe von 75 Millionen Euro pro Jahr.
Angeführt wird die Liste der möglichen Abgänge von Gareth Bale. Der Waliser, dessen Vertrag bis 2022 läuft, gehört zu den absoluten Top-Verdienern und möchte Madrid eigentlich nicht verlassen. Anders ist die Lage bei Ex-Bayern-Leihgabe James Rodriguez. Der Kolumbianer ist mittlerweile weit von einem Stammplatz entfernt und Berater Jorge Mendes hält gemäß dem Bericht bereits die Augen und Ohren auf der Suche nach einem neuen Klub auf.
Ebenfalls zum Verkauf stehen die beiden Offensivkräfte Lucas Vazquez und Mariano Diaz. Dazu gesellt sich Alvaro Odriozola. Er ist aktuell an den FC Bayern verliehen, kommt aber auch dort kaum auf Spielpraxis und soll im Zidane-Kader zur kommenden Spielzeit möglichst durch Achraf Hakimi (Leihe zum BVB endet im Sommer) ersetzt werden.
Letzter Streichkandidat ist Abwehrspieler Nacho Fernandez. Das Eigengewächs gilt eigentlich als solider und wertvoller Kaderspieler. Allerdings ist der waschechte Madrilene in dieser Saison häufig verletzt und bringt es bislang nur auf fünf Einsätze in LaLiga.