Golfstar Tiger Woods bekommt für den Ryder Cup keine Startgarantie. "Es gibt zu diesem Zeitpunkt keinen Freibrief für einen Spieler", so US-Kapitän Corey Pavin deutlich.
Der Weltranglistenerste Tiger Woods bekommt von US-Teamkapitän Corey Pavin keine Startgarantie für das Ryder-Cup-Duell gegen Europas beste Golfer Anfang Oktober in Wales (1. bis 3.).
"Es gibt zu diesem Zeitpunkt keinen Freibrief für einen Spieler. Das wäre respektlos gegenüber jedem, der versucht, durch Leistung in das Team zu kommen", sagte Pavin vor dem Auftakt der US PGA Championship in Kohler/Wisconsin.
Der 34-jährige Woods, der bei seinem letzten Auftritt in Akron/Ohio ein sportliches Desaster erlebte, möchte in dieser Woche bei der PGA Championship zu alter Stärke zurückfinden und möglichst seinen 15. Titel bei einem Major-Turnier gewinnen. In der US-Qualifikationsliste für den Ryder Cup ist er derzeit Zehnter. Nur die besten acht Spieler sind automatisch qualifiziert.
"Es wäre mir lieber, wenn Tiger gut spielt"
Für die vier Wildcards, die Pavin Anfang September verteilen wird, gibt es ungefähr 20 Anwärter. "Tiger Woods steht sicher ganz oben auf meiner Liste, aber es wäre mir lieber, wenn er in dieser Woche gut spielt und sich als einer der besten Acht qualifiziert. Das wäre fantastisch", sagte der US-Open-Sieger von 1995.
Im Ryder Cup konnte Woods bei seinen bislang fünf Teilnahmen 1997, 1999, 2002, 2004 und 2006 nur selten überzeugen.
Seine für ihn äußerst bescheidene Bilanz steht bei 10 Siegen, 13 Niederlagen und 2 Unentschieden. Nur 1999 gewann er mit dem US-Team den Cup.
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