Michael Porter Jr. ist mit den Denver Nuggets drei Siege davon entfernt, in den exklusiven Klub der NBA-Champions aufzusteigen. Das würde zu seiner achterbahnartigen Karriere passen, die schon seit der Highschool von unglaublichen Hochs und Tiefs geprägt ist.
Finales Puzzlestück, X-Faktor, sogar Finals MVP - Michael Porter Jr. hat das Zeug dazu, all dies für die Nuggets in den NBA Finals 2023 gegen die Miami Heat zu werden. In Spiel 1 war er mit 14 Punkten (5/16 FG), 13 Rebounds und 2 Blocks nicht herausragend, doch für den 24-Jährigen zählt schon lange jeder einzelne Treffer, jede einzelne gute Rotation in der Defense, jeder gute Pass.
Schließlich gab es für Porter Jr. nie die Garantie, dass er überhaupt einmal in der besten Basketballliga des Planeten auf dem Parkett stehen könnte. Zweifel an seinem Talent gab es kaum, er galt über längere Zeit sogar als der sichere Toppick im Draft 2018. Zweifel an seiner Gesundheit gab es dagegen zuhauf.
Ernsthafte Probleme mit dem Rücken hatte MPJ erstmals in seinem vorletzten Jahr der Highschool, nachdem er bei einem seiner mühelosen, hochfliegenden Dunks hart auf dem Boden gelandet war. In der Vorbereitung auf seine erste College-Saison bei Missouri verschlimmerte sich der Schmerz, bis er beim Aufwärmen vor dem ersten Spiel plötzlich nicht mehr vom linken Bein abspringen konnte.
Bei einer chiropraktischen Behandlung sei ihm ein Nerv im Rücken eingequetscht worden, und der Schmerz habe auf sein Bein ausgestrahlt, verriet Porter Jr. später. Mit allen Augen auf ihm startete er das heißerwartete Spiel im nationalen Fernsehen dennoch, wurde aber beim ersten Timeout ausgewechselt und kehrte nicht mehr zurück aufs Parkett. Anschließend unterzog er sich seiner ersten Rücken-OP.
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