Greg Oden spielt sich bei den Portland Trail Blazers immer mehr in den Vordergrund. Die T-Wolves sind fast so mies wie die Nets - und Brandon Jennings kann auch schlecht spielen.
Portland Trail Blazers (11-5) - Chicago Bulls (6-7) 122:98
Monster-Spiel von Greg Oden. Der Nummer-1-Pick von 2007 lieferte in 27 Minuten 24 Punkte (7/8 aus dem Feld, 10/12 von der Linie), 12 Rebounds und 2 Blocks. Seine 24 Punkte bedeuteten die Einstellung seiner Karrierebestleistung. Langsam aber sicher wird Oden auch offensiv eine Macht.
Ebenfalls stark bei den Blazers: LaMarcus Aldridge mit 24 Punkten und 13 Rebounds - Brandon Roy steuerte 18 Punkte, 7 Rebounds und 7 Assists zum Erfolg bei.
Beste Werfer der Bulls waren Luol Deng (25 Punkte) und John Salmons (22 Punkte). Nach einem Sieg in Sacramento zum Auftakt eines Sechs-Spiele-Roadtrips haben die Bulls drei Spiele in Serie verloren.
Los Angeles Clippers (6-9) - Minnesota Timberwolves (1-13) 91:87
Die T-Wolves sind nicht so schlecht wie die Nets, immerhin haben sie New Jersey ja im ersten Saisonspiel geschlagen, aber sie sind nach 13 Pleiten in Folge nahe dran. Angeführt von Rookie-PG Jonny Flynn (17 Punkte) stand Minnesota bei den Clippers kurz vor dem Sieg, aber in der Crunchtime reichte es dann doch wieder nicht.
Vor allem deshalb, weil Baron Davis 8,5 Sekunden vor Schluss mit einem Layup alles klar machte. Es war nach neun Fehlversuchen Davis' einziges Field Goal des Spiels. Damit hielt Davis seine Serie von 468 Regular-Season-Spielen in Folge mit mindestens einem Field Goal am Leben.
Überragender Mann auf dem Feld war Al Thornton mit 31 Punkten und 10 Rebounds. Chris Kaman (6/20, 15 Punkte) lieferte ausnahmsweise mal eine schwache Vorstellung ab.
San Antonio Spurs (6-6) - Milwaukee Bucks (8-4) 112:98
Brandon Jennings zeigte menschliche Züge. Der Super-Rookie, der bislang praktisch ein Sensationsspiel ans nächste gereiht hatte, musste in San Antonio feststellen, dass es auch Abende gibt, an denen nichts klappt.
Jennings traf nur sechs seiner 21 Wurfversuche aus dem Feld und beendete das Spiel mit vergleichsweise schwachen 12 Punkten. Positiv für die Bucks: Michael Redd ist zurück. Der Guard kam von der Bank und erzielte in elf Minuten Einsatzzeit 4 Punkte. Er zeigte aber auch, dass sein Schuss noch etwas eingerostet ist (1/6 von der Linie).
Die Spurs kommen auch ohne den verletzten Manu Ginobili langsam in Schwung. Tim Duncan verbuchte 24 Punkte und 12 Rebounds, noch beeindruckender war aber die Leistung von Bankspieler Matt Bonner (23 Punkte, 6/8 Dreier).
Memphis Grizzlies (5-9) - Sacramento Kings (5-8) 116:105
Die Grizzlies haben eine sehr interessante Mannschaft. Die Starting Five mit Mike Conley, O.J. Mayo, Rudy Gay, Zach Randolph und Marc Gasol ist beladen mit jeder Menge Talent.
Gegen die Kings war Gay mit 24 Punkten Topscorer, Mayo verbuchte 20 Zähler, Gasol kam auf 18 Punkte. Der Spanier überzeugte dabei mal wieder mit einer starken Wurfquote aus dem Feld (8/10).
Bei Sacramento konnte ein überragender Rookie Tyreke Evans (28 Punkte) die vierte Pleite in Folge nicht verhindern. Das größte Problem der Kings bleiben die Ballverluste - in Memphis waren es mal wieder 21 Stück.
Ergebnisse und Tabelle
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