NBA: Hallenrekord und Karrierebestwert! Stephen Curry explodiert gegen die Portland Trail Blazers

SPOX
04. Januar 202107:24
Stephen Curry hat einen Karrierebestwert gegen die Portland Trail Blazers aufgestellt.getty
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Stephen Curry stellt gegen die Portland Trail Blazers einen neuen Karrierebestwert auf (hier geht's zu den Highlights!). Kevin Durant vergibt den Sieg der Brooklyn Nets und die Los Angeles Clippers überstehen eine irre Aufholjagd der Phoenix Suns.

Kevin Durant vergibt den Sieg gegen die Washington Wizards, Jokic legt sein nächstes Triple-Double auf und die Jazz überrollen San Antonio.

Detroit Pistons (1-5) - Boston Celtics (4-3) 120:122

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Brooklyn Nets (3-4) - Washington Wizards (2-5) 122:123

  • Die Washington Wizards sind endgültig in dieser Spielzeit angekommen und auch Russell Westbrook kann endlich den ersten Sieg im Hauptstadt-Jersey bejubeln, nachdem er gegen die Timberwolves noch angeschlagen von der Bank aus zuschauen musste. Besonders gut wird es Brodie gefallen haben, dass dieser Sieg ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Teamkollegen und Kumpel Kevin Durant gelang.
  • Dabei hätte besagter Durant den Ausgang der Partie im Alleingang ändern können. In einem wilden Spiel mit 21 Führungswechseln hatten die Nets mit 15 Sekunden auf der Uhr die Chance auf den Sieg. Kyrie Irving setzte seinen Dreierversuch nach einem frechen Crossover an den Ring, der Abpraller landete bei KD, der mutterseelenallein aus Freiwurfdistanz aber ebenfalls am Ring scheiterte.
  • Mit 30 (10/20 FG) bzw. 28 Zählern (8/15 FG) waren Irving und Durant auch die besten Scorer des Heimteams, auch die Aktion des Spiels (ein böser Crossover gegen Rui Hachimura, der leider zurückgepfiffen wurde) ging auf die Kappe von KD, der zum sechsten Mal in Serie mindesten 25 Zähler auflegte.
  • Bei den Wizards standen am Ende gleich drei Namen mit mindestens 20 Punkten und einem Double-Double auf dem Statistikzettel. Westbrook (24 Punkte, 7/25 FG, 10 Assists) und Bradley Beal (27 Punkte, 9/25 FG, 10 Rebounds) erwischten dabei jedoch keinen effektiven Abend, anders Center Thomas Bryant (21 Punkte, 9/12 FG, 14 Rebounds). Moritz Wagner und Isaac Bonga wurden beide nicht eingesetzt.

Memphis Grizzlies (2-4) - Los Angeles Lakers (5-2) 94:108

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Minnesota Timberwolves (2-4) - Denver Nuggets (2-4) 109:124

  • Erleichterung bei den Nuggets nach dem zweiten Saisonsieg im sechsten Spiel. Die Hauptverantwortlichen für diesen Erfolg hören auf die Namen Jamal Murray (Saisonbestwert 36 Punkte) und Nikola Jokic (19 Punkte, 12 Rebounds und 12 Assists). Für den Joker war es bereits das vierte Triple-Double der Saison.
  • Ungefährdet war dieser Sieg allerdings nicht, bis zum letzten Viertel hielten die Timberwolves, angeführt von Ex-Nugget Malik Beasley (25, 10/16 FG), gut dagegen. Ein 20:2-Run der Gastgeber besiegelte schlussendlich aber den Ausgang der Partie.
  • Neben Jokic und Murray überzeugte bei den Goldstücken vor allem EuroLeague-Neuzugang Facundo Campazzo, der mit 15 Punkten (5/8 FG), 2 Assists, 3 Steals und einem Plus/Minus von +26 sein bestes NBA-Spiel ablieferte. Nicht eingesetzt wurde hingegen Isaiah Hartenstein.
  • Bei Minnesota gefielen D'Angelo Russell (18, 7/15) und Jarrett Culver (20, 8/13), Rookie Anthony Edwards fand nur schwer ins Spiel (8 Punkte, 4 Assists). Allerdings ließ der Nr.1-Pick zwischenzeitlich sein enormes Talent aufblitzen.

San Antonio Spurs (2-4) - Utah Jazz (4-2) 109:130

  • Die San Antonio Spurs kriseln immer weiter. Nach zwei Siegen zum Start hagelte es gegen die Jazz die nächste (deutliche) Schlappe. Gegen das Team um Topscorer Bojan Bogdanovic (28, 10/13 FG, 7/8 Dreier) waren die Spurs in nahezu allen Belangen unterlegen.
  • Bereits nach Viertel Nummer eins führten die Jazz zweistellig, vor allem gegen den Dreierregen (21/41 für 51,2 Prozent) fanden die Gastgeber keine Antwort. Auch in Sachen Rebounds hatte Utah klar die Nase vorne (57 zu 45), dem konnten auch die 20 Turnover (7 bei SAS) keinen Abbruch tun.
  • Neben Bogdanovic waren Donovan Mitchell (22), Jordan Clarkson (18) und Mike Conley (15) die besten Scorer, Rudy Gobert schnappte sich starke 16 Rebounds.
  • Bester Mann bei den Spurs war Sophomore Keldon Johson mit 22 Punkten (10/16 FG), 7 Rebounds, 2 Assists und 2 Steals, gefolgt von DeMar DeRozan, der am Ende bei 19 Zählern stand (9/17 FG). Jakob Pöltl kam auf 11 Punkte (5/8 FG), 7 Rebounds und 4 Assists.

Dallas verliert ohne Doncic, Phoenix verpasst das Comeback gegen die Clippers und Curry schreibt Geschichte.

Chicago Bulls (3-4) - Dallas Mavericks (2-4) 118:108

  • Luka Doncic musste sich wenige Stunden vor dem Tip-Off mit einer Oberschenkelprellung abmelden, ob er in der kommenden Nacht gegen die Rockets auf dem Parkett stehen wird, ist zudem ungewiss. In Abwesenheit des Slowenen konnte zwar Jalen Brunson mit 31 Punkten (11/17 FG) erneut auf sich aufmerksam machen, die vierte Niederlage im sechsten Spiel konnte er aber nicht verhindern.
  • Verantwortlich für diese Niederlage war vor allem Zach LaVine, der mit 39 Punkten (14/25 FG) (29 in der ersten Halbzeit) der beste Bulls-Akteur auf dem Platz war. Abgelöst wurde der brandheiße LaVine in Halbzeit zwei von Coby White, der 21 seiner 23 Zähler (7/14) in der zweiten Spielhälfte beisteuerte. Sein Dreier beim Stand von 110:105 mit 1:33 auf der Uhr sorgte schließlich auch für die Entscheidung.
  • Nach Brunson waren Josh Richardson (16, 5/14) und Maxi Kleber (16, 5/8 FG, 3/6 Dreier) die fleißigsten Punktesammler. Die verheerende Dreierquote (26,2 Prozent) war einmal mehr das Problem der Mavs, die dadurch nun sogar die zweitschlechteste Quote der Liga aufweisen. Alleine Tim Hardaway Jr. warf zehn Backsteine von Downtown.

Phoenix Suns (5-2) - L.A. Clippers (5-2) 107:112

  • Was für eine verrückte Partie in Phoenix! Mit 31 (!) Zählern lagen die Hausherren im zweiten Viertel zurück, Chris Paul (15 Punkte, 9 Rebounds, 6 Assists) und Co. ließen sich davon aber nicht beirren und feierten eine irre Aufholjagd, die die Albträume der Clippers aus den vergangenen Playoffs wieder aufleben ließ. Am Ende mussten sich die tapfer kämpfenden Suns aber geschlagen geben.
  • Mit 32 Sekunden auf der Uhr hatten die Suns bei eigenem Ballbesitz die Chance, auf Ausgleich zu stellen, ein Dreier des heißen Devin Booker (25, 7/13 FG) klatschte aber nur an den Ring. Im Gegenzug machte Veteran Nicolas Batum (14, 4/7 Dreier) es besser und sorgte mit einem freien Dreier aus der linken Ecke für die Entscheidung.
  • Zuvor war es Paul George, der die Clippers mit 39 Zählern (15/24 FG, 7/10 Dreier) komfortabel in Front brachte und dabei sein gesamtes offensives Skill-Set unter Beweis stellte. Das war jedoch auch bitter nötig, da sein Co-Star Kawhi Leonard (15, 4/21 FG) einen rabenschwarzen Tag erwischte.

Golden State Warriors (3-3) - Portland Trail Blazers (3-3) 137:122

  • Die wenigen Fans im Chase Center wurden Zeuge einer der, soviel kann man jetzt schon sagen, größten Performances der gesamten Saison. Mit unfassbaren 62 Punkten bei 18 von 31 aus dem Feld, 8 von 16 von Downtown und 18 von 19 von der Freiwurflinie zeigte Stephen Curry eine Leistung für die Geschichtsbücher.
  • Der Warriors-Superstar traf von überall und unterstrich dabei eindrucksvoll seinen Ruf als bester Shooter der Geschichte. Es war nicht nur Hallenrekord im 2019 eröffneten Chase Center, sondern auch ein Career-High für den Chefkoch sowie der Bestwert für einen GSW-Spieler seit 1974!
  • Schon früh in der Partie riss Curry sich das Spiel unter den Nagel und suchte zunächst vor allem den Abschluss in Ringnähe. Dabei attackierte er immer wieder gnadenlos den völlig überforderten Enes Kanter, der mit der Spritzigkeit des Point Guards nicht mithalten und ihn oft nur per Foul stoppen konnte. Die 19 Würfe vom Charity Stripe waren ebenfalls Rekord für den 32-Jährigen.
  • Trotz der Leistungsexplosion Currys stand der Sieg lange Zeit auf wackeligen Beinen, da Damian Lillard (32, 10/24) und C.J. McCollum (28, 10/23 FG) ebenfalls einen starken Tag erwischten. Auch Kanter konnte mit seiner Größe in der Offensive punkten (24 Zähler, 8/12 FG).
  • Neben Curry punkteten bei den Warriors auch Andrew Wiggins (21), Kelly Oubre Jr. (17), Eric Paschall (10) und James Wiseman (12) zweistellig, der Rookie legte mit 11 Boards zudem ein Double-Double auf.