Mit Vlade Divac wird wohl der neunte europäische Spieler 2019 in die Hall of Fame aufgenommen werden. Weitere prominente Namen sind Paul Westphal, Bobby Jones und Sidney Moncrief, während Ben Wallace und Chris Webber der Einzug verwehrt bleibt.
Dies berichtet ESPNs Adrian Wojnarowski und bezieht sich dabei auf interne Quellen. Im Rahmen des NCAA Final Four in der Nacht zum Sonntag wird eine offizielle Verkündung der Hall-of-Fame-Klasse erfolgen.
Divac, der momentan als General Manager für die Sacramento Kings tätig ist, gewann mit Jugoslawien sowie Serbien und Monetenegro zwei WM-Titel und spielte 16 Jahre in der NBA. Nachdem er 1989 von den Lakers gepickt wurde, lief er auch für die Hornets und Kings auf. Als einer von sieben Spielern in der Geschichte der Liga legte Divac 13.000 Punkte, 9.000 Rebounds, 3.000 Assists und 1.500 Blocks auf.
Westphal war als Spieler fünfmaliger All-Star und gewann mit den Celtics 1974 den Titel. Als Coach zog er mit den Suns in die Finals ein. Moncrief gilt als einer der besten Defensiv-Guards aller Zeiten (2x Defensive Player of the Year) und verbrachte zehn seine elf NBA-Saisons bei den Milwaukee Bucks.
Ben Wallace und Chris Webber nicht für Hall of Fame berufen
Auch Jones hatte seine Stärken in der Defensive (8x NBA All-Defensive-First-Team), legte aber in 941 Spielen außerdem 20,2 Punkte und 10 Rebounds auf. 1983 wurde er mit Philadelphia Champion. Weiterhin berufen werden Chuck Cooper, der erste Afro-Amerikaner, der 1950 gedraftet wurde, sowie Al Attles, früherer Spieler und Trainer der Golden State Warriors.
Nach Informationen von SportspressNW wird auch der frühere Sonics-Star Jack Sikma in die Hall of Fame einziehen, während sich Chris Webber, Ben Wallace und Marques Johnson, die ebenfalls unter den Finalisten waren, noch gedulden müssen.
Europäische Spieler in der Hall of Fame
Spieler | Land | Jahr |
Sergei Belov | Russland | 1992 |
Kresimir Cosic | Kroatien | 1996 |
Drazen Dalipagic | Bosnien und Herzegowina | 1996 |
Drazen Petrovic | Kroatien | 2002 |
Arvydas Sabonis | Litauen | 2011 |
Sarunas Marciulionis | Litauen | 2014 |
Nikos Galic | Griechenland | 2017 |
Dino Radja | Kroatien | 2018 |