Die Schleck-Brüder setzen im Hochgebirge Spitzen, Alberto Contador zeigt Schwächen. Das Gelbe Trikot bleibt bei Thomas Voeckler, Samuel Sanchez siegt (das Ergebnis der 12. Etappe). Andreas Klöden und Tony Martin kommen mit großem Rückstand ins Ziel.
Mit ausgestreckten Beinen und einem wohligen Lächeln auf den Wangen saß Andy Schleck im Zielbereich der Skistation Luz-Ardiden im Teamwagen von Leopard-Trek.
Der Luxemburger holte zwar nicht den Tagessieg bei der ersten Bergankunft der diesjährigen Tour. Dennoch hatte er bei der Analyse der fast perfekten Etappe allen Grund zur Freude.
"Es lief für uns heute fast optimal. Unsere Taktik sah vor, dass Fränk und ich abwechselnd attackieren würden. Bei Fränk hat es dann geklappt. Er konnte sich absetzen und wurde Dritter", sagte der jüngere der Brüder.
Contador fehlt die Power
Auf Alberto Contador angesprochen, blieb Schleck wortkarg: "Vielleicht hat er heute nur einen schlechten Tag gehabt."
Schlechter Tag oder fehlende Power? Contador strahlte auf dem Schlussanstieg nicht die Dominanz der letzten Jahre aus. Seine Pedalumdrehungen: schwerfällig. Der Hochfrequenz-Tritt des Giro d'Italia: nicht erkennbar.
"Alberto fühlte sich nicht gut"
Vielleicht steckt dem dreifachen Toursieger noch der kraftraubende Giro in den Knochen, vielleicht machen ihm seine Stürze aus der ersten Woche noch zu schaffen. Jedenfalls litt Contador in den steilen Rampen der Pyrenäen und zeigte ungewohnte Schwächen.
Das sah auch Levi Leipheimer so: "Alberto fühlte sich nicht gut, das konnte man deutlich sehen."
Der RadioShack-Profi hielt dem Tempo der Favoriten lange Zeit stand. Am Ende kam Leipheimer mit 1:25 Minuten Rückstand auf Tagessieger Samuel Sanchez ins Ziel.
Sanchez setzte sich auf der Abfahrt vom Col du Tourmalet ab und rettete am Ende noch sieben Sekunden seines Vorsprung ins Ziel. Damit kann das Team Euskaltel bereits jetzt einen Haken hinter eines ihrer Tour-Ziele machen: Ein Etappensieg eines Basken in den Pyrenäen.
Voigt "einfach unfassbar stark"
Über drei Bergriesen führte der erste von drei Tagesabschnitten im Grenzgebirge zwischen Frankreich und Spanien. Während noch relativ viele Fahrer gemeinsam mit den Favoriten über den Hourquette d'Ancizan kamen, trennte sich am Tourmalet die Spreu vom Weizen.
Es war Jens Voigt, der das Tempo hoch hielt und den kompletten Anstieg zum Tourmalet von vorne fuhr. "Jens war einfach unfassbar stark", bestätigte Schleck.
Evans und Basso stark
Der Schlussanstieg selektierte weiter, so dass rund vier Kilometer vor der Ziellinie nur noch eine rund 15-köpfige Gruppe beisammen war. Neben den Schlecks, Contador und Leipheimer hinterließen vor allem Cadel Evans als Tages-Fünfter und Ivan Basso (4.) einen starken Eindruck am Berg.
Nur sieben Sekunden hinter Contador kam Thomas Voeckler als Neunter ins Ziel. Der Franzose verteidigte sein Gelbes Trikot mit einem wahren Husarenritt, denn das Klettern im Hochgebirge gehört nicht zu seinen Spezialitäten.
Gesamtwertung: Fränk schon Zweiter, Andy Vierter
Klöden weiter vom Pech verfolgt
Deutlich unerfreulicher verlief der Tag für Andreas Klöden. Wenige Meter nach der Bergwertung am Hourquette kam der RadioShack-Kapitän in einer der ersten scharfen Kurven mit mehreren anderen Fahrern zu Fall.
Zwar konnte Klöden wieder auf sein Rad steigen und in der Abfahrt an das Hauptfeld heranfahren, doch am Schlussanstieg waren die Schmerzen zu stark, um mit den Besten mitzuhalten.
Martin bricht am Tourmalet ein
Im Ziel hatte Klöden 8:26 Minuten Rückstand auf Sanchez, im Gesamtklassement fiel er auf Rang 24 zurück. Der Traum von einer Top-Platzierung ist für den Deutschen bereits jetzt geplatzt.
Gleiches gilt für Tony Martin. Der Zeitfahrspezialist, der in den letzten Tagen immer wieder in der Sprint-Vorbereitung für Teamkollege Mark Cavendish arbeitete, musste dem hohen Tempo am Tourmalet Tribut zollen und abreißen lassen.
9:03 Minuten Rückstand auf Sanchez im Ziel von Luz-Ardiden bedeutet Gesamtrang 26 für den HTC-Profi, der sich vor der Tour noch einen Platz in den Top Ten zugetraut hatte.
Die Trikotträger nach der heutigen Etappe:
Gesamtwertung: Thomas Voeckler (EUC)
Sprinter: Mark Cavendish (THR)
Bergtrikot: Samuel Sanchez (EUS)
Bester Jungprofi: Arnold Jeannesson (FDJ)
Auf Seite 2 gibt's das Rennen im Re-Live zum Nachlesen
Das Rennen im Re-Live zum Nachlesen:
17.32 Uhr: Klöden hat es ins Ziel geschafft. 8:26 Minuten sein Rückstand. Tony Martin kommt 9:03 Minuten nach Sanchez an.
17.23 Uhr: 13 Sekunden schenkt Andy Contador noch auf den letzten Metern ein. Der Spanier wird Etappen-8., Andy Sechster, vor ihm Evans ud Basso.
17.22 Uhr: Contador verliert Zeit auf Andy, Evans und Basso!
17.21 Uhr: SANCHEZ gewinnt in Luz-Ardiden!
17.20 Uhr: Sanchez zieht an!
17.18 Uhr: Fränk kommt an Sanchez und Vanendert ran.
17.18 Uhr: Evans ungewöhnlich aggressiv, so kennt man den Australier gar nicht.
17.17 Uhr: Basso tritt an, Evans geht mit. Contador und Andy folgen.
17.16 Uhr: 1,5 km! Andy bleibt direkt am Hinterrad von Contador. Auch noch dabei: Basso, Evans, Voeckler, Rolland.
17.16 Uhr: Contador setzt nicht nach. Rund 15 Sekunden zwischen den Favoriten und Fränk.
17.15 Uhr: Fränk macht sich wieder auf die Socken!
17.10 Uhr: Contador folgt. Das Feld aber jetzt schon einigermaßen zerstückelt.
17.10 Uhr: Fränk mit dem Angriff!
17.09 Uhr: Noch 4 km! Die Favoritengruppe fährt im gleichmäßigen Tampo hinauf. Kommt da noch eine Attacke? Was sagt Ihr?
17.07 Uhr: 5-km-Marke. Noch hat keiner der Favoriten gezuckt. Die Schlecks nehmen Contador in die Zange.
17.04 Uhr: An der Spitze fahren Sanchez (EUS) und Vanendert (OLO). Die beiden haben eine Minute Vorsprung. Euskaltel-Etappensieg in den Pyrenäen?
17.01 Uhr: Rund 15 Fahrer noch im Feld der Favoriten. Darunter: Basso, Szmyd, die Schlecks, Voeckler, Leipheimer, Danielson. Ten Dam, de Weert, Uran, Peraud, Contador, Evans, Jeannesson, Rolland. Martin und Klöden leider schon seit geraumer Zeit abgehängt.
16.59 Uhr: Jetzt fällt Gilbert etwas zurück aus der Gruppe der Favoriten, die immer noch vom Liquigas-Duo Szmyd/Basso angeführt wird. Noch 7 km!
16.59 Uhr: Contador im Schleck-Sandwich.
16.58 Uhr: Jetzt also ein Quartett an der Spitze. Sie haben noch 36 Sekunden Vorsprung vor dem Feld.
16.57 Uhr: Sanchez (EUS) und Vanendert (OLO) fahren an Thomas und Roy heran.
16.55 Uhr: Evans direkt hinter Voeckler. Der Australier sieht auch noch sehr gut aus.
16.53 Uhr: Liquigas zeigt sich mit Sylvester Szmyd. Bereitet der Pole etwas für Basso vor? Der Italiener fährt direkt am Hinterrad seines Helfers.
16.52 Uhr: In der Gruppe der Favoriten befinden sich noch etwa 25 Fahrer. Voeckler immernoch im Gelben an der Spitze, das wird er heute wohl verteidigen.
16.48 Uhr: Noch bleiben Contador, Evans und die Schlecks ruhig.
16.47 Uhr: Voigt ist weg, die Schlecks nun ohne Helfer. Europcar übernimmt.
16.47 Uhr: 11 km - 2:10 Minuten für Roy und Thomas.
16.46 Uhr: Kreuziger wird indes wieder von Voigt eingeholt.
16.46 Uhr: Die Gruppe im Gilbert und Sanchez ist zu acht und fährt rund 20 Sekunden vor dem Feld.
16.45 Uhr: Ohhhh bitter! Klöden muss schon am Beginn des Anstiegs reißen lassen. Hoffentlich findet er wenigstens einen guten Rhythmus.
16.44 Uhr: Wieder ist es Voigt, der das in den Anstieg führt.
16.41 Uhr: Thomas und Roy sind jetzt drin, im Schlussanstieg nach Luz-Ardiden.
16.41 Uhr: 15-km-Marke für das Feld der Favoriten.
16.38 Uhr: Klöden ist in der Abfahrt wieder ans Feld herangerollt. Er reckt und streckt sich. Hoffen wir, dass er am Schlussanstieg nicht allzuviel Zeit verliert. Auf geht's Klödi!
16.36 Uhr: Gilbert lässt es in der Abfahrt aber so richtig knallen. Knapp hinter ihm, Sammy Sanchez, ebenfalls ein Abfahrtsspezialist.
16.34 Uhr: Auch sehr stark: Philippe Gilbert. Der Belgier, der noch auf Grün schielt, ist mit den Besten über den Tourmalet gekommen. Aber er hatte ja nach dem Ausfall von van den Broeck schon angekündigt, dass er seinen Grenzen am Berg testen will.
16.33 Uhr: Ten Dam und Mangel sind wieder an Kreuziger herangefahren. Ganz vorne weiterhin Thomas und Roy unterwegs. 3:11 Minuten ihr Vorsprung.
16.30 Uhr: Wer wird angreifen, wer wird Zeit verlieren? Was denkt Ihr?
16.28 Uhr: Nach der Abfahrt geht es gleich wieder bergauf, kein Flachstück, kein Ausruhen. Im Tal angekommen, geht es 17 Kilometer lang in die Skistation Luz-Ardiden.
16.25 Uhr: Kreuziger war ja mal bis auf 20 Sekunden an der Spitze dran. Mittlerweile ist sein Rückstand aber wieder auf 2:20 Minuten angewachsen. Nach hinten raus hat er am Tourmalet also böse eingebüßt.
16.22 Uhr: Das Feld ist nun auch oben. Indes werden bei Klöden auch noch technische Probleme gemeldet. Mann, mann, mann, wann hört das denn endlich mal auf?
16.18 Uhr: Uuuuuuuuh! Klöden muss reißen lassen. Jetzt heißt es: Abstand so gering wie möglich halten und in der Abfahrt versuchen zurückzukommen. Aber bitte ohne Sturz!
16.17 Uhr: Aber Voigt fährt das Loch zu Hernandez wieder zu. Alter Schwede, hat der Power!
16.16 Uhr: Riecht nach einer "Vorbereitungs-Taktik" für Contador.
16.16 Uhr: Hernandez, Contadors Teamkollege, greift an!
16.14 Uhr: A. Schleck lässt sich etwas zurückfallen und ruft den Mannschaftswagen. Was da los? Aha! Vorderradwechsel! Sieht aber noch ziemlich relaxt aus, der Andy.
16.13 Uhr: Gutierrez aus der ehemaligen Ausreißergruppe wird vom Feld, also von Voigt, gestellt.
16.12 Uhr: Voigt fährt den Tourmalet im Alleingang von vorne hoch. Einfach ein Tier! Und aus aktuellem Anlass noch mal der Verweis zu unserem Exklusiv-Interview. Vielleicht bookmarken für später :)
16.09 Uhr: Vorne hat Mangel lange mit Kreuziger Schritt gehalten. Jetzt lässt ihn der Tscheche aber stehen.
16.07 Uhr: Oha. Klödi am Ende des Feldes, gezeichnet von seinem Sturz. Auf Hilde, noch einmal auf die Zähne beißen und bis zum Tourmalet-Gipfel durchhalten.
16.05 Uhr: Das Feld holt Chavanel ein. Immer noch diktiert Voigt das Tempo. 3 Minuten Rückstand auf die Spitzengruppe. Noch 39 km bis ins Ziel.
16.04 Uhr: Thomas löst sich von Perez und Roy. Noch 4,5 km bis zum Gipfel. Kreuziger ist schon auf Mangel aufgefahren.
16.02 Uhr: Gerdemann fällt auch zurück.
16.01 Uhr: Stark, wie Voigt den Tourmalet hochkurbelt. Erst recht, wenn man sieht, dass hinten Leute wie Martin und Gesink wegplatzen.
16.00 Uhr: In der Spitzengruppe bröckelt es: Kadri und Mangel fallen zurück.
15.59 Uhr: Wenn Martin in der Abfahrt vom Tourmalet da nicht mehr rankommt, dann fängt er sich schon heute ordentlich Zeit ein. Schon das Ende des Top-Ten-Traums?
15.58 Uhr: Tony Martin schwer gezeichnet: Der Cottbuser ällt zurück, und wir sind erst am ersten HC-Berg der Tour...
15.54 Uhr: Klödi sieht wieder etwas besser aus, recht runder Tritt, den er am Tourmalet abspult. Fährt direkt vor Contador.
Seite 3: Klöden stürzt am Hourquettes
15.53 Uhr: Kreuziger mit einer bockstarken Performance am Tourmalet. Der Astana-Mann fährt gleich auf die Spitzengruppe auf.
15.52 Uhr: O'Grady und - das überrascht noch mehr - auch Fuglsang kann dem Tempo der Favoriten nicht mehr folgen. Haben die Schlecks ihr Team zu sehr gefordert oder ist das alles ein Teil der Taktik?
15.49 Uhr: Hoppla, Gesink in Schwierigkeiten, der Niederländer muss abreißen lassen, schickt seinen Teamkollegen Barredo nach vorne. Es scheint so, als verabschiede sich hier gerade ein weiterer Favorit aus dem Klassement. Aber hey, auch Gesink hatte in der ersten Woche mit Sturzpech zu kämpfen...
15.48 Uhr: Velits ackert sich nach seinem Defekt Meter um Meter wieder an das Feld der Favoriten heran, in dem Leopard akkurat am Horn zieht.
15.46 Uhr: Hatte ich eigentlich schon die Eckdaten des Tourmalet durchgegeben? Here we go: 17,1 km Länge, 7,3 Prozent Steigung, der Gipfel befindet sich auf 2115 Metern Höhe, da wird die Luft dünn, Burschen!
15.44 Uhr: Kreuziger lässt Chavanel stehen. Damit ist Tscheche solo auf der Jagd nach der Spitzengruppe. Knappe zwei Minuten sind es noch bis dahin.
15.41 Uhr: Cancellara, O'Grady, Voigt, Gerdemann. So die Reihenfolge in der Leoparden-Armada, die jetzt Hoogerland einholt.
15.40 Uhr: Klöden auch wieder im Pulk der Favoriten - mit verbundem Ellenbogen und zerfetztem Trikot. Come on Klödi! Halt durch!
15.38 Uhr: Leopard übernimmt die Kontrolle an der Spitze des Feldes. Basso, Cunego, Contador, Sanchez und Evans in unmittelbarer Nähe dahinter.
15.37 Uhr: Die Spitzengruppe ist wieder zu sechst unterwegs und befindet sich im Anstieg zum Tourmalet. Ihr Vorsprung auf das Hauptfeld: immer noch sieben Minuten.
15.34 Uhr: Contador nun fast Seite an Seite mit Andy Schleck. Am Tourmalet sind Attacken schon eher im Bereich des Möglichen als am Hourquette.
15.32 Uhr: Im Hauptfeld ist wieder einiges zusammengelaufen, sogar Cavendish hat den Anschluss in der Abfahrt vom Hourquettes geschafft. Die Karenzzeit wird heute also keine Rolle spielen für den Briten.
15.29 Uhr: Klöden am Wagen des Tourarztes. Er wird an den Schürfwunden seines Ellenbogens behandelt. Noch 50 Kilometer.
15.27 Uhr: Die Spitzengruppe befindet sich kurz vor dem Anstieg zum Tourmalet.
15.22 Uhr: Die aktuelle Rennsituation: Spitzengruppe um Roy > 3:25 min Chavanel, Kreuziger > 7:10 min Hauptfeld
15.18 Uhr: Velits mit Defekt, muss das Rad wechseln. Der HTC-Profi fährt nun zusammen mit Klöden wieder ans Feld ran.
15.16 Uhr: Leopard beruhigt im Feld erst einmal das Tempo, Klöden geht die Abfahrt nun langsam an, Teamkollegen sind an der Seite des Deutschen nicht zu sehen.
15.14 Uhr: Oh Mann, das sieht nicht gut aus bei Klöden. Der Deutsche fährt zwar weiter, aber sein Trikot ist an der Schulter aufgerissen, es hat ihn also heftig getroffen. Er war ja ohnehin schon mit angeschlagenem Rücken ins Rennen gegangen.
15.12 Uhr: Sturz im Hauptfeld! Klöden, Velits und auch das Gelbe Trikot Voeckler hat es erwischt.
15.11 Uhr: Europcar und Leopard führen das Hauptfeld über den Hourquette.
15.08 Uhr: Mittlerweile auch Kreuziger und Chavanel am Gipfel, Hoogerland knapp dahinter.
15.07 Uhr: Uuuuiih! Was macht Geraint Thomas denn da? Der Sky-Profi verbremst sich zweimal kurz hintereinander. Einmal landet er auf dem Hosenboden, beim zweiten Mal macht er einen Abstecher in den Straßengraben.
15.04 Uhr: Bergsprint um die Punkte! Mangel schnappt sich die 10 Zähler. Ruben Perez wird Zweiter.
15.03 Uhr: Das Quintett an der Spitze erreicht in Kürze den Gipfel des Hourquette. 10 Berg-Punkte gibt es dort für den Ersten. Noch 70 Kilometer bis nach Luz-Ardiden.
15.01 Uhr: Hoogerland kann Kreuziger und Chavanel nicht mehr folgen. Dennoch eine starke Leistung des gebeutelten Niederländers, nach seinem Sturz wären andere schon gar nicht mehr dabei. Der Mann ist einfach ein Tier. Come on Johnny!
14.59 Uhr: Während die Schlecks und ihre Leoparden direkt hinter den Europcars kommen, befindet sich Contador doch eher im mittleren Teil des Hauptfeldes. Aber am Hourquettes ist noch keine Attacke der Favoriten zu erwarten. Am Tourmalet, der sich direkt an die Abfahrt der "Gabel" anschließt, wird der Spanier wohl nicht mehr so weit hinten fahren.
14.56 Uhr: Jens Voigt geht es noch gut. Er kaspert in vorderster Front mit Gene und Charteau von Europcar rum.
14.53 Uhr: Fast eine Minute haben Hoogerland, Chavanel und Kreuziger schon auf das Hauptfeld gutgemacht.
14.51 Uhr: Greipel quält sich, um den Anschluss am hinteren Teil des Feldes zu halten. Gorillas sind halt keine Bergziegen...
14.48 Uhr: Im Feld kontrolliert Europcar das Tempo. Voeckler setzt alles daran, das Trikot heute zu verteidigen.
14.48 Uhr: Kreuziger hat zu Chavanel und Hoogerland aufgeschlossen.
14.47 Uhr: Hinten versammelt sich nun das Grupetto um Cavendish, Ciolek, Farrar und einigen anderen Sprintern. Das ist heute nicht das Terrain der schnellen Männer.
14.46 Uhr: Roman Kreuziger attackiert! Der Astana-Fahrer liegt aber im Klassement schon zu weit zurück, um große Panik bei den Favoriten zu erzeugen.
14.45 Uhr: Die Spitzengruppe verliert indes ihren ersten Fahrer: Jose Ivan Gutierrez muss abreißen lassen.
14.43 Uhr: Und mit Sylvain Chavanel hat sich der französische Meister an Hoogerlands Hinterrad gehängt. Die beiden haben schon einen 20-Sekunden-Abstand zwischen sich und das Hauptfeld gerissen.
14.42 Uhr: Dem Niederländer, der mit 33 Stichen genäht wurde, scheint es wieder besser zu gehen. Klasse! Aber ob er heute sein Gepunktetes verteidigen kann?
14.41 Uhr: Erste Attacke aus dem Hauptfeld. Es ist Johnny Hoogerland, der Mann im Bergtrikot, der am Sonntag so schwer gestürzt war.
14.40 Uhr: Als erster Sprinter muss Galimzyanow vom Hauptfeld reißen lassen. Das ist doch schon arg früh. Aber Gilbert hat es ja gesagt: Eine Taktik könnte sein, Cavendish und die anderen Sprinter in den Bergen aus dem Zeitlimit zu fahren.
14.38 Uhr: Noch ist die Spitzengruppe beisammen. Das Sextett kurbelt geschmeidig im Wiegetritt hinauf. Sechs Minuten beträgt ihr Vorsprung.
14.35 Uhr: Im Hauptfeld reißen sich die Teams der Favoriten um die besten Plätze, bevor es auch für sie in den Fuß des Anstiegs geht. BMC für Evans, Europcar für den Gelben Voeckler und Leopard für die Schlecks sind in den ersten Reihen zu sehen.
14.32 Uhr: Die Spitzengruppe fährt jetzt in den ersten Anstieg des Tages. Der Hourquette ist der erste Berg der ersten Kategorie in diesem Jahr. 9,9 Kilometer mit einer mittleren Steigung von 7,5 Prozent. Auf geht's.
14.30 Uhr: Doch ab jetzt haben die Sprinter erstmal "Ruhepause". Wir schalten in den Bergmodus!
14.29 Uhr: Das Hauptfeld überquerte vor wenigen Minuten den Zwischensprint, bei dem sich Mark Cavendish noch einmal neun Punkte für Grün holte und seine Führung in der Sprintwertung ausbaute.
14.27 Uhr: Das aktuelle Renngeschehen: Kurz nach dem Start in Cugnaux haben sich sechs Fahrer auf die Flucht gemacht. Sie liegen momentan 7:55 Minuten vor dem Feld. Das Sextett im Überblick:
- Geraint Thomas (SKY)
- Laurent Mangel (SAU)
- Blel Kadri (ALM)
- Ruben Perez (EUS)
- Jose Ivan Gutierrez (MOV)
- Jeremy Roy (FDJ)
14.22 Uhr: Hourquette, Tourmalet und Luz-Ardiden wird auch Aufschluss geben auf die Fragen, die uns am meisten beschäftigen: Hält der Rücken von Andreas Klöden, kann Tony Martin mit den Besten mithalten und wer zuckt als Erstes: die Schlecks oder Alberto Contador? Oder doch ein ganz anderer?
14.20 Uhr: Es geht ins Hochgebirge. Endlich. Drei Pyrenäenriesen stehen auf dem Programm. Und in Luz-Ardiden wartet eine Bergankunft. Wenn das einem nicht das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt...
14.17 Uhr: Salut zur 12. Etappe!
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