Die Rodel-Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) sind zum vierten Mal in Serie Gewinner des Doppelsitzer-Gesamtweltcups. In einem der engsten Saisonfinals der vergangenen Jahre machten sie die Entscheidung am Samstag ausgerechnet am Königssee perfekt, auf der Heimbahn ihrer Rivalen Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee).
"Dieses Jahr war nicht einfach, wir hatten eine durchwachsene Saison", sagte Eggert in der ARD: "Und das Ganze dann im Wohnzimmer der Konkurrenten schaffen zu müssen, macht die Sache noch schwieriger." Benecken ergänzte: "Das ist einer der unerwartetsten Siege und damit einer der schönsten."
Die Thüringer gewannen nach zwei Läufen mit mehr als zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf die Bayern und entschieden die Gesamtwertung dadurch mit nur 25 Zählern Abstand für sich. Wendl/Arlt wären mit einem Sieg noch vorbeigezogen, stattdessen holten nun Eggert/Benecken ihre insgesamt fünfte Kristallkugel.
Sie zeigen damit weiterhin, dass sie in den vergangenen Jahren tendenziell stärker sind als die ewigen Rivalen Wendl/Arlt. Auch der WM-Titel ging zuletzt dreimal in Serie nach Thüringen. Auf der größten Bühne hatten aber Wendl/Arlt zweimal die Nase vorn: Olympia-Gold ging 2014 und 2018 an die Bayern.
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