Dort belegen die Hütteldorfern momentan mit nur sieben Punkten in elf Spielen den letzten Platz - noch hinter Bundesliga-Schlusslicht Ried. Hält der Trend an, so muss Rapid tatsächlich noch den Abstieg fürchten. Nur sechs Zähler sind die Hütteldorfer momentan vom Super-GAU entfernt.
Sportchef Fredy Bickel tauchte daher in dieser Woche in der Kabine auf, um allen Beteiligten die Abstiegsgefahr bewusst zu machen. "Ich hatte am Montag ein sehr ernstes Gespräch mit den Spielern und Trainern", erzählt der Schweizer im Kurier. "Ich will den Teufel nicht an den Wand malen, aber unsere Lage musste bewusst gemacht werden. Dieses Bewusstsein für den Abstiegskampf war noch nicht bei allen voll da."
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Kritik an Djuricin?
Eine Aussage, die auch als Kritik an Interimstrainer Goran Djuricin gewertet werden kann. Der Coach meinte nach der 2:3-Niederlage gegen die Admira noch, dass ihn der Abstieg nicht interessiere und dieser kein Thema sei. Bickel meint dazu: "Sein Ansatz war okay. Er wollte eine verunsicherte Mannschaft öffentlich nicht noch mehr unter Druck setzen."
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Nun gilt bei den Grün-Weißen aber eine andere Kommunikations-Leitlinie. "Den möglichen Abstieg müssen wir klar ansprechen", mahnt Bickel. Die Alarmglocken schrillen nicht umsonst. Gegen Angstgegner WAC holte Rapid in den ersten drei Ligaspielen bisher nur einen Punkt. Eine weitere Niederlage würde die Situation erneut verschärfen. Bickels Standpauke kommt also nicht von ungefähr. Rapid steckt in ernsten Schwierigkeiten.
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