Alle Spiele, alle Gruppen, alle Topscorer

SPOX
07. September 201121:39
Tony Parkers Franzosen und Serbien zeigten das bisher beste Spiel bei der EM in LitauenGetty
Werbung

Die Basketball-EM in Litauen ist in vollem Gange. Der Modus: In der Vorrunde spielen je sechs Teams in den vier Gruppen. Alle Teams spielen gegeneinander. Die drei besten Teams nehmen die gegeneinander gewonnenen Punkte mit in die Zwischenrunde. In der Zwischenrunde wird eine neue Gruppe gebildet, wo die drei besten Teams der Gruppe A gegen die drei besten Teams der Gruppe B antreten. Analog die Gruppen C und D. Die vier bestplatzierten Zwischenrunden-Mannschaften ziehen ins Viertelfinale ein. Das Finale findet am 18. September in Kaunas statt.

Die Topscorer, Rebounder und Assistgeber: Die Statistiken zur EM!

Vorrunden-Gruppe A in Panevezys

31. August

Spanien - Polen 83:78

Topscorer: P. Gasol (29), Navarro (23) - Koszarek (19), Kelati (18)

Toprebounder: Pau Gasol, Marc Gasol (beide 7) - Hrycaniuk (9), Szewczyk (5)

Zittersieg für den großen Gold-Favoriten: Nach einer einseitigen ersten Hälfte führte Spanien Mitte des dritten Viertels mit 16 Punkten (50:34).

Doch mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung hielt Polen, das ohne NBA-Profi Marcin Gortat (Phoenix) und Maciej Lampe auskommen muss, den Anschluss.

Dramatisch die Endpahse: 1:26 Minuten vor dem Ende führte Spanien noch mit 77:69, dann verkürzte Polen unter anderem dank 5 schnellen Punkten von Spielmacher Koszarek auf 78:80.

Ausgerechnet Koszarek unterlief mit 10 Sekunden auf der Uhr jedoch der entscheidende Turnover.

Bei Spanien schwach: Point-Guard-Wunderkind Rubio (0/5 und 0 Assists in 16 Minuten), ordentlich hingegen der eingebürgerte NBA-Profi Ibaka (3/4 für 7 Punkte) von den Minnesota Timberwolves.

Türkei - Portugal 79:56

Topscorer: Kanter, Türkoglu (beide 14) - Evora (12), da Silva (9)

Toprebounder: Ilyasova (8), Kanter (7) - Evora (12), Andrade (5)

Litauen - Großbritannien 80:69

Topscorer: Kaukenas (16), Jasikevicius (13) - Deng (25), Clark (15)

Toprebounder: Jasaitis, Lavrinovic, Javtokas (alle 6) - Deng (10), Clark (8)

Gastgeber Litauen gab sich zum Auftakt keine Blöße und setzte sich gegen überraschend starke Briten durch. Schlüssel zum Erfolg war der ungemein gefährliche Wurf von draußen: 10 von 17 Versuchen aus der Dreierdistanz gingen rein. Der Gastgeber leistete sich zwar mehr Turnover (16:11), dafür kamen aber zehn der elf eingesetzten Spieler zu Punkten. Bester Scorer auf dem Parkett war Großbritanniens NBA-Star Luol Deng von den Chicago Bulls, der neben 25 Zählern auch 10 Rebounds sammelte.

1. September

Portugal - Spanien 73:87

Topscorer: Tavares (17), Miranda (13) - P. Gasol (20), Navarro (17)

Toprebounder: Andrade (7), Fonseca (5) - M. Gasol (9), P. Gasol, Reyes (je 5)

Die iberischen Rivalen mögen sich viel geliefert haben - aber kein Duell auf Augenhöhe. Spanien war komplett überlegen, allein Pau Gasol traf traumwandlerisch sicher (8/9) und stellte die Weichen früh auf Sieg. Schon nach wenigen Minuten in der zweiten Hälfte konnte Coach Sergio Scariolo seine Stammkräfte auf die Bank zitieren, so Kräfte schonen, und den Reservisten zusätzliche Spielpraxis geben.

Großbritannien - Türkei 61:90

Topscorer: Deng (22), Johnson (10) - Preldzic (15), Onan (14)

Toprebounder: Deng (8), Boateng (7) - Asik (9), Kanter (5)

Polen - Litauen 77:97

Topscorer: Kelati (16), Berisha, Szewczyk (je 10) - Kalnietis (19), Songaila (14)

Toprebounder: Lapeta (6), Kelati (4) - Lavrinovic (9), Kalnietis (6)

2. September

Spanien - Großbritannien 86:69

Topscorer: P. Gasol (21), M. Gasol (18) - Deng (17), Reinking (14)

Top-Rebounder: M. Gasol (11), P. Gasol, Reyes (beide 6) - Clark (12), Deng (5)

Keine Probleme für Spanien: Die Iberer gewannen alle vier Viertel, der Vorsprung betrug zwischendurch 25 Punkte. Dabei fiel von Downtown nichts (2/14). Dafür überragten im Frontcourt die Gasol-Brüder. Für die Briten versuchte Bulls-Star Deng wie immer alles, aber seine 17 Punkte (4/12) reichten nicht.

Portugal - Polen 73:81

Topscorer: Tavares, Costa (beide 13) - Koszarek (18), Berisha (16)

Top-Rebounder: Andrade (5), Miranda (4) - Leonczyk (9), Kelati, Hrycaniuk (beide 6)

Türkei - Litauen 68:75

Topscorer: Ilyasova (20), Asik (11) - Songaila (12), Jasaitis, Kaukenas (je 11)

Toprebounder: Asik (13), Ilyasova (4) - Javtokas (6), Jankunas, Jasaitis, Songaila (je 5)

Emir Preldzic wird diese Partie wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. In den letzten 78 Sekunden entschied der Türke das Spiel praktisch im Alleingang - allerdings zu Ungunsten seiner Mannschaft. Beim Stande von 69:67 für Litauen wurde Preldzic unsportlich von Darius Songaila gefoult, machte aber nur einen von zwei Freiwürfen und vergab anschließend auch noch einen Layup. Statt vier oder gar fünf Punkten gab es also nur einen für den WM-Zweiten. Ausgerechnet Songaila machte es auf der anderen Seite besser, als er die Führung der Gastgeber ausbaute. Und dann das Mit drei Punkten Rückstand unterläuft Pechvogel Preldzic auch noch eine Backcourt-Violation. So kann man nicht gewinnen.

4. September

Großbritannien - Portugal 85:73

Topscorer: Deng (31), Lenzly (17) - Andrade (24), Minhava (18)

Toprebounder: Deng (10), Freeland (6) - Andrade, Santos (je 10)

Würde Luol Deng nicht in einer vergleichsweise miesen Mannschaft spielen, er könnte Tony Parker den MVP-Titel streitig machen. Erneut zeigte der gebürtige Sudanese ein überragendes Spiel und dominierte neben seiner starken Punktausbeute auch noch die Bretter und verteilte 4 Assists. Die Wurfquote (14/24) war mehr als ordentlich. Und das Beste: Endlich reichte es dank Deng zum ersten Sieg für die Briten. Portugal wird wohl mit fünf Niederlagen aus Litauen abreisen.

Polen - Türkei 84:83

Topscorer: Berisha (21), Hrycaniuk (15) - Kanter (19), Ilyasova (14)

Toprebounder: Hrycaniuk (6), Szewczyk (4) - Preldzic (7), Kanter (5)

Eine Pleite, die für die Türken ganz teuer werden könnte. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Litauen zuvor und Polens Sieg über Portugal sind beide Teams in der Gruppe A nun gleichauf, aber: Polen hat den direkten Vergleich auf seiner Seite - und spielt nun gegen Großbritannien. Nichts gegen das Team von der Insel, aber Spanien ist wohl eine andere Hausnummer. Und die Iberer sind der nächste Gegner der Türken. Üble Ausgangslage. Viel falsch gemacht wurde im direkten Duell bis auf löchrige Defense eigentlich nicht: Die Türken dominierten die Bretter (31:21 Rebounds), kontrollierten den Ball besser (15:19 Turnovers) und hatten klare Vorteile an der Freiwurflinie (23/28 zu 12/15). Die Polen suchten ihr Heil im Dustanzwurf, und wurden belohnt: 10 von 22 Dreiern fanden ihr Ziel.

Litauen - Spanien 79:91

Topscorer: Valanciunas (13), Pocius, Kaukenas (je 11) - Navarro (22), P. Gasol (17)

Toprebounder: Lavrinovic (8), Jasaitis (5) - Ibaka (9), M. Gasol (8)

5. September

Großbritannien - Polen 88:81

Topscorer: Freeland (28), Deng (27) - Berisha (19), Hrycaniuk, Koszarek (je 15)

Toprebounder: Deng (14), Freeland (11) - Hrycaniuk (7), Kelati (5), Szewczyk (5)

Die Türken werden ihr Glück kaum fassen können: Polen versagt - mit der Zwischenrunde vor Augen - in der Defense und wird von Großbritannien abgewatscht. Besonders im Rebound machen die Polen keinen Stich (46:25). Für die die Briten die in Luol Deng und Joel Freeland einmal mehr ihre überragenden Akteure hatten, war der Erfolg aber nicht mehr als ein schöner Abschluss der EM. Derzeit liegen sie auf Platz drei, aber die Türken spielen noch - und holen ja mindestens einen Punkt. Dann kommt es auf den Head-To-Head-Vergleich zwischen allen drei Teams an, und da sind die Türken dank dem 90:61 über Großbritannien klar die beste Mannschaft gewesen.

Spanien - Türkei 57:65

Topscorer: M. Gasol (12), Fernandez, Reyes (je 11) - Preldzic (18), Asik, Türkoglu (je 12)

Toprebounder: Ibaka (8), Reyes (6) - Ilyasova (11), Asik (8)

Die Spanier schonten Pau Gasol, und müssen sich die Frage gefallen lassen, was sie sich dabei gedacht haben. Nach der Pleite nimmt der Welt- und Europameister nur einen Sieg mit in die Zwischenrunde, dort werden die Aufgaben nicht leichter. Schön für die Türken: Ausgerechnet Preldzic, der mit seinen Aussetzern in der Schlussphase gegen Litauen einen Sieg verhinderte und so mitverantwortlich für das Aus gewesen wäre, rehabilitierte sich mit einer starken Leistung.

Portugal - Litauen 69:98

Topscorer: Andrade (16), Tavares (14) - Pocius, Jasikevicius (je 14)

Toprebounder: Andrade, Fonseca (je 5) - Valanciunas, Lavrinovic (je 7)

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Spanien419
2.Litauen
419
3.Türkei
328
4.Großbritannien
237
5.Polen
237
6.Portugal
055

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe B

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe C

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe D

Die Topscorer, Rebounder und Assistgeber: Die Statistiken zur EM!

Vorrunden-Gruppe B in Siauliai

31. August

Serbien - Italien 80:68

Topscorer: Teodosic, Tepic (beide 15) - Bargnani (22), Gallinari (15)

Toprebounder: Macvan (8), Savanovic (6) - Bargnani (9), Cusin (4)

In einem Spiel mit vielen Runs hatte Serbien in der entscheidenden Phase mehr Punch. Italien begann stark, entschied das erste Viertel mit 18:10 für sich. Dann kam Serbien auf und ging Mitte des dritten Viertels sogar mit 16 Punkten in Front (52:34), nur um diesen vor dem vierten Viertel fast zu verspielen (57:53). Ein 11:0-Lauf der Serben jedoch brach den Widerstand bei der Squadra, die dem Teamplay des Gegners nichts entgegenzusetzen hatten. Point-Guard-Genie Teodosic (8) hatte alleine genau so viele Assists wie die gesamte italienische Mannschaft. Enttäuschend vor allem: Hornets-Shooting-Guard Belinelli (1/7 Dreier für 9 Punkte). Gallinari wiederum ist angeschlagen (Knöchel).

Frankreich - Lettland 89:78

Topscorer: Parker (31), Diaw (14) - Blums (32), Freimanis (11)

Toprebounder: Noah (7), Diaw (5) - Selakovs (6), Meiers, Freimanis, Bertans, Strelnieks (alle 3)

Das erste spektakuläre Shootout der EM: Außenseiter Lettland zeigte eine starke Leistung und war trotz eines herausragenden Blums (32 Punkte, 6/9 Dreier) nah dran an einer Überraschung, bevor am Ende doch die Athletik und die Klasse der Franzosen den Ausschlag gaben. Oder besser: Tony Parker. Der Spurs-Superstar stand Blums in nichts nach und erzielte 31 Punkte (11/18). In der ersten Halbzeit war Lettland das bessere Team, auch im dritten Viertel war alles offen. In den letzten 4 Minuten jedoch zog Frankreich mit einem 11:2-Lauf davon.

Deutschland - Israel 91:64

Topscorer: Nowitzki (25), Kaman (18) - Pnini (20), Eliyahu (11)

Toprebounder: Kaman (10), Ohlbrecht (6) - Eliyahu (6), Halperin (4)

Hier geht's zur Analyse

1. September

Lettland - Serbien 77:92

Topscorer: Freimanis (19), Kuksiks (16) - Krstic (23), Savanovic (19)

Toprebounder: Freimanis (8), Kuksiks (5) - Keselj (6), Tepic, Markovic, Savanovic (je 5)

"Die Defense hat uns das Spiel gewonnen", stellte Ivan Paunic nach dem Sieg gegen Lettland fest. Eigentlich konnte nur Rolands Freimanis richtig dagegen halten, der gegen Frankreich noch so starke Janis Blums musste sich diesmal mit 15 Zählern zufrieden geben. "Trotzdem war Lettland ein zäher und aggressiver Gegner", so Paunic. Nenad Krstic, Dusko Savanovic und der erneut bärenstarke Spielmacher Milos Teodosic (9 Punkte, 9 Assists) ragten aus Serbiens Team heraus.

Israel - Frankreich 68:85

Topscorer: Eliyahu, Halperin (je 15) - Parker (21), Batum (15)

Toprebounder: Burstein, Kadir (je 4) - Noah (9), Seraphin, Diaw (je 8)

Italien - Deutschland 62:76

Topscorer: Gallinari (17), Belinelli (15) - Nowitzki (21), Kaman (17)

Toprebounder: Gallinari (11), Belinelli, Bargnani (je 5) - Kaman (17), Nowitzki (12)

Hier geht's zur Analyse

2. September

Serbien - Israel 89:80

Topscore: Savanovic (24), Krstic (18) - Halperin (18), Nissim, Blu (beide 16)

Top-Rebounder: Teodosic, Savanovic, Keselj, Krstic (alle 7) - Kadir (10), Eliyahu (4)

Vize-Europameister Serbien machte es lange spannend. Israel, wesentlich besser als zum Auftakt gegen Deutschland und Frankreich, führte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung (vier Spieler mit mindestens 14 Punkten) mit bis zu 12 Zählern. Erst im letzten Viertel machte Serbien dank seines überragenden Power Forwards Savanovic alles klar (31:16).

Lettland - Italien 62:71

Topscorer: Kuksiks (19), Selakovs (10) - Bargnani (36), Belinelli (11)

Top-Rebounder: Strelinieks (8), Kuksiks, Mejeris (beide 6)

Als ob Raptors-Center Bargnani seine schwache Leistung aus dem Deutschland-Spiel wieder wettmachen wollte: Er begann furios, erzielte alleine 14 der ersten 18 Punkte der Squadra. Doch weil Gallinari (7 Punkte, 1/9) und Belinelli (11 Punkte, 2/12) enttäuschten, blieb es lange spannend. Erst am Ende setzte sich Italien angeführt von Bargnani (36 Punkte, 11/25, 3 Blocks) ab. Lettland konnte die schwache Leistung ihres Stars Blums (4 Punkte, 1/10) nicht kompensieren.

Frankreich - Deutschland 76:65

Topscorer: Parker (32), Batum (14) - Nowitzki (20), Schaffartzik (12)

Toprebounder: Noah (7), Pietrus (6) - Nowitzki (6), Kaman (5)

Hier geht's zur Analyse

4. September

Israel - Lettland 91:88

Topscorer: Eliyahu (26), Pnini (12) - Blums (27), Selakovs (14)

Toprebounder: Eliyahu (10), Blu (7) - Selakovs (9), Freimanis (6)

Italien - Frankreich 84:91

Topscorer: Bargnani (22), Belinelli (19) - Diaw (21), Batum (20)

Toprebounder: Bargnani, Gallinari (5) - Noah (7), Gelabale (6)

Die Italiener kämpften vorbildlich, führten sogar lange Zeit und konnten sich auf ihre NBA-Stars verlassen, aber am Ende setzten sich doch die tiefer besetzten Franzosen durch. Und das, obwohl Tony Parker kaum ein Faktor war: Der Spielmacher, der Deutschland am Freitag im Alleingang besiegt hatte, war mit 8 Punkten diesmal nur Mitläufer in einer starken Mannschaft, die neben Boris Diaw und Nicolas Batum in Joakim Noah (10 Punkte, 7 Rebounds), Ali Traore (11) und Mickael Gelabale (8 Punkte, 6 Rebounds) hatte. Für Deutschland hat Frankreichs Sieg Vorteile: Das DBB-Team ist schon vor dem Serbien-Spiel für die Zwischenrunde qualifiziert. Bei den ausgeschiedenen Italienern scorte neben Bargnani, Belinelli und Gallinari (18) Daniel Hackett zweistellig.

Deutschland - Serbien 64:75

Topscorer: Nowitzki (25), Schaffartzik (11) - Savanovic (18), Krstic (15)

Toprebounder: Kaman (11), Nowitzki (6) - Macvan, Teodosic (je 9)

Hier geht's zur Analyse

5. September

Israel - Italien 96:95 OT

Topscorer: Pnini (22), Blu (17) - Bargnani (26), Gallinari (19)

Toprebounder: Eliyahu (7), Mekel, Kadir (je 5) - Bargnani (11), Mancinelli (8)

Lettland - Deutschland 80:81

Topscorer: Kuksiks (27), Dairis Bertans (15) - Nowitzki, Kaman, Schaffartzik, Benzing, Pleiß (je 11)

Toprebounder: Freimanis (7), Kuksiks (6) - Kaman (7), Schwethelm, Pleiß (je 4)

Hier geht's zur Analyse

Serbien - Frankreich 96:97 OT

Topscorer: Keselj (25), Krstic (22) - Parker (24), Batum (18)

Toprebounder: Perovic, Savanovic (je 5) - Noah (9), Diaw, Batum (je 5)

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Frankreich5010
2.Serbien
419
3.Deutschland328
4.Israel
237
5.Italien146
6.Lettland
055

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe A

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe C

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe D

Die Topscorer, Rebounder und Assistgeber: Die Statistiken zur EM!

Vorrunden-Gruppe C in Alytus

31. August

Montenegro - Mazedonien 70:65 OT

Topscorer: Dasic (20), Dragicevic (12) - McCalebb (17), Antic (11)

Toprebounder: Dasic (16), Pekovic (9) - Samardziski (11), V. Stojanovski (8)

Griechenland - Bosnien und Herzegowina 76:67

Topscorer: Zisis, Calathes (beide 13) - Kikanovic (15), Gordic (12)

Toprebounder: Koufos (10), Calathes (7) - Domercant (6), Bajramovic (5)

Kroatien - Finnland 84:79

Topscorer: Bogdanovic (27), Tomic (14) - Koponen (14), Salin (13)

Toprebounder: Tomic (8), Bogdanovic, Markota (beide 7) - Kotti (9), Lee (3)

1. September

Bosnien und Herzegowina - Montenegro 94:86

Topscorer: Teletovic (23), Dedovic (19) - Cook, Pekovic (je 16)

Toprebounder: Vasiljevic (6), Dedovic (5) - Dasic (11), Pekovic (6)

Die Bosnier liefen von außen heiß und lieferten den Beweis, dass man bei dieser EM jedes Team auf der Rechnung haben muss. Mirza Teletovic (4 Dreier im letzten Viertel) und Co. versenkten insgesamt 15 Dreier und zogen mit den Montenegrinern gleich, deren Auftaktsieg im Thriller gegen Mazedonien plötzlich nur noch halb so viel wert ist.

Finnland - Griechenland 61:81

Topscorer: Koponen (21), Lee (13) - Bourousis (19), Zisis (14)

Toprebounder: Kotti (4), Koponen, Virtanen (je 3) - Bourousis (10), Fotsis (7)

Mazedonien - Kroatien 78:76

Topscorer: McCalebb (19), Ilievski 18) - Draper (13), Markota (12)

Toprebounder: Gechevski (8), Antic (5) - Tomic (7), Draper (6)

Faustdicke Überraschung in Gruppe C, in der es nach zwei Spieltagen wirklich drunter und drüber geht. Dass Bosnien Montenegro schlagen konnte, war schon überraschend, Mazedoniens Erfolg über Kroatien setzt dem ganzen vorerst die Krone auf. Besonders beeindruckend - oder erschreckend, je nach Blickwinkel - ist die Tatsache, dass Kroatien im dritten Viertel schon mit zehn Punkten führte, diesen Vorsprung aber leichtfertig gegen leidenschaftlich kämpfende Mazedonier wieder hergab. In dieser Gruppe ist jetzt alles drin.

3. September

Finnland - Bosnien und Herzegowina 92:64

Topscorer: Koivisto (17), Koponen (14) - Domercant (25), Bajramovic (11)

Toprebounder: Salin (7), Huff (6) - Teletovic (6), Domercant, Dedovic (je 3)

Verrückte Gruppe C! Da ist wirklich alles geboten. Finnlands erster Sieg verdankten die SKandinavier ihrer überlegenen Arbeit am Brett (33:29 Rebounds und einer überragenden Bilanz bei den Assists und Turnovers (24 zu 8!). Bei den Bosniern wurden die bisher so starken Teletovic (6 Punkte) und Dedovic (2) kalt gestellt.

Griechenland - Mazedonien 58:72

Topscorer: Fotsis (16), Bourousis (10) - McCalebb (27), Antic (12)

Toprebounder: Bourousis (10), Zisis (8) - Antic (8), Gechevski (6)

Das kann doch alles nicht wahr sein! In der Gruppe C ist auf nichts Verlass. Die als mittelmäßig eingeschätzten Mazedonier schlagen erst Kroatien - und verpassen nun Mitfavorit Griechenland eine Packung, die sich gewaschen hat. "Ohrfeige", "Tragischer Auftritt", "Schlag ins Gesicht": So titeln die hellenischen Sportportale unmittelbar nach dem 58:72. Insbesondere Bourousis (10 Punkte, 10 Rebounds), Fotsis (16) und Zisis (9 und 8) müssen sich Vorwürfe gefallen lassen. Obwohl sie auf dem Scoreboard vorn dabei waren, war die Ausbeute von insgesamt 11 von 35 aus dem Feld schlichtweg mies. Auf der anderen Seite überragend: Bo McCalebb. Neben seinen 27 Punkten steuerte der pfeilschnelle Guard 4 Rebounds und 4 Assists bei und war oft nur unfair zu stoppen (12 gezogene Fouls).

Kroatien - Montenegro 87:81

Topscorer: Tomic (26), Popovic (23) - Jeretin (18), Dragicevic (17)

Toprebounder: Tomic (8), Bogdanovic, Draper, Markota, Zoric (je 4) - Vranes, Dasic (je 6)

4. September

Mazedonien - Finnland 72:70

Topscorer: McCalebb (18), Stojanovski (16) - Koponen, Koivisto (je 11)

Toprebounder: Antic (19), McCalebb (5) - Kotti (5), Huff, Salin, Koponen (je 4)

Montenegro - Griechenland 55:71

Topscorer: Pekovic (15), Bjelica (8) - Koufos (19), Fotsis (14)

Toprebounder: Pekovic (7), Dasic (5) - Bramos (9), Fotsis (5)

Bosnien und Herzegowina - Kroatien 92:80

Topscorer: Teletovic (26), Domercant (23) - Tomic (23), Bogdanovic (16)

Toprebounder: Teletovic (9), Domercant (7) - Draper (6), Simon, Markota (je 5)

Wild, wilder, Gruppe C: Jeder schlägt jeden, jeder verliert aber auch mal klar, und nun haben wir den Salat. Noch immer gibt es vier Kandidaten für drei Plätze, nur Mazedonien ist durch. Wenn Mazedonien gegen Bosnien gewinnt, dann sowieso. Wenn es verliert und Griechenland gewinnt, dann auch. Und wenn sowohl Mazedonien als auch Griechenland verlieren, haben vier Teams 8 Punkte - und dann wird's kompliziert. Oder auch nicht: Im direkten Vergleich der vier Teams untereinander hätten Mazedonien und Bosnien zwei von drei Spielen gewonnen und stünden in der Zwischenrunde, zwischen Griechenland und Kroatien müsste dann das Punkteverhältnis entscheiden. Verrückt.

5. September

Finnland - Montenegro 71:65

Topscorer: Lee (12), Kotti (11) - Pekovic (16), Borisov (14)

Toprebounder: Kotti, Huff (je 8) - Mihailovic (7), Pekovic (6)

Griechenland - Kroatien 74:69

Topscorer: Vasileiadis, Fotsis (je 17) - Popovic, Barac (je 14)

Toprebounder: Calathes (8), Bramos (7) - Andric (8), Simon, Barac (je 6)

Für die Kroaten war es das, am Abend geht es um den dritten Platz: Bei einem Sieg ist Bosnien weiter, bei einer Niederlage Finnland. Nicht zu glauben.

Mazedonien - Bosnien und Herzegowina 75:63

Topscorer: McCalebb (22), Antic (15) - Dedovic (15), Bajramovic (12)

Toprebounder: Antic (14), V. Stojanovski, D. Stojanovski (je 5) - Dedovic, Teletovic (je 7)

Die Entscheidung in Gruppe D fiel erst im letzten Spiel - und dank der Niederlage der Bosnier sind die Finnen in der Zwischenrunde. Wahnsinn!

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Mazedonien
419
2.Griechenland
419
3.Finnland
237
4.Kroatien
237
5.Bosnien-Herzegowina
237
6.Montenegro
135

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe A

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe B

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe D

Die Topscorer, Rebounder und Assistgeber: Die Statistiken zur EM!

Vorrunden-Gruppe D in Klaipeda

31. August

Belgien - Georgien 59:81

Topscorer: Beghin (13), Mbenga (12) - Pachulia (16), Sanikidze, Shengelia (beide 13)

Toprebounder: Beghin (6), Faison (4) - Sanikidze (11), Markoishvili (7)

Slowenien - Bulgarien 67:59

Topscorer: Lorbek (18), Dragic (13) - Rowland (20), Videnov (14)

Toprebounder: Lorbek (9), Dragic (7) - Ivanov (11), Rowland (9)

Russland - Ukraine 73:64

Topscorer: Kirilenko (20), Fridzon (12) - Lishchuk (13), Kravtsov (12)

Toprebounder: Kirilenko (11), Vorontsevich (6) - Pecherov (9), Lishchuk (4)

1. September

Bulgarien - Belgien 68:65

Topscorer: Rowland (22), Videnov (17) - van Rossom (17), Beghin (13)

Toprebounder: Videnov (8), Ivanov (6) - van den Spiegel (8), van Rossom (4)

9851 Tage hat es gedauert, nach einer packenden Partie mit etlichen Führungswechseln ist es soweit: Bulgarien hat endlich wieder ein EM-Spiel gewonnen! Deyan Ivanovs Wurf in der Schlussminute drehte das Spiel ein letztes Mal zugunsten der Bulgaren.

Georgien - Russland 58:65

Topscorer: Markoishvili (21), Pachulia (11) - Kirilenko (20), Monya (12)

Toprebounder: Sanikidze (8), Haynes (6) - Khryapa (6), Shved (5)

Ukraine - Slowenien 64:68

Topscorer: Bertt (14), Fesenko (11) - Begic (14), Lorbek (12)

Toprebounder: Lishchuk (5), Pecheroc, Kolchenko (je 3) - Begic, Muric (je 7)

Die Ukraine steht jetzt mit zwei Pleiten unten in der Tabelle. Aber diese Pleiten gab es gegen die beiden Topteams - und beide waren knapp. In den nächsten drei Spielen ist die Ukraine favorisiert und sollte trotz der Niederlagen Selbstvertrauen getankt haben. Gewinnt man die Spiele gegen Bulgarien, Georgien und Belgien, ist man weiter.

3. September

Ukraine - Bulgarien 67:56

Topscorer: Kolchenko (18), Bertt (17) - Kostov, Videnov (je 10)

Toprebounder: Kravtsov (10), Lishchuk (8) - Videnov, Varbanov (je 8)

Da sind sie also, die Ukrainer. Das Unternehmen Zwischenrunde hat mit dem Sieg gegen Bulgarien erst richtig begonnen, am Sonntag wird das Duell gegen Georgien wohl die Entscheidung bringen. Den ersten Sieg feierten die Ukrainer, weil Bulgariens Star Earl Rowland (3/12, 9 Punkte) einen gebrauchten Tag erwischt hatte und sogar 4 seiner 6 Freiwürfe versemmelte.

Slowenien - Georgien 87:75

Topscorer: Lakovic (22), Ozbolt (21) - Pachulia (22), Markoishvili (16)

Toprebounder: Lorbek (6), Jagodnik, Ozbolt (je 4) - Shengelia (7), Tsintsadze (6)

Russland - Belgien 79:58

Topscorer: Fridzon (22), Vorontsevic (17) - Faison (14), Beghin, De Zeeuw (je 8)

Toprebounder: Khryapa (10), Kirilenko (7) - De Zeeuw (12), Beghin (4)

4. September

Georgien - Ukraine 69:53

Topscorer: Tsintsadze, Markoishvili (je 14) - Bertt, Pecherov (je 11)

Toprebounder: Sanikidze (12), Shengelia (7) - Pecherov, Fesenko, Kravtsov (je 4)

Es könnte die Vorentscheidung im Kampf um Platz 3 gewesen sein. Das direkte Duell zu gewinnen sollte die halbe Miete für Georgien bedeuten, die am Montag mit einem Sieg gegen Bulgarien alle klar machen können. Die Ukrainer werden gegen Belgien gewinnen, aber nur mit kaum zu erwartender Schützenhilfe ist das Erreichen der Zwischenrunde möglich. Selbst schuld, wenn man im wichtigsten Match der EM den Kampf an den Brettern eklatant verliert (29:40 Rebounds) und 23 Turnover verursacht.

Bulgarien - Russland 77:89

Topscorer: D. Ivanov (23), Videnov (17) - Kirilenko (25), Mozgov (15)

Toprebounder: K. Ivanov (8), D. Ivanov (5) - Kirilenko, Mozgov, Monya (je 5)

Belgien - Slowenien 61:70

Topscorer: van den Spiegel (16), Faison (13) - G. Dragic (18), Begic (14)

Toprebounder: van den Spiegel (7), Beghin (4) - Begic (7), Z. Dragic, Lorbek (je 5)

5. September

Georgien - Bulgarien 69:79

Topscorer: Sanikidze (18), Haynes (15) - Rowland (25), K. Ivanov (15)

Toprebounder: Sanikidze (9), Pachulia (6) - K. Ivanov (9), D. Ivanov (6)

Wenn die Ukraine am Abend nicht sensationell gegen Belgien verliert, ist Georgien durch. Die Bulgaren hätten 14 Punkte aufholen müssen, um ihm drohenden Dreiervergleich die beste Mannschaft zu sein. Nach ein paar schwachen Spielen reichtre auch ein starker Auftritt von Earl Rowland nicht für das Weiterkommen.

Slowenien - Russland 64:65

Topscorer: Lorbek (14), Lakovic, Ozbolt (je 8) - Vorontsevich (18), Khryapa (10)

Toprebounder: Slokar (9), Z. Dragic, Begic (je 6) - Monya (7), Vorontsevich (5)

Ukraine - Belgien 74:61

Topscorer: Pecherov (15), Kravtsov (13) - van Rossom (17), Lauwers (13)

Toprebounder: Kravtsov (16), Lishchuk (4) - de Zeeuw (6), Faison (5)

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Russland5010
2.Slowenien
419
3.Georgien
237
4.Bulgarien
237
5.Ukraine
237
6.Belgien
055

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe A

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe B

Hier geht's zur Vorrunden-Gruppe C