Der DFB-Kontrollausschuss lässt das Verfahren gegen Vedad Ibisevic ruhen. Hoffenheims Stürmer war verdächtigt worden, Dortmunds Patrick Owomoyela an den Haaren gezogen zu haben.
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat das Ermittlungsverfahren gegen Torjäger Vedad Ibisevic vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim eingestellt. "Nach der Aussage von Dortmunds Spieler Patrick Owomoyela waren die Voraussetzungen für die Annahme eines krass sportwidrigen Verhaltens nicht gegeben", erklärte der Kontrollausschuss-Vorsitzende Anton Nachreiner.
Nach Auswertung der Fernsehbilder des Punktspiels zwischen Hoffenheim und Borussia Dortmund (1:2) war Ibisevic verdächtigt worden, Owomoyela in der 81. Minute bewusst mit der rechten Hand in die Haare gegriffen und kurz daran gezogen zu haben. Schiedsrichter Michael Kempter (Sauldorf) hatte den Vorgang nicht gesehen, weshalb der Kontrollausschuss zunächst Ermittlungen aufgenommen hatte.