Altintop: Madrid statt München?

Von SPOX
Hamit Altintop (l.) ist bei den Bayern derzeit nur Ergänzungsspieler
© Getty

Ein Klub aus der Primera Division ist an Hamit Altintop interessiert. Der Hamburger SV buhlt um Gladbachs Dante. Stuttgarts Spieler kämpfen um Torjäger Cacau. Andre Schürrle und Daniel Jensen wollen ihre Verträge erfüllen. Nur Markus Pröll weiß noch nicht, wie es weitergeht.

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Hamit Altintop nach Madrid? Hamit Altintop kommt in dieser Bundsliga-Saison auf gerade einmal zwei Bundesliga-Einsätze über 90 Minuten. Da sein Vertrag ausläuft und Gespräche über eine Verlängerung noch nicht stattgefunden haben, strecken nun die ersten Teams die Fühler nach ihm aus.

Laut "Bild" sollen Altintop gleich mehrere Bundesligisten ein Angebot unterbreitet haben. Die konkreteste Offerte kommt allerdings angeblich von Atletico Madrid. Eine Abordnung der Spanier soll in der vergangenen Woche zu Gesprächen in München gewesen sein.

Gladbach gibt dem HSV einen Korb: Nach dem mehr oder weniger feststehenden Abgang von Jerome Boateng sucht der Hamburger SV eifrig nach einem Nachfolger für die Verteidigerposition.

Laut Informationen des "NDR" will der HSV den Gladbacher Abwehrchef Dante für 5,5 Millionen verpflichten. Der fühlt sich zwar bei den Fohlen wohl, will aber "irgendwann Champions League spielen".

In Gladbach ist man ohnehin nicht bereit, den Brasilianer abzugeben."Dante ist unverkäuflich. Wir sind in der glücklichen Lage, keine Leistungsträger abgeben zu müssen - nicht mal für 15 Millionen Euro", sagt Sportdirektor Max Eberl.

Gleiches gilt auch für Marco Reus, der ebenso "unverkäuflich" ist. "Wir wollen gemeinsam etwas aufbauen. Das wissen die Spieler", sagt Eberl im "Kicker". Als mögliche Verstärkungen kommen weiterhin Igor de Camargo von Standard Lüttich und Jakob Jantscher von Sturm Graz in Betracht.

VfB-Spieler kämpfen um Cacau: Es ist keine drei Wochen her, da verkündete Cacau seinen Abschied aus Stuttgart. Zu einem neuen Angebot von Horst Heldt nach seinem Doppelpack gegen Leverkusen gab er sich zurückhaltend.

Wie die "Bild" berichtet, kämpft nun aber auch die Mannschaft um den 29-jährigen Stürmer. Christian Träsch forderte den Verein auf, sich noch einmal Gedanken zu machen, auch Zdravko Kuzmanovic schlug in die gleich Kerbe: "Für die Mannschaft wäre es gut, wenn er bleiben würde."

Der deutsche Nationalspieler hingegen will zunächst die Signale des Vereins abwarten. "Der Verein hat ein Jahr Zeit gehabt, das kann sich eigentlich nicht an einem Tag ändern. Wenn man auf mich zukommt, dann muss ich überlegen. Mit der Familie, meinem Berater und Freunden reden."

Kapitän Matthieu Delpierre ist eher skeptisch: "Wir haben sechs Jahre zusammengespielt. Wenn er etwas gesagt hat, ändert er seine Meinung wohl nicht."

Lockt Niclas Jensen seinen Bruder? Daniel Jensen hat in dieser Saison nur zwei Bundesliga-Partien über die vollen 90 Minuten bestritten. Dazu wurde er jeweils in der zweiten Halbzeit sechsmal ein- und dreimal ausgewechselt. Für den Bremer keine befriedigende Situation.

Jetzt wird Jensen mit dem FC Kopenhagen in Verbindung gebracht. Sein Bruder Niclas ist seit kurzem Spielerberater und lockt ihn offenbar nach Dänemark. "Ich habe auch davon gelesen, aber es ist nur ein Gerücht", so der 30-Jährige, der bei einem Wechsel wohl auch finanzielle Abstriche machen müsste, gegenüber dem "Kicker". "Bei Werder sehe ich weiter die größeren sportlichen Perspektiven."

Leverkusen an Schürrle dran: Der Mainzer Andre Schürrle spielt sich in dieser Saison ins Rampenlicht und ist längst ein fester Baustein im System von Trainer Thomas Tuchel. Der U-21-Nationalspieler bringt es in dieser Saison auf 29 Einsätze, erzielte dabei vier Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.

Nun interessieren sich nach Informationen der "Bild" die ersten Bundesliga-Konkurrenten für den 19-Jährigen. Neben der TSG Hoffenheim soll auch Bayer Leverkusen am Senkrechtstarter dran sein. Der jedoch plant langfristig und will seinen Vertag bis 2013 erfüllen. "Ich fühle mich sehr wohl, fahre voll auf Mainz 05 ab."

Wohin wechselt Pröll? Eintracht-Keeper Markus Pröll ist schon seit gut einem Jahr nicht mehr durch den Frankfurter Strafraum geflogen. Zum Teil verletzungsbedingt, zuletzt aber weil Ralf Fährmann als Alternative zu Oka Nikolov aufgebaut werden soll.

Für den 30-Jährigen, dessen Vertrag ausläuft, ist somit mittlerweile nicht einmal mehr Platz auf der Reservebank.

"Ich freue mich auf die neue Herausforderung", sagt der Torwart dem "Kicker", weiß aber noch nicht, wo diese liegen wird.

Sorgen darüber macht sicht Pröll, der sieben Jahre lang bei der Eintracht unter Vertrag stand, aber nicht: "Der Torwartmarkt in Deutschland wird diesen Sommer in Bewegung geraten."

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