Ballack spricht über Abschied von Bayer

SID
Michael Ballack will offenbar noch einmal ins Ausland gehen
© Getty

Michael Ballack hat noch einmal unterstrichen, dass er sein Engagement beim Bundesligisten Bayer Leverkusen am Saisonende wohl beenden wird. Damit wäre auch die Begegnung der Werkself am Freitag (Fr. 20.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky). beim 1. FC Kaiserslautern der letzte Auftritt des ehemaligen FCK-Meisterspielers auf dem berühmten Betzenberg.

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"Derzeit habe ich wenig Überlegungen dahingehend, dass ich meinen Vertrag verlängern will. Im Moment gehe ich davon aus, dass es meine letzte Saison bei Leverkusen sein wird", sagte der 35-Jährige dem Pay-TV-Sender "Sky".

Ob ein Abschied aus Leverkusen auch das Karriereende für den ehemaligen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft bedeutet, ließ Ballack noch offen: "Ich fühle mich noch gut, aber was ich mache, weiß ich noch nicht. Wenn ich gesund bleibe, möchte ich noch ein, zwei Jahre auf einem guten Niveau spielen. Wo das sein wird, werde ich sehen."

Die derzeitige Situation beim Vizemeister sieht Ballack kritisch: "Wir haben derzeit ein wenig Probleme. Wir müssen uns jetzt zurückkämpfen. Für ganz oben wird es sicherlich schwer. Wir müssen uns intern mehr reiben. Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler", so Ballack.

"Hat mich getroffen"

"Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss. Dieses Denken muss hier schnell zurück. Ansonsten werden wir uns nicht verbessern und uns nur auf dem 8. oder 9. Platz festsetzen", erklärte er weiter.

Noch nicht verwunden hat Ballack die Umstände seines Abschieds aus der Nationalmannschaft: "Ich hatte eine schwierige Zeit. Nach meiner Verletzung wurde mein Fehlen bei der WM 2010 noch bedauert, dann hat sich das in vielen Diskussionen und Spekulationen ins Gegenteil gedreht. Am meisten getroffen hat mich, dass man mir die fußballerische Klasse abgesprochen hat und dass ich den heutigen Fußball nicht mehr prägen könne. Das musste ich lernen zu akzeptieren, dass so etwas öffentlich diskutiert wird."

Michael Ballack im Steckbrief

 

 

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