Die Personalien seien "völlig unabhängig" voneinander zu betrachten, zitierte das Fachmagazin kicker Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportvorstand Matthias Sammer einhellig. Demnach dürfte Gomez (27) die Bayern verlassen, sofern ein Verein die geforderte Ablöse von etwa 30 Millionen Euro zu bezahlen bereit ist.
Kommentar: Eine klare Botschaft des BVB
Gomez hat in München noch einen Vertrag bis 2016, derzeit scheint der italienische Rekordmeister Juventus Turin die besten Karten auf eine Verpflichtung des 58-maligen Nationalspielers zu haben. Gomez, der noch bis Ende der Woche auf einer Mittelmeer-Insel urlaubt, hat bei der Vereinssuche aber keine Eile.
"Es ist nach wie vor so, dass wir keinen Feuerwehrauftrag zu erledigen haben", sagte sein Berater Uli Ferber der Stuttgarter Zeitung.
Mehrere Interessenten
Neben Juve kommen für Gomez der AC Florenz oder die englischen Spitzenklubs Manchester City und FC Chelsea infrage. Der SSC Neapel ist trotz anderslautender Berichte aus Italien angeblich aus dem Rennen. "Klar ist jedoch, dass Mario nur dahin geht, wo er auch die Nummer eins als Stürmer ist", sagte Ferber.
Die Bayern sehen sich unterdessen im Angriff gut aufgestellt, obwohl Borussia Dortmund einem Wechsel Lewandowskis nach München noch in diesem Sommer eine definitive Absage erteilt hatte. Neben Mario Mandzukic hat der FCB mit Claudio Pizarro, dessen Vertrag bis 2014 verlängert wird, einen weiteren Mittelstürmer im Kader. Zudem plant der neue Bayern-Trainer Pep Guardiola mit Zugang Mario Götze auch in der Sturmspitze.
Mario Gomez im Steckbrief