Der Spieler der Hinrunde
Achtung, Modewort: Philipp Lahm ist ein polyvalent einsetzbarer Spieler. Das ist nun keine neue Erkenntnis, Lahm wurde in der Jugend im defensiven Mittelfeld ausgebildet, spielte seine ersten Jahre im Profifußball links in der Viererkette, seit geraumer Zeit auf der rechten Seite.
Sein neuer Trainer hat jedoch andere Ideen, lobt seinen Kapitän als "intelligentesten Spieler", mit dem er je zusammengearbeitet hat - und schiebt Lahm jetzt immer öfter ins Mittelfeld. Wer etwaige Anpassungsprobleme oder einen Qualitätsverlust erwartet hat, sieht sich böse enttäuscht.
Genau das Gegenteil ist der Fall: Lahm spielt auch auf der neuen Position wie ein Roboter, im positiven Sinn. Lahm spielt tatsächlich noch besser als in der Triple-Saison - nicht so spektakulär wie etwa Kollege Ribery, aber für die Statik der Mannschaft ist der Kapitän noch wichtiger als der Franzose.
Auf einem gewissen Level sind weitere Entwicklungsschritte schwierig, Lahm beweist aber mit mittlerweile 30 Jahren, dass es möglich ist. Momentan ist er ganz sicher der beste deutsche Fußballer.
1-Der Spieler 2-Die Enttäuschung 3-Der Trainer 4-Der Rookie
5-Der Aufreger 6-Der Rekordjäger 7-Das Nerv-Thema 8-Die Pfeife
9-Der Wechsel 10-Der "schwarze Tag" 11-Das Tor 12-Das Comeback