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Von SPOX
Maximilian Eggestein, Joel Gerezgiher, Yoshinori Muto und Arianit Ferati überzeugten ihre Trainer
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Die Vorbereitung der Bundesligisten ist abgeschlossen. Bei dem einen oder anderen Verein hat sich ein Youngster oder Neuling ins Rampenlicht gespielt und durch starke Leistungen in den letzten Wochen auf sich aufmerksam gemacht. SPOX zeigt, welche Jungs ihre Trainer in den Testspielen beeindruckt haben und eventuell sogar zum Bundesligastart in der Startelf stehen könnten.

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Maximilian Eggestein (Werder Bremen):

"Antizipation, Kombinationsstärke, Handlungsschnelligkeit und Spielfreude", Sportdirektor Rouven Schröder zeigt sich begeistert von Max Eggestein. Der 18-Jährige ist der Gewinner der Vorbereitung.

Auch Co-Trainer Torsten Frings schwärmt vom offensiven Mittelfeldspieler, der gute Chancen besitzt, im DFB-Pokal in der Startelf zu stehen: "Er hat sich das erarbeitet, bringt gute Leistungen. Für uns zählt nicht, wie alt einer ist, sondern welche Leistung er bringt. Maxi bewegt sich gut in den Räumen und ist immer anspielbar. Das macht er überragend."

Zwar fehlt Eggestein noch ein wenig die Antrittsschnelligkeit, das macht er aber dank seiner Spielintelligenz locker wett. "Er bewegt sich so clever, er weiß einfach, wo die Kugel hinkommt", analysiert Schröder.

Nach dem Abgang von Franco Di Santo wird wohl zunächst Allrounder Fin Bartels als zweite Spitze neben Anthony Ujah auflaufen, Eggestein übernimmt dafür die Rolle auf der Zehn. Seinem Konkurrent Levin Öztunali hat er in der Vorbereitung den Rang abgelaufen.

Joel Gerezgiher (Eintracht Frankfurt):

Eigentlich sollte der 19-Jährige im Sommer verliehen werden. Er sollte in der 2. oder 3. Liga möglichst viel Spielpraxis sammeln. Doch der Mittelfeldspieler widersetzte sich den Eintracht-Plänen und blieb in Frankfurt. Zum Glück, denn in der Vorbereitung zeigte er für die Hessen auffallend gute Leistungen.

Beim 6:0 der Eintracht gegen den SC Schwaz kam Gerezgiher zur Pause, bereitete anschließend drei Treffer per Freistoß direkt vor und traf zwei Mal selbst. Den Auftritt fand auch Armin Veh beeindruckend: "Der war richtig gut", sagte der Trainer, "das war auffallend. Er zeigt auch im Training gute Sachen, das ist alles also kein Zufall."

Bereits in Vehs erste Amtsperiode durfte der Sohn eritreischer Eltern ab und an bei den Profis mittrainieren, absolvierte sogar zwei Bundesligaspiele. Unter Thomas Schaaf hatte der Mittelfeldspieler noch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, so dass der nicht zum Einsatz kam.

Ob der Youngster, der bevorzugt auf dem Flügel zu Einsatz kam, letztlich auch in der Liga auftrumpfen kann, bleibt abzuwarten. Doch sein Trainer scheint begeistert von ihm: "Joel ist klar in der Birne und er hat was, was andere nicht haben." Klingt nicht so schlecht.

Djibril Sow (Borussia Mönchengladbach):

"Djibril ist ein Talent mit großem Potenzial, den wir über die U23 an die Profis heranführen wollen", sagte Sportdirektor Max Eberl nach der Verpflichtung des 18-Jährigen Ende Juni. Doch schon im Trainingslager machte der Schweizer sehr schnell Werbung in eigener Sache.

"Ich war überrascht von seiner Qualität", erklärte Trainer Lucien Favre. Knapp zwei Wochen arbeiteten die Fohlen in Rottach-Egern auf die kommende Saison hin.

Sow kam dabei in allen Testspielen zum Einsatz, stand sogar mehrfach in der Startelf. "Er versteht sehr gut Fußball, bewegt sich richtig", bescheinigte ihm Favre weiter. Obwohl Sow eigentlich ein zentraler Mittelfeldspieler ist, probierte Gladbachs Coach ihn auch auf den Flügeln aus und sah, dass "er es hier auf den Seiten sehr gut gemacht hat. Er ist sehr clever, bewegt sich intelligent, antizipiert gut".

Ein Kandidat für die Startelf ist Sow noch nicht. Dafür ist die Konkurrenz im Gladbacher Mittelfeld zu groß und namhaft. Vor allem wenn die Champions-League-Gruppenphase beginnt und Favre regelmäßig rotiert, wird Sow aber sicherlich einige Male im Kader stehen und auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen.

Frederik Sörensen (1. FC Köln):

Vom Champions-League-Finalisten ins Bundesliga-Mittelmaß. Was im ersten Moment wie ein Abstieg klingt, scheint sich für Frederik Sörensen in den ersten Wochen beim FC zu einem absoluten Glücksfall zu entwickeln.

Zwei Millionen Euro ließen sich die Rheinländer den 23-Jährigen kosten, der von Beginn an seine Stärken ausspielte: "Ich bin kopfballstark und taktisch gut geschult, ich bin ein Teamspieler", beschreibt sich Sörensen selbst.

Dazu gab es von Beginn an keine Kommunikationsprobleme - der gelernte Innenverteidiger, der bereits mit 18 Jahren nach Turin wechselte, lernte in der Schule fünf Jahre lang Deutsch. Nun gibt Sörensen in der Abwehr mit starken Leistungen von Anfang an das Kommando, da Mergim Mavraj und Dominic Maroh noch lange ausfallen.

Ein Stammplatz ist dem Dänen nach starker Vorbereitung vorerst sicher. Gemeinsam mit Dominik Heintz bildete Sörensen in Großteilen der Testspielen ein sicheres Duo und war mit dafür verantwortlich, dass die Geißböcke eine sehr zufriedenstellende Vorbereitung absolvierten.

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