"Wir sind in Mitteldeutschland hinter Bayern München und Borussia Dortmund mittlerweile der drittbeliebteste Klub", sagte Rangnick über die Entwicklung der öffentlichen Meinung bezüglich Red Bulls Leipzig-Projekt.
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Aversionen gegen seinen Verein gebe es trotzdem noch: "Wir werden auswärts nicht mit Beifallsstürmen empfangen werden. Das haben wir allerdings nicht exklusiv. Wenn Dortmund nach Schalke kommt, ist das bei Dortmund auch nicht der Fall." Die Anfeindungen gegen RB nahmen zuletzt aber ab: "Das, was wir in der 3. Liga und mit wenigen Ausnahmen in der 2. Liga erlebt haben, kommt glücklicherweise nicht mehr vor. Zudem hat sich die bundesweite Berichterstattung verändert. Unser nachhaltiger Weg wird anerkannt und respektiert."
Schalke stach Leipzig aus
Nachhaltig soll auch die Leipziger Kaderentwicklung sein. Zuletzt stach der FC Schalke 04 die Bullen bei der Verpflichtung eines Talents aus. "Mit Breel Embolo waren wir uns weitestgehend einig. Aber mit dem FC Basel noch nicht. Dann traten andere Vereine auf den Plan und irgendwann wollten wir die Hinhaltetaktik nicht mehr mitmachen", sagte Rangnick.
Dabei berichtete der letztjährige Aufstiegstrainer, dass Leipzig nicht "wegen eines neuen Spielers das Gehaltsgefüge in die Luft jagen wird". Vielmehr wolle der Verein "organisch wachsen" und habe sich "einen internen Salary Cap auferlegt".
Weitere Neuzugänge schloss Rangnick nicht aus: "Wir haben noch finanziellen Spielraum." Transfers werden aber nur in Absprache mit dem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl getätigt, sollte der Österreicher noch Verbesserungspotenzial sehen.
Gerade die Liaison mit Hasenhüttl sieht Rangnick als sehr positiv an, schließlich ist "die Spielidee unserer Philosophie nahezu identisch". Zusammen peilen sie eine sorgenfreie Saison "ohne in die Nähe der Abstiegsplätze zu geraten" an.
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