VfL Wolfsburg (15. Platz, 29 Punkte, -11 Tore)
Die nächsten drei Spiele: Leverkusen (A), Freiburg (H), Schalke (A)
Wolfsburgs komplettes Restprogramm
Wer hätte gedacht, dass sich Wolfsburg und Leverkusen am 26. Spieltag in der BayArena zum Abstiegsgipfel treffen? Nichts anderes ist das direkte Duell der beiden Werksklubs am kommenden Spieltag.
"Bremen, Hamburg und wir wissen, was los ist. Aber die Klubs, die über uns stehen, wissen es noch nicht, die müssen aufpassen", sagte VfL-Trainer Andries Jonker schon vor der Partie und hofft darauf, dass zum Beispiel in Leverkusen der Abstiegskampf noch nicht in den Köpfen angekommen ist.
Jonker hat in seinen ersten drei Spielen sieben Punkte geholt und für Ruhe in Wolfsburg gesorgt. Vor allem Mario Gomez trifft unter dem Niederländer wieder regelmäßig. Die offensive Qualität Gomez, Yunus Mall und Daniel Didavi endlich auf den Platz zu bringen, ist ohnehin ein Schlüssel, den Jonker für die Endphase der Saison ausgemacht hat.
Als er kam, hat er eine Bestandsaufnahme gemacht und festgestellt: "Wenn du in 22 Spielen nur 20 Tore schießt, bist du in jeder Liga - egal ob in Frankreich, Mexiko, Thailand oder Japan - unten drin. Es ist also ganz einfach: Keine Tore heißt - keine Siege, keine Punkte."
Die drei Tore in den drei Jonker-Spielen sind jetzt keine offensive Explosion, aber die Ruhe, das Vertrauen und die Zuversicht, die der Niederländer ausstrahlt, könnte ein großes Plus für den VfL sein.